Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.und mit Kallundborg belehnt; er st. 20. Jan. 1559. C. III., König von Dänemark und Norwegen, geb. 1503, regierte von 1533-59; er führte die Reformation mit Gewalt ein, indem er den Adel durch einen Antheil an den Kirchengütern gewann. C. IV., geb. 1577, König von 1588-1648, wollte Dänemark auf Kosten Deutschlands für das verlorene Schweden entschädigen, kam deßwegen den norddeutschen Prot. gegen den Kaiser zu Hilfe, wurde aber von Tilly und Wallenstein nach Dänemark zurückgeschickt. Seine Einmischung gegen Schweden nach Gustav Adolfs Tod fiel ebenfalls unglücklich aus, dagegen gewann er 1643 über den Schweden einen Seesieg. Seine Regierung wurde dadurch wichtig für Dänemark, daß er den Handel der Dänen nach Amerika und Ostindien zu befördern bemüht war; er st. 28. Febr. 1648. C. V., geb. 1646, regierte von 1670-99. C. VI., regierte von 1730-46, ein sehr verschwenderischer Herrscher. C. VII., geb. 1749, Sohn Friedrichs V., kam 1766 zur Regierung, wurde wegen seiner Geistesschwäche zuerst von dem Grafen Bernstorff, dann von Struensee beherrscht (s. Bernstorff und Struensee); nach dessen Sturz und der Verstoßung der Königin Mathilde Karoline, einer engl. Prinzessin, trat Bernstorff wieder ein; seit 1784 war der Kronprinz Friedrich Mitregent; C. st. den 13. März 1808 zu Rendsburg. C. VIII., geb. 18. Sept. 1786, vermählte sich 1806 mit einer Prinzessin von Mecklenburg-Schwerin, nach der Scheidung von ihr 1812 mit Karoline Amalie von Holstein-Augustenburg. 1813 war er Statthalter in Norwegen; als im Kieler Frieden 1814 Norwegen an Schweden abgetreten werden sollte und das norweg. Volk dagegen seine frühere Selbstständigkeit in Anspruch nahm, stellte sich der Prinz an die Spitze der Bewegung, ließ sich zum König ausrufen und gab die mit den Ständen verabredete, noch jetzt in Norwegen geltende Verfassung. Die schwed. Uebermacht zwang ihn jedoch bald zur Niederlegung der Krone und zur Rückkehr nach Dänemark, dessen Thron er den 3. Nov. 1839 bestieg. Er regierte absolut wie seine Vorfahren und gab durch den "offenen Brief" vom 8. Juli 1846 Veranlassung zum offenen Ausbruch der Schleswig-Holsteinischen Streitfrage; st. 20. Jan. 1848. Christian, Karl Friedrich August, Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, geb. 19. Juli 1798, als Haupt der Augustenburgischen Linie rechtmäßiger Erbe von Schleswig-Holstein beim Erlöschen des dän. Mannsstammes, stand in den ständischen Versammlungen der Herzogthümer auf der Seite der nationalen Opposition, schloß sich 1848 der Bewegung an und ließ seine Söhne in die Armee eintreten. Nach dem Falle Schleswig-Holsteins wurde er mit seiner Familie verbannt, schloß jedoch mit Dänemark den 30. Dec. 1852 eine Uebereinkunft, in welcher er seinen Gütern und Ansprüchen gegen eine Baarentschädigung entsagte. Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, geb. 1599, ein armer Prinz, seit 1618 Administrator des Bisthums Halberstadt, wollte sich im 3jährigen Kriege ein Fürstenthum erobern. Er kam mit einem geworbenen Heere Friedrich von der Pfalz, der nach der böhm. Krone gegriffen hatte, zu Hilfe u. wurde 1619 mit diesem bei Prag geschlagen. 