Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.Buchweizen, Heidekorn (Polygonum Fagopyrum L.), eine Knöterigart mit pfeilherzförmigen Blättern an dem aufrechten 1-2' hohen Stengel und rosenrothen oder weißen Blumenträubchen in den Blattwinkeln, welche dreikantige, spitzige, schwärzlichbraune Nüßchen hinterlassen, welche an die Bucheckern erinnern (woher der Name) und ein weißes mehlreiches Korn enthalten. - Wird in Deutschland häufig angebaut, Holstein, Ostfriesland, Mecklenburg, Vorpommern. auch der Odenwald, Steyermark, Krain sind die Striche, wo ganze Flächen mit B. angebaut getroffen werden. - Die Witterung hat auf sein Gedeihen einen größeren Einfluß als bei irgend einem anderen Feldgewächs. Unmittelbar nach der Saat will er trocken und warm haben und kommt bei der größten Dürre hervor; mit dem dritten Blatt aber verlangt er Regen, damit Stengel und Blätter sich rasch entwickeln können, ehe die Blüthe austreibt, in der lange dauernden Blüthezeit muß er abwechselnd Regen u. Sonnenschein haben; wenn es aber wetterleuchtet und sonst viel Elektricität in der Luft ist, ohne daß es zum Regen kommt, so blüht er taub; auch anhaltenden Ostwind erträgt die Blüthe nicht, sondern setzt dabei nicht an; nach der Blüthe endlich muß er wieder trocken haben. Aus diesem ergibt sich für den B., daß sein Ertrag nicht mit Sicherheit in Rechnung genommen werden kann. B. u. Staudenroggen im Juni mitsammen in Boden zu bringen, hat sich als sehr vortheilhaft erwiesen. Der Anbau des B. als Futterkraut ist so sicher als irgend ein anderer und man kann denselben in dieser Absicht noch spät säen. wenn man nur vor Frühfrosten sicher ist. Es wird grün gefüttert oder zu Heu gemacht, in welchem Falle es zwar langsam trocknet, aber auch nicht verdirbt. Der tatarische oder sibirische B. (P. tataricum), an den grünlichen Blüthen vom vorigen leicht zu unterscheiden, verlangt dieselbe Cultur, gilt aber für weniger empfindlich gegen den Einfluß der Witterung und deßhalb für sicherer im Ertrag. Buchwitz, ein von der Dahme gebildeter See in Preußen, im Reg.-Bez. Frankfurt. Buckel (Scolion) nennt man die Verwachsungen und Verunstaltungen des Rückens, gewöhnlich eine durch Entzündung der Wirbelknochen entstandene Verkrümmung der Rückenwirbelsäule. In andern Fällen entsteht er in Folge eines Eindrucks der Brustwandung durch die atmosphärische Luft, dann nämlich, wenn nach Wiederaufsaugung einer wässerigen Absonderung die Lunge sich nicht mehr gehörig ausdehnen kann und so ein leerer Raum entsteht. Buckingham (Böckinghämm), Grafschaft in England von 35 #M. Größe, mit 170000 E., von den bewaldeten Chiltern-Hills durchzogen, sonst eben, sehr fruchtbar und gut bebaut, und von der Themse, Ouse, Volne etc. und mehreren Kanälen bewässert. Erzeugnisse sind Garten- und Feldfrüchte, besonders Gerste und Weizen, ferner Holz, Marmor, Walkererde, starke Viehzucht. - Die Hauptstadt gleichen Namens, mit 9000 E., ist in einem Thale an der Ouse gelegen, mit einer schönen Kirche, einem Hospital und einem Armenhaus, Zwirn-, Spitzen- und Papierfabrikation. In der Nähe die herrlichen Gärten von Stowe mit Schloß. - Als erster Graf von B. erscheint Walter Gifford, der von Wilhelm dem Eroberer damit belehnt wurde. Später kam die Grafschaft an den Herzog von Gloucester, dessen Schwiegersohn, Graf Edmund von Stafford, 1446 von Heinrich VI. zum Herzog von B. ernannt wurde; nachdem dessen Urenkel fälschlich des Hochverraths angeklagt und enthauptet worden, 1521, wurde B. erst wieder von Jakob I. 1623 an Georg von Villiers als Herzogthum verliehen. 