Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.bei einer Dürre wollte er einem Orakel folgend die Kinder der Nephele opfern, allein die zur Göttin erhobene rettete dieselben auf dem goldenen Widder; von Juno in Raserei versetzt flüchtete er nach Thessalien, wurde dort durch die Themisto Vater von 4 Kindern. Als Ino wieder erschien, wollte Themisto deren Kinder ermorden, tödtete aber durch die Ino überlistet ihre eigenen und dann sich selbst. Vor der Raserei des A. flüchtete Ino mit Melicerthes und stürzte sich in das Meer; da wurde sie mit ihrem Sohne erhalten und zu schützenden Meeresgottheiten erhoben. Der ganze Mythos ist sehr verworren, eine offenbare Vermischung hellenischer und fremder Elemente. Athamanen, kriegerisches Gebirgsvolk zwischen Epirus, Aetolien und Thessalien, an den Quellen des Achelous; blieb unabhängig bis zur Eroberung Macedoniens durch die Römer. Athambie, Furchtlosigkeit; athambisch, furchtlos. Athanasia, Pflanzengattung aus der Familie der Compositae - Corymbiferae, am Vorgebirge der guten Hoffnung, Zierstrauch in Gartenanlagen. Athanasianisches Glaubensbekenntniß, s. Glaubensbekenntniß. Athanasius, St., mit dem Beinamen der Große, um 296 zu Alexandrien geb., widmete seine Jünglingsjahre der Ascese und dem Studium und wurde 319 Diakon der Gemeinde in Alexandrien, begleitete seinen Bischof Alexander auf die Kirchenversammlung von Nicäa, wo er gegen die arianische Häresie kräftig kämpfte. Kaum 30 Jahre alt wurde er durch des sterbenden Bischofs und des Volkes Willen Bischof von Alexandria und dadurch der Vorkämpfer für den wahren Glauben. Als solcher verweigerte er dem Kaiser Constantin d. Gr. die Aufnahme des Arius in die Kirchengemeinschaft; seine Feinde klagten ihn mehrmals gemeiner Verbrechen bei dem Kaiser vergeblich an, brachten es aber doch endlich 335 auf einer Synode von Tyrus durch, daß A. auf falsche Zeugnisse hin seiner Würde entsetzt und nach Trier verwiesen wurde. Nach einer Verbannung von 28 Monaten kehrte A. nach des Kaisers Tod nach Alexandrien zurück. Seine Feinde aber ruhten nicht; 341 siegten die Arianer auf der Synode von Antiochia abermals, und A. begab sich nach Rom, wo ihn eine von Papst Julius versammelte Synode freisprach. Aber erst der Ausspruch der großen Synode von Sardica 347 führte ihn in sein Bisthum zurück. Bald jedoch gewannen seine Feinde den Kaiser Constantius, indem sie den A. als einen Mann der Parteiung und Unruhe verdächtigten; die Synode von Arles 353 ließ durch die Drohungen des Kaisers geschreckt den A. fallen, auch Papst Liberius konnte ihn nicht halten; eine Synode von Mailand, 355, wurde von dem Kaiser persönlich bedroht und A. flüchtete vor dessen Zorn in die ägyptische Wüste. Die arglistige Politik des Apostaten Julian, der 362 auf Constantius folgte, gewährte dem A. abermals die Rückkehr, aber nur um ihn abermals zu verfolgen, als Julians Plan, die Kirche durch eine Verschmelzung mit den Arianern zu verderben, an dem Widerstande des A. scheiterte. Mit Julians Tod (363) hörte diese Verfolgung auf, als aber Kaiser Jovian das Jahr darauf starb, vertrieb ihn der arianisch gesinnte Nachfolger abermals, A. durfte jedoch nach wenigen Monaten aus seiner 5. Verbannung zurückkehren, verwaltete sein Hirtenamt wieder mit der alten Kraft und st. 373. Er hinterließ eine ziemliche Anzahl Schriften, apologetischen und polemischen Inhalts, wie es bei seinem in Kampf und Vertheidigung zugebrachten Leben erklärlich ist; er kämpfte gegen Heiden, Juden, Arianer, Meletianer und Apollinaristen, er vertheidigte den wahren Glauben und seine eigene mit ruchlosen Anklagen bestürmte Person. Von seinen Biographen führen wir an: St. Gregor von Nazianz, Montfaucon und Dr. Joh. Ad. Möhler (Mainz 1827). Athanatismus, Verewigung; Glaube an die Unsterblichkeit; Athanatologie, die Lehre der Unsterblichkeit. Athaumasie, die Eigenschaft eines Menschen nichts wunderbar zu finden. Atheismus, die Leugnung Gottes; die Unterscheidung eines skeptischen A., eines dogmatischen, eines theoretischen bei einer Dürre wollte er einem Orakel folgend die Kinder der Nephele opfern, allein die zur Göttin erhobene rettete dieselben auf dem goldenen Widder; von Juno in Raserei versetzt flüchtete er nach Thessalien, wurde dort durch die Themisto Vater von 4 Kindern. Als Ino wieder erschien, wollte Themisto deren Kinder ermorden, tödtete aber durch die Ino überlistet ihre eigenen und dann sich selbst. Vor der Raserei des A. flüchtete Ino mit Melicerthes und stürzte sich in das Meer; da wurde sie mit ihrem Sohne erhalten und zu schützenden Meeresgottheiten erhoben. Der ganze Mythos ist sehr verworren, eine offenbare Vermischung hellenischer und fremder Elemente. Athamanen, kriegerisches Gebirgsvolk zwischen Epirus, Aetolien und Thessalien, an den Quellen des Achelous; blieb unabhängig bis zur Eroberung Macedoniens