1621 erschien er aber mit einem neuen Heerhaufen im Felde, plünderte Franken aus, warf sich nach seiner Niederlage bei Höchst in die Niederlande, schlug sich bei Fleurus durch das span. Heer und diente nun den Holländern. Von diesen verabschiedet fiel er plündernd in Niedersachsen ein, verlor 1623 sein Heer gegen Tilly in der Schlacht von Stadtloo; 1625 focht er im dän. Heere, theilte dessen Niederlage bei Lutter am Barenberge und st. 1626 zu Wolfenbüttel. Christiana od. Christina St., christliche Sklavin in Imerethiern am Kaukasus, bewog die königl. Familie u. viele aus dem Volke zur Annahme des Christenthums; Gedächtnißtag 15. Decbr. Christiania, die wichtigste Stadt Norwegens, Hauptstadt des Königreichs und des Amtes C.-Aggerhuus, das auf 94 #M. 110000 E. zählt. C. liegt an dem von ihm benannten Fjord (Meerbusen) und mit Kallundborg belehnt; er st. 20. Jan. 1559. C. III., König von Dänemark und Norwegen, geb. 1503, regierte von 1533–59; er führte die Reformation mit Gewalt ein, indem er den Adel durch einen Antheil an den Kirchengütern gewann. C. IV., geb. 1577, König von 1588–1648, wollte Dänemark auf Kosten Deutschlands für das verlorene Schweden entschädigen, kam deßwegen den norddeutschen Prot. gegen den Kaiser zu Hilfe, wurde aber von Tilly und Wallenstein nach Dänemark zurückgeschickt. Seine Einmischung gegen Schweden nach Gustav Adolfs Tod fiel ebenfalls unglücklich aus, dagegen gewann er 1643 über den Schweden einen Seesieg. Seine Regierung wurde dadurch wichtig für Dänemark, daß er den Handel der Dänen nach Amerika und Ostindien zu befördern bemüht war; er st. 28. Febr. 1648. C. V., geb. 1646, regierte von 1670–99. C. VI., regierte von 1730–46, ein sehr verschwenderischer Herrscher. C. VII., geb. 1749, Sohn Friedrichs V., kam 1766 zur Regierung, wurde wegen seiner Geistesschwäche zuerst von dem Grafen Bernstorff, dann von Struensee beherrscht (s. Bernstorff und Struensee); nach dessen Sturz und der Verstoßung der Königin Mathilde Karoline, einer engl. Prinzessin, trat Bernstorff wieder ein; seit 1784 war der Kronprinz Friedrich Mitregent; C. st. den 13. März 1808 zu Rendsburg. C. VIII., geb. 18. Sept. 1786, vermählte sich 1806 mit einer Prinzessin von Mecklenburg-Schwerin, nach der Scheidung von ihr 1812 mit Karoline Amalie von Holstein-Augustenburg. 1813 war er Statthalter in Norwegen; als im Kieler Frieden 1814 Norwegen an Schweden abgetreten werden sollte und das norweg. Volk dagegen seine frühere Selbstständigkeit in Anspruch nahm, stellte sich der Prinz an die Spitze der Bewegung, ließ sich zum König ausrufen und gab die mit den Ständen verabredete, noch jetzt in Norwegen geltende Verfassung. Die schwed. Uebermacht zwang ihn jedoch bald zur Niederlegung der Krone und zur Rückkehr nach Dänemark, dessen Thron er den 3. Nov. 1839 bestieg. Er regierte absolut wie seine Vorfahren und gab durch den „offenen Brief“ vom 8. Juli 1846 Veranlassung zum offenen Ausbruch der Schleswig-Holsteinischen Streitfrage; st. 20. Jan. 1848. Christian, Karl Friedrich August, Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, geb. 19. Juli 1798, als Haupt der Augustenburgischen Linie rechtmäßiger Erbe von Schleswig-Holstein beim Erlöschen des dän. Mannsstammes, stand in den ständischen Versammlungen der Herzogthümer auf der Seite der nationalen Opposition, schloß sich 1848 der Bewegung an und ließ seine Söhne in die Armee eintreten. Nach dem Falle Schleswig-Holsteins wurde er mit seiner Familie verbannt, schloß jedoch mit Dänemark den 30. Dec. 1852 eine Uebereinkunft, in welcher er seinen Gütern und Ansprüchen gegen eine Baarentschädigung entsagte. Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, geb. 1599, ein armer Prinz, seit 1618 Administrator des Bisthums Halberstadt, wollte sich im 3jährigen Kriege ein Fürstenthum erobern. Er kam mit einem geworbenen Heere Friedrich von der Pfalz, der nach der böhm. Krone gegriffen hatte, zu Hilfe u. wurde 1619 mit diesem bei Prag geschlagen. 1621 erschien er aber mit einem neuen Heerhaufen im Felde, plünderte Franken aus, warf sich nach seiner Niederlage bei Höchst in die Niederlande, schlug sich bei Fleurus durch das span. Heer und diente nun den Holländern. Von diesen verabschiedet fiel er plündernd in Niedersachsen ein, verlor 1623 sein Heer gegen Tilly in der Schlacht von Stadtloo; 1625 focht er im dän. 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IV., geb. 1577, König von 1588–1648, wollte Dänemark auf Kosten Deutschlands für das verlorene Schweden entschädigen, kam deßwegen den norddeutschen Prot. gegen den Kaiser zu Hilfe, wurde aber von Tilly und Wallenstein nach Dänemark zurückgeschickt. Seine Einmischung gegen Schweden nach Gustav Adolfs Tod fiel ebenfalls unglücklich aus, dagegen gewann er 1643 über den Schweden einen Seesieg. Seine Regierung wurde dadurch wichtig für Dänemark, daß er den Handel der Dänen nach Amerika und Ostindien zu befördern bemüht war; er st. 28. Febr. 1648. C. V., geb. 1646, regierte von 1670–99. C. VI., regierte von 1730–46, ein sehr verschwenderischer Herrscher. C. VII., geb. 1749, Sohn Friedrichs V., kam 1766 zur Regierung, wurde wegen seiner Geistesschwäche zuerst von dem Grafen Bernstorff, dann von Struensee beherrscht (s. Bernstorff und Struensee); nach dessen Sturz und der Verstoßung der Königin Mathilde Karoline, einer engl. Prinzessin, trat Bernstorff wieder ein; seit 1784 war der Kronprinz Friedrich Mitregent; C. st. den 13. März 1808 zu Rendsburg. C. VIII., geb. 18. Sept. 1786, vermählte sich 1806 mit einer Prinzessin von Mecklenburg-Schwerin, nach der Scheidung von ihr 1812 mit Karoline Amalie von Holstein-Augustenburg. 1813 war er Statthalter in Norwegen; als im Kieler Frieden 1814 Norwegen an Schweden abgetreten werden sollte und das norweg. Volk dagegen seine frühere Selbstständigkeit in Anspruch nahm, stellte sich der Prinz an die Spitze der Bewegung, ließ sich zum König ausrufen und gab die mit den Ständen verabredete, noch jetzt in Norwegen geltende Verfassung. Die schwed. Uebermacht zwang ihn jedoch bald zur Niederlegung der Krone und zur Rückkehr nach Dänemark, dessen Thron er den 3. Nov. 1839 bestieg. Er regierte absolut wie seine Vorfahren und gab durch den „offenen Brief“ vom 8. Juli 1846 Veranlassung zum offenen Ausbruch der Schleswig-Holsteinischen Streitfrage; st. 20. 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und mit Kallundborg belehnt; er st. 20. Jan. 1559. C. III., König von Dänemark und Norwegen, geb. 1503, regierte von 1533–59; er führte die Reformation mit Gewalt ein, indem er den Adel durch einen Antheil an den Kirchengütern gewann. C. IV., geb. 1577, König von 1588–1648, wollte Dänemark auf Kosten Deutschlands für das verlorene Schweden entschädigen, kam deßwegen den norddeutschen Prot. gegen den Kaiser zu Hilfe, wurde aber von Tilly und Wallenstein nach Dänemark zurückgeschickt. Seine Einmischung gegen Schweden nach Gustav Adolfs Tod fiel ebenfalls unglücklich aus, dagegen gewann er 1643 über den Schweden einen