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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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und ihnen eine bestimmte Regel zu geben, was durch Alexander IV. 1256 endlich zu Stande kam; so bildete sich der Orden der Augustiner-Eremiten, die in Klöstern lebten. Die Superioren der einzelnen Congregationen erwählten ein gemeinschaftliches Oberhaupt, General; sie standen unmittelbar unter dem Papste und hatten einen Cardinal als Beschützer. Die wollene Ordenskleidung ist eine schwarze Kutte mit weiten Aermeln und spitz zulaufender Kaputze; unter der Kutte weißer Rock mit schwarzem Skapulier. Der Orden verbreitete sich sehr, litt aber im Laufe des 15. Jahrh. durch Schlaffheit in der Disciplin und reformirte sich theilweise durch Bildung von besondern Congregationen unter eigenen Generalvikaren; diese Congregationen blieben als regulirte Observanten mit den alten Augustiner Observanten in Verbindung. Die strengste dieser Congrationen war die von dem Portugiesen Thomas a Jesu 1532 gestiftete, welche sich die Augustiner-Barfüßer oder Recollecten nannte. - Zur Zeit seiner Blüthe umfaßte der Orden 42 Provinzen in 2000 Klöstern; jedem Kloster stund ein Prior vor, der Provinz ein Provincial mit Definitoren und Visitatoren als Räthen. Papst Pius V. nahm die Augustiner 1567 unter die Bettelorden als den 4. oder letzten auf. Der Orden hat auch weibliche Klöster, in seiner besten Zeit 300. - Nicht zu verwechseln mit den Augustiner-Eremiten sind die Augustiner-Chorherren, s. Canonici regulares.


Augustinus, Aurelius, St., wurde den 13. Nov. 353 zu Tagaste unweit Hippo in Nordafrika geboren; sein Vater Patricius war ein vornehmer Heide, der sich erst gegen sein Lebensende bekehrte, seine Mutter Monica dagegen eine fromme Christin und zärtliche Mutter. Er besuchte als Knabe die Schulen seines Heimathortes, als Jüngling studierte er in dem benachbarten Madaura Grammatik, Rhetorik und Poetik, verfiel aber noch nicht 16-jährig böser Gesellschaft und trotz der Thränen seiner Mutter machte er das ausschweifende Leben mit, wie es freilich bei den röm. Jünglingen jener Zeit gewöhnlich und nach der klassischen Lebensanschauung auch nicht besonders zu tadeln war, sofern es nur nicht an der Befähigung zum praktischen Leben hinderte. Darauf studierte er in Carthago, und obgleich er sich von den Banden der sinnlichen Leidenschaft nicht frei machte, so durchdrang ihn doch der Eifer nach wissenschaftlicher Ausbildung und ein brennender Ehrgeiz; er war unbefriedigt und fand keine Ruhe, da er sie nicht aus der rechten Quelle schöpfen wollte; denn die katholische Lehre verschmähte er damals, die alte Philosophie genügte ihm nicht und auch die Manichäer, die ihn volle 8 Jahre anzogen, vermochten es keineswegs, den Anforderungen seines scharfen Verstandes und tief aufgeregten Gemüthes zu entsprechen. Nachdem er in Tagaste und Carthago Grammatik und Rhetorik mit vielem Beifall gelehrt hatte, ging er 30 Jahre alt nach Rom, gefiel sich aber dort nicht und folgte einem Rufe nach Mailand, wohin ihn seine Mutter und mehrere Freunde begleiteten. Die Predigten des hl. Ambrosius besuchte er zuerst nur in der Absicht, in der Redekunst etwas zu gewinnen, unvermerkt aber drang deren Inhalt in sein Herz und verstärkte den Kampf, der das ganze Wesen A.s erschütterte. Wissensdrang und Wissensstolz empörte sich gegen die christliche Pflicht des kindlichen Glaubens, der Ehrgeiz gegen die Demuth, die Sinnlichkeit gegen die Enthaltsamkeit; er fand keine Ruhe in der Stadt, keine Ruhe in der Einsamkeit, bis ihm die göttliche Gnade die Wiedergeburt gab. Am Vorabende vor Ostern 387 wurde er mit seinem Sohne Adeodatus und seinem Freunde Alypius durch den hl. Ambrosius getauft. Nach seiner Taufe kehrte er nach Afrika zurück, doch veranlaßte der Tod seiner geliebten, durch seine Bekehrung glücklichen Mutter zu Ostia einen längern Aufenthalt in Rom, während dessen er mehrere Schriften verfaßte. 388 weilte er mit Freunden auf seinem kleinen Gute bei Tagaste, entschlossen in der Zurückgezogenheit zu leben, aber 391 wurde er zu Hippo gegen seinen Willen zum Priester geweiht, denn Volk und Bischof zwangen ihn, der sich durch seine Schriften bereits