1703 an John Sheffield, 1784 an Graf Temple, der 1813 starb, und dessen Sohn Richard (geb. 1776, gest. 1839) 1822 Herzog von B. und Chandos wurde. Sein einziger Sohn Richard folgte ihm in Titel und Würde. Buckingham (Böckinghämm), Georg Villiers, Herzog von, geb. zu Brookesby in Leicestersüre 1592, wurde seiner Schönheit und seines sein gebildeten ritterlichen Wesens halber der Günstling Buchweizen, Heidekorn (Polygonum Fagopyrum L.), eine Knöterigart mit pfeilherzförmigen Blättern an dem aufrechten 1–2' hohen Stengel und rosenrothen oder weißen Blumenträubchen in den Blattwinkeln, welche dreikantige, spitzige, schwärzlichbraune Nüßchen hinterlassen, welche an die Bucheckern erinnern (woher der Name) und ein weißes mehlreiches Korn enthalten. – Wird in Deutschland häufig angebaut, Holstein, Ostfriesland, Mecklenburg, Vorpommern. auch der Odenwald, Steyermark, Krain sind die Striche, wo ganze Flächen mit B. angebaut getroffen werden. – Die Witterung hat auf sein Gedeihen einen größeren Einfluß als bei irgend einem anderen Feldgewächs. Unmittelbar nach der Saat will er trocken und warm haben und kommt bei der größten Dürre hervor; mit dem dritten Blatt aber verlangt er Regen, damit Stengel und Blätter sich rasch entwickeln können, ehe die Blüthe austreibt, in der lange dauernden Blüthezeit muß er abwechselnd Regen u. Sonnenschein haben; wenn es aber wetterleuchtet und sonst viel Elektricität in der Luft ist, ohne daß es zum Regen kommt, so blüht er taub; auch anhaltenden Ostwind erträgt die Blüthe nicht, sondern setzt dabei nicht an; nach der Blüthe endlich muß er wieder trocken haben. Aus diesem ergibt sich für den B., daß sein Ertrag nicht mit Sicherheit in Rechnung genommen werden kann. B. u. Staudenroggen im Juni mitsammen in Boden zu bringen, hat sich als sehr vortheilhaft erwiesen. Der Anbau des B. als Futterkraut ist so sicher als irgend ein anderer und man kann denselben in dieser Absicht noch spät säen. wenn man nur vor Frühfrosten sicher ist. Es wird grün gefüttert oder zu Heu gemacht, in welchem Falle es zwar langsam trocknet, aber auch nicht verdirbt. Der tatarische oder sibirische B. (P. tataricum), an den grünlichen Blüthen vom vorigen leicht zu unterscheiden, verlangt dieselbe Cultur, gilt aber für weniger empfindlich gegen den Einfluß der Witterung und deßhalb für sicherer im Ertrag. Buchwitz, ein von der Dahme gebildeter See in Preußen, im Reg.-Bez. Frankfurt. Buckel (Scolion) nennt man die Verwachsungen und Verunstaltungen des Rückens, gewöhnlich eine durch Entzündung der Wirbelknochen entstandene Verkrümmung der Rückenwirbelsäule. In andern Fällen entsteht er in Folge eines Eindrucks der Brustwandung durch die atmosphärische Luft, dann nämlich, wenn nach Wiederaufsaugung einer wässerigen Absonderung die Lunge sich nicht mehr gehörig ausdehnen kann und so ein leerer Raum entsteht. Buckingham (Böckinghämm), Grafschaft in England von 35 □M. Größe, mit 170000 E., von den bewaldeten Chiltern-Hills durchzogen, sonst eben, sehr fruchtbar und gut bebaut, und von der Themse, Ouse, Volne etc. und mehreren Kanälen bewässert. Erzeugnisse sind