Seesieg. Seine Regierung wurde dadurch wichtig für Dänemark, daß er den Handel der Dänen nach Amerika und Ostindien zu befördern bemüht war; er st. 28. Febr. 1648. C. V., geb. 1646, regierte von 1670–99. C. VI., regierte von 1730–46, ein sehr verschwenderischer Herrscher. C. VII., geb. 1749, Sohn Friedrichs V., kam 1766 zur Regierung, wurde wegen seiner Geistesschwäche zuerst von dem Grafen Bernstorff, dann von Struensee beherrscht (s. Bernstorff und Struensee); nach dessen Sturz und der Verstoßung der Königin Mathilde Karoline, einer engl. Prinzessin, trat Bernstorff wieder ein; seit 1784 war der Kronprinz Friedrich Mitregent; C. st. den 13. März 1808 zu Rendsburg. C. VIII., geb. 18. Sept. 1786, vermählte sich 1806 mit einer Prinzessin von Mecklenburg-Schwerin, nach der Scheidung von ihr 1812 mit Karoline Amalie von Holstein-Augustenburg. 1813 war er Statthalter in Norwegen; als im Kieler Frieden 1814 Norwegen an Schweden abgetreten werden sollte und das norweg. Volk dagegen seine frühere Selbstständigkeit in Anspruch nahm, stellte sich der Prinz an die Spitze der Bewegung, ließ sich zum König ausrufen und gab die mit den Ständen verabredete, noch jetzt in Norwegen geltende Verfassung. Die schwed. Uebermacht zwang ihn jedoch bald zur Niederlegung der Krone und zur Rückkehr nach Dänemark, dessen Thron er den 3. Nov. 1839 bestieg. Er regierte absolut wie seine Vorfahren und gab durch den „offenen Brief“ vom 8. Juli 1846 Veranlassung zum offenen Ausbruch der Schleswig-Holsteinischen Streitfrage; st. 20. Jan. 1848.
Christian, Karl Friedrich August, Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, geb. 19. Juli 1798, als Haupt der Augustenburgischen Linie rechtmäßiger Erbe von Schleswig-Holstein beim Erlöschen des dän. Mannsstammes, stand in den ständischen Versammlungen der Herzogthümer auf der Seite der nationalen Opposition, schloß sich 1848 der Bewegung an und ließ seine Söhne in die Armee eintreten. Nach dem Falle Schleswig-Holsteins wurde er mit seiner Familie verbannt, schloß jedoch mit Dänemark den 30. Dec. 1852 eine Uebereinkunft, in welcher er seinen Gütern und Ansprüchen gegen eine Baarentschädigung entsagte.
Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel, geb. 1599, ein armer Prinz, seit 1618 Administrator des Bisthums Halberstadt, wollte sich im 3jährigen Kriege ein Fürstenthum erobern. Er kam mit einem geworbenen Heere Friedrich von der Pfalz, der nach der böhm. Krone gegriffen hatte, zu Hilfe u. wurde 1619 mit diesem bei Prag geschlagen. 1621 erschien er aber mit einem neuen Heerhaufen im Felde, plünderte Franken aus, warf sich nach seiner Niederlage bei Höchst in die Niederlande, schlug sich bei Fleurus durch das span. Heer und diente nun den Holländern. Von diesen verabschiedet fiel er plündernd in Niedersachsen ein, verlor 1623 sein Heer gegen Tilly in der Schlacht von Stadtloo; 1625 focht er im dän. Heere, theilte dessen Niederlage bei Lutter am Barenberge und st. 1626 zu Wolfenbüttel.
Christiana od. Christina St., christliche Sklavin in Imerethiern am Kaukasus, bewog die königl. Familie u. viele aus dem Volke zur Annahme des Christenthums; Gedächtnißtag 15. Decbr.
Christiania, die wichtigste Stadt Norwegens, Hauptstadt des Königreichs und des Amtes C.-Aggerhuus, das auf 94 □M. 110000 E. zählt. C. liegt an dem von ihm benannten Fjord (Meerbusen)
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