und ihnen eine bestimmte Regel zu geben, was durch Alexander IV. 1256 endlich zu Stande kam; so bildete sich der Orden der Augustiner-Eremiten, die in Klöstern lebten. Die Superioren der einzelnen Congregationen erwählten ein gemeinschaftliches Oberhaupt, General; sie standen unmittelbar unter dem Papste und hatten einen Cardinal als Beschützer. Die wollene Ordenskleidung ist eine schwarze Kutte mit weiten Aermeln und spitz zulaufender Kaputze; unter der Kutte weißer Rock mit schwarzem Skapulier. Der Orden verbreitete sich sehr, litt aber im Laufe des 15. Jahrh. durch Schlaffheit in der Disciplin und reformirte sich theilweise durch Bildung von besondern Congregationen unter eigenen Generalvikaren; diese Congregationen blieben als regulirte Observanten mit den alten Augustiner Observanten in Verbindung. Die strengste dieser Congrationen war die von dem Portugiesen Thomas a Jesu 1532 gestiftete, welche sich die Augustiner-Barfüßer oder Recollecten nannte. – Zur Zeit seiner Blüthe umfaßte der Orden 42 Provinzen in 2000 Klöstern; jedem Kloster stund ein Prior vor, der Provinz ein Provincial mit Definitoren und Visitatoren als Räthen. Papst Pius V. nahm die Augustiner 1567 unter die Bettelorden als den 4. oder letzten auf. Der Orden hat auch weibliche Klöster, in seiner besten Zeit 300. – Nicht zu verwechseln mit den Augustiner-Eremiten sind die Augustiner-Chorherren, s. Canonici regulares.


Augustinus, Aurelius, St., wurde den 13. Nov. 353 zu Tagaste unweit Hippo in Nordafrika geboren; sein Vater Patricius war ein vornehmer Heide, der sich erst gegen sein Lebensende bekehrte, seine Mutter Monica dagegen eine fromme Christin und zärtliche Mutter. Er besuchte als Knabe die Schulen seines Heimathortes, als Jüngling studierte er in dem benachbarten Madaura Grammatik, Rhetorik und Poetik, verfiel aber noch nicht 16-jährig böser Gesellschaft und trotz der Thränen seiner Mutter machte er das ausschweifende Leben mit, wie es freilich bei den röm. Jünglingen jener Zeit gewöhnlich und nach der klassischen Lebensanschauung auch nicht besonders zu tadeln war, sofern es nur nicht an der Befähigung zum praktischen Leben hinderte. Darauf studierte er in Carthago, und obgleich er sich von den Banden der sinnlichen Leidenschaft nicht frei machte, so durchdrang ihn doch der Eifer nach wissenschaftlicher Ausbildung und ein brennender Ehrgeiz; er war unbefriedigt und fand keine Ruhe, da er sie nicht aus der rechten Quelle schöpfen wollte; denn die katholische Lehre verschmähte er damals, die alte Philosophie genügte ihm nicht und auch die Manichäer, die ihn volle 8 Jahre anzogen, vermochten es keineswegs, den Anforderungen seines scharfen Verstandes und tief aufgeregten Gemüthes zu entsprechen. Nachdem er in Tagaste und Carthago Grammatik und Rhetorik mit vielem Beifall gelehrt hatte, ging er 30 Jahre alt nach Rom, gefiel sich aber dort nicht und folgte einem Rufe nach Mailand, wohin ihn seine Mutter und mehrere Freunde begleiteten. Die Predigten des hl. Ambrosius besuchte er zuerst nur in der Absicht, in der Redekunst etwas zu gewinnen, unvermerkt aber drang deren Inhalt in sein Herz und verstärkte den Kampf, der das ganze Wesen A.s erschütterte. Wissensdrang und Wissensstolz empörte sich gegen die christliche Pflicht des kindlichen Glaubens, der Ehrgeiz gegen die Demuth, die Sinnlichkeit gegen die Enthaltsamkeit; er fand keine Ruhe in der Stadt, keine Ruhe in der Einsamkeit, bis ihm die göttliche Gnade die Wiedergeburt gab. Am Vorabende vor Ostern 387 wurde er mit seinem Sohne Adeodatus und seinem Freunde Alypius durch den hl. Ambrosius getauft. Nach seiner Taufe kehrte er nach Afrika zurück, doch veranlaßte der Tod seiner geliebten, durch seine Bekehrung glücklichen Mutter zu Ostia einen längern Aufenthalt in Rom, während dessen er mehrere Schriften verfaßte. 388 weilte er mit Freunden auf seinem kleinen Gute bei Tagaste, entschlossen in der Zurückgezogenheit zu leben, aber 391 wurde er zu Hippo gegen seinen Willen zum Priester geweiht, denn Volk und Bischof zwangen ihn, der sich durch seine Schriften bereits