durch die Römer. Athambie, Furchtlosigkeit; athambisch, furchtlos. Athanasia, Pflanzengattung aus der Familie der Compositae – Corymbiferae, am Vorgebirge der guten Hoffnung, Zierstrauch in Gartenanlagen. Athanasianisches Glaubensbekenntniß, s. Glaubensbekenntniß. Athanasius, St., mit dem Beinamen der Große, um 296 zu Alexandrien geb., widmete seine Jünglingsjahre der Ascese und dem Studium und wurde 319 Diakon der Gemeinde in Alexandrien, begleitete seinen Bischof Alexander auf die Kirchenversammlung von Nicäa, wo er gegen die arianische Häresie kräftig kämpfte. Kaum 30 Jahre alt wurde er durch des sterbenden Bischofs und des Volkes Willen Bischof von Alexandria und dadurch der Vorkämpfer für den wahren Glauben. Als solcher verweigerte er dem Kaiser Constantin d. Gr. die Aufnahme des Arius in die Kirchengemeinschaft; seine Feinde klagten ihn mehrmals gemeiner Verbrechen bei dem Kaiser vergeblich an, brachten es aber doch endlich 335 auf einer Synode von Tyrus durch, daß A. auf falsche Zeugnisse hin seiner Würde entsetzt und nach Trier verwiesen wurde. Nach einer Verbannung von 28 Monaten kehrte A. nach des Kaisers Tod nach Alexandrien zurück. Seine Feinde aber ruhten nicht; 341 siegten die Arianer auf der Synode von Antiochia abermals, und A. begab sich nach Rom, wo ihn eine von Papst Julius versammelte Synode freisprach. Aber erst der Ausspruch der großen Synode von Sardica 347 führte ihn in sein Bisthum zurück. Bald jedoch gewannen seine Feinde den Kaiser Constantius, indem sie den A. als einen Mann der Parteiung und Unruhe verdächtigten; die Synode von Arles 353 ließ durch die Drohungen des Kaisers geschreckt den A. fallen, auch Papst Liberius konnte ihn nicht halten; eine Synode von Mailand, 355, wurde von dem Kaiser persönlich bedroht und A. flüchtete vor dessen Zorn in die ägyptische Wüste. Die arglistige Politik des Apostaten Julian, der 362 auf Constantius folgte, gewährte dem A. abermals die Rückkehr, aber nur um ihn abermals zu verfolgen, als Julians Plan, die Kirche durch eine Verschmelzung mit den Arianern zu verderben, an dem Widerstande des A. scheiterte. Mit Julians Tod (363) hörte diese Verfolgung auf, als aber Kaiser Jovian das Jahr darauf starb, vertrieb ihn der arianisch gesinnte Nachfolger abermals, A. durfte jedoch nach wenigen Monaten aus seiner 5. Verbannung zurückkehren, verwaltete sein Hirtenamt wieder mit der alten Kraft und st. 373. Er hinterließ eine ziemliche Anzahl Schriften, apologetischen und polemischen Inhalts, wie es bei seinem in Kampf und Vertheidigung zugebrachten Leben erklärlich ist; er kämpfte gegen Heiden, Juden, Arianer, Meletianer und Apollinaristen, er vertheidigte den wahren Glauben und seine eigene mit ruchlosen Anklagen bestürmte Person. Von seinen Biographen führen wir an: St. Gregor von Nazianz, Montfaucon und Dr. Joh. Ad. Möhler (Mainz 1827). Athanatismus, Verewigung; Glaube an die Unsterblichkeit; Athanatologie, die Lehre der Unsterblichkeit. Athaumasie, die Eigenschaft eines Menschen nichts wunderbar zu finden. Atheismus, die Leugnung Gottes; die Unterscheidung eines skeptischen A., eines dogmatischen, eines theoretischen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0306" n="305"/> bei einer Dürre wollte er einem Orakel folgend die Kinder der Nephele opfern, allein die zur Göttin erhobene rettete dieselben auf dem goldenen Widder; von Juno in Raserei versetzt flüchtete er nach Thessalien, wurde dort durch die Themisto Vater von 4 Kindern. Als Ino wieder erschien, wollte Themisto deren Kinder ermorden, tödtete aber durch die Ino überlistet ihre eigenen und dann sich selbst. Vor der Raserei des A. flüchtete Ino mit Melicerthes und stürzte sich in das Meer; da wurde sie mit ihrem Sohne erhalten und zu schützenden Meeresgottheiten erhoben. Der ganze Mythos ist sehr verworren, eine offenbare Vermischung hellenischer und fremder Elemente.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Athamanen</hi>, kriegerisches Gebirgsvolk zwischen Epirus, Aetolien und Thessalien, an den Quellen des Achelous; blieb unabhängig bis zur Eroberung Macedoniens durch die Römer.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Athambie</hi>, Furchtlosigkeit; athambisch, furchtlos.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Athanasia</hi>, Pflanzengattung aus der Familie der <hi rendition="#i">Compositae – Corymbiferae</hi>, am Vorgebirge der guten Hoffnung, Zierstrauch in Gartenanlagen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Athanasianisches Glaubensbekenntniß</hi>, s. Glaubensbekenntniß.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Athanasius, St.</hi>, mit dem Beinamen der Große, um 296 zu Alexandrien geb., widmete seine Jünglingsjahre der Ascese und dem Studium und wurde 319 Diakon der Gemeinde in Alexandrien, begleitete seinen Bischof Alexander auf die