Garten- und Feldfrüchte, besonders Gerste und Weizen, ferner Holz, Marmor, Walkererde, starke Viehzucht. – Die Hauptstadt gleichen Namens, mit 9000 E., ist in einem Thale an der Ouse gelegen, mit einer schönen Kirche, einem Hospital und einem Armenhaus, Zwirn-, Spitzen- und Papierfabrikation. In der Nähe die herrlichen Gärten von Stowe mit Schloß. – Als erster Graf von B. erscheint Walter Gifford, der von Wilhelm dem Eroberer damit belehnt wurde. Später kam die Grafschaft an den Herzog von Gloucester, dessen Schwiegersohn, Graf Edmund von Stafford, 1446 von Heinrich VI. zum Herzog von B. ernannt wurde; nachdem dessen Urenkel fälschlich des Hochverraths angeklagt und enthauptet worden, 1521, wurde B. erst wieder von Jakob I. 1623 an Georg von Villiers als Herzogthum verliehen. 1703 an John Sheffield, 1784 an Graf Temple, der 1813 starb, und dessen Sohn Richard (geb. 1776, gest. 1839) 1822 Herzog von B. und Chandos wurde. Sein einziger Sohn Richard folgte ihm in Titel und Würde. 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Unmittelbar nach der Saat will er trocken und warm haben und kommt bei der größten Dürre hervor; mit dem dritten Blatt aber verlangt er Regen, damit Stengel und Blätter sich rasch entwickeln können, ehe die Blüthe austreibt, in der lange dauernden Blüthezeit muß er abwechselnd Regen u. Sonnenschein haben; wenn es aber wetterleuchtet und sonst viel Elektricität in der Luft ist, ohne daß es zum Regen kommt, so blüht er taub; auch anhaltenden Ostwind erträgt die Blüthe nicht, sondern setzt dabei nicht an; nach der Blüthe endlich muß er wieder trocken haben. Aus diesem ergibt sich für den B., daß sein Ertrag nicht mit Sicherheit in Rechnung genommen werden kann. B. u. Staudenroggen im Juni mitsammen in Boden zu bringen, hat sich als sehr vortheilhaft erwiesen. Der Anbau des B. als Futterkraut ist so sicher als irgend ein anderer und man kann denselben in dieser Absicht noch spät säen. wenn man nur vor Frühfrosten sicher ist. 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In der Nähe die herrlichen Gärten von Stowe mit Schloß. – Als erster Graf von B. erscheint Walter Gifford, der von Wilhelm dem Eroberer damit belehnt wurde. Später kam die Grafschaft an den Herzog von Gloucester, dessen Schwiegersohn, Graf Edmund von Stafford, 1446 von Heinrich VI. zum Herzog von B. ernannt wurde; nachdem dessen Urenkel fälschlich des Hochverraths angeklagt und enthauptet worden, 1521, wurde B. erst wieder von Jakob I. 1623 an Georg von Villiers als Herzogthum verliehen. 1703 an John Sheffield, 1784 an Graf Temple, der 1813 starb, und dessen Sohn Richard (geb. 1776, gest. 1839) 1822 Herzog von B. und Chandos wurde. 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Buchweizen, Heidekorn (Polygonum Fagopyrum L.), eine Knöterigart mit pfeilherzförmigen Blättern an dem aufrechten 1–2' hohen Stengel und rosenrothen oder weißen Blumenträubchen in den Blattwinkeln, welche dreikantige, spitzige, schwärzlichbraune Nüßchen hinterlassen, welche an die Bucheckern erinnern (woher der Name) und ein weißes mehlreiches Korn enthalten. – Wird in Deutschland häufig angebaut, Holstein, Ostfriesland, Mecklenburg, Vorpommern. auch der Odenwald, Steyermark, Krain sind die Striche, wo ganze Flächen mit B. angebaut getroffen werden. – Die Witterung hat auf sein Gedeihen einen größeren