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[336/0337] und ihnen eine bestimmte Regel zu geben, was durch Alexander IV. 1256 endlich zu Stande kam; so bildete sich der Orden der Augustiner-Eremiten, die in Klöstern lebten. Die Superioren der einzelnen Congregationen erwählten ein gemeinschaftliches Oberhaupt, General; sie standen unmittelbar unter dem Papste und hatten einen Cardinal als Beschützer. Die wollene Ordenskleidung ist eine schwarze Kutte mit weiten Aermeln und spitz zulaufender Kaputze; unter der Kutte weißer Rock mit schwarzem Skapulier. Der Orden verbreitete sich sehr, litt aber im Laufe des 15. Jahrh. durch Schlaffheit in der Disciplin und reformirte sich theilweise durch Bildung von besondern Congregationen unter eigenen Generalvikaren; diese Congregationen blieben als regulirte Observanten mit den alten Augustiner Observanten in Verbindung. Die strengste dieser Congrationen war die von dem Portugiesen Thomas a Jesu 1532 gestiftete, welche sich die Augustiner-Barfüßer oder Recollecten nannte. – Zur Zeit seiner Blüthe umfaßte der Orden 42 Provinzen in 2000 Klöstern; jedem Kloster stund ein Prior vor, der Provinz ein Provincial mit Definitoren und Visitatoren als Räthen. Papst Pius V. nahm die Augustiner 1567 unter die Bettelorden als den 4. oder letzten auf. Der Orden hat auch weibliche Klöster, in seiner besten Zeit 300. – Nicht zu verwechseln mit den Augustiner-Eremiten sind die Augustiner-Chorherren, s. Canonici regulares. Augustinus, Aurelius, St., wurde den 13. Nov. 353 zu Tagaste unweit Hippo in Nordafrika geboren; sein Vater Patricius war ein vornehmer Heide, der sich erst gegen sein Lebensende bekehrte, seine Mutter Monica dagegen eine fromme Christin und zärtliche Mutter. Er besuchte als Knabe die Schulen seines Heimathortes, als Jüngling studierte er in dem benachbarten Madaura Grammatik, Rhetorik und Poetik, verfiel aber noch nicht 16-jährig böser Gesellschaft und trotz der Thränen seiner Mutter machte er das ausschweifende Leben mit, wie es freilich bei den röm. Jünglingen jener Zeit gewöhnlich und nach der klassischen Lebensanschauung auch nicht besonders zu tadeln war, sofern es nur nicht an der Befähigung zum praktischen Leben hinderte. Darauf studierte er in Carthago, und obgleich er sich von den Banden der sinnlichen Leidenschaft nicht frei machte, so durchdrang ihn doch der Eifer nach wissenschaftlicher Ausbildung und ein brennender Ehrgeiz; er war unbefriedigt und fand keine Ruhe, da er sie nicht aus der rechten Quelle schöpfen wollte; denn die katholische Lehre verschmähte er damals, die alte Philosophie genügte ihm nicht und auch die Manichäer, die ihn volle 8 Jahre anzogen, vermochten es keineswegs, den Anforderungen seines scharfen Verstandes und tief aufgeregten Gemüthes zu entsprechen. Nachdem er in Tagaste und Carthago Grammatik und Rhetorik mit vielem Beifall gelehrt hatte, ging er 30 Jahre alt nach Rom, gefiel sich aber dort nicht und folgte einem Rufe nach Mailand, wohin ihn seine Mutter und mehrere Freunde begleiteten. Die Predigten des hl. Ambrosius besuchte er zuerst nur in der Absicht, in der Redekunst etwas zu gewinnen, unvermerkt aber drang deren Inhalt in sein Herz und verstärkte den Kampf, der das ganze Wesen A.s erschütterte. Wissensdrang und Wissensstolz empörte sich gegen die christliche Pflicht des kindlichen Glaubens, der Ehrgeiz gegen die Demuth, die Sinnlichkeit gegen die Enthaltsamkeit; er fand keine Ruhe in der Stadt, keine Ruhe in der Einsamkeit, bis ihm die göttliche Gnade die Wiedergeburt gab. Am Vorabende vor Ostern 387 wurde er mit seinem Sohne Adeodatus und seinem Freunde Alypius durch den hl. Ambrosius getauft. Nach seiner Taufe kehrte er nach Afrika zurück, doch veranlaßte der Tod seiner geliebten, durch seine Bekehrung glücklichen Mutter zu Ostia einen längern Aufenthalt in Rom, während dessen er mehrere Schriften verfaßte. 388 weilte er mit Freunden auf seinem kleinen Gute bei Tagaste, entschlossen in der Zurückgezogenheit zu leben, aber 391 wurde er zu Hippo gegen seinen Willen zum Priester geweiht, denn Volk und Bischof zwangen ihn, der sich durch seine Schriften bereits

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 336. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/337>, abgerufen am 28.11.2024.