Einfluß als bei irgend einem anderen Feldgewächs. Unmittelbar nach der Saat will er trocken und warm haben und kommt bei der größten Dürre hervor; mit dem dritten Blatt aber verlangt er Regen, damit Stengel und Blätter sich rasch entwickeln können, ehe die Blüthe austreibt, in der lange dauernden Blüthezeit muß er abwechselnd Regen u. Sonnenschein haben; wenn es aber wetterleuchtet und sonst viel Elektricität in der Luft ist, ohne daß es zum Regen kommt, so blüht er taub; auch anhaltenden Ostwind erträgt die Blüthe nicht, sondern setzt dabei nicht an; nach der Blüthe endlich muß er wieder trocken haben. Aus diesem ergibt sich für den B., daß sein Ertrag nicht mit Sicherheit in Rechnung genommen werden kann. B. u. Staudenroggen im Juni mitsammen in Boden zu bringen, hat sich als sehr vortheilhaft erwiesen. Der Anbau des B. als Futterkraut ist so sicher als irgend ein anderer und man kann denselben in dieser Absicht noch spät säen. wenn man nur vor Frühfrosten sicher ist. Es wird grün gefüttert oder zu Heu gemacht, in welchem Falle es zwar langsam trocknet, aber auch nicht verdirbt. Der tatarische oder sibirische B. (P. tataricum), an den grünlichen Blüthen vom vorigen leicht zu unterscheiden, verlangt dieselbe Cultur, gilt aber für weniger empfindlich gegen den Einfluß der Witterung und deßhalb für sicherer im Ertrag.
Buchwitz, ein von der Dahme gebildeter See in Preußen, im Reg.-Bez. Frankfurt.
Buckel (Scolion) nennt man die Verwachsungen und Verunstaltungen des Rückens, gewöhnlich eine durch Entzündung der Wirbelknochen entstandene Verkrümmung der Rückenwirbelsäule. In andern Fällen entsteht er in Folge eines Eindrucks der Brustwandung durch die atmosphärische Luft, dann nämlich, wenn nach Wiederaufsaugung einer wässerigen Absonderung die Lunge sich nicht mehr gehörig ausdehnen kann und so ein leerer Raum entsteht.
Buckingham (Böckinghämm), Grafschaft in England von 35 □M. Größe, mit 170000 E., von den bewaldeten Chiltern-Hills durchzogen, sonst eben, sehr fruchtbar und gut bebaut, und von der Themse, Ouse, Volne etc. und mehreren Kanälen bewässert. Erzeugnisse sind Garten- und Feldfrüchte, besonders Gerste und Weizen, ferner Holz, Marmor, Walkererde, starke Viehzucht. – Die Hauptstadt gleichen Namens, mit 9000 E., ist in einem Thale an der Ouse gelegen, mit einer schönen Kirche, einem Hospital und einem Armenhaus, Zwirn-, Spitzen- und Papierfabrikation. In der Nähe die herrlichen Gärten von Stowe mit Schloß. – Als erster Graf von B. erscheint Walter Gifford, der von Wilhelm dem Eroberer damit belehnt wurde. Später kam die Grafschaft an den Herzog von Gloucester, dessen Schwiegersohn, Graf Edmund von Stafford, 1446 von Heinrich VI. zum Herzog von B. ernannt wurde; nachdem dessen Urenkel fälschlich des Hochverraths angeklagt und enthauptet worden, 1521, wurde B. erst wieder von Jakob I. 1623 an Georg von Villiers als Herzogthum verliehen. 1703 an John Sheffield, 1784 an Graf Temple, der 1813 starb, und dessen Sohn Richard (geb. 1776, gest. 1839) 1822 Herzog von B. und Chandos wurde. Sein einziger Sohn Richard folgte ihm in Titel und Würde.
Buckingham (Böckinghämm), Georg Villiers, Herzog von, geb. zu Brookesby in Leicestersüre 1592, wurde seiner Schönheit und seines sein gebildeten ritterlichen Wesens halber der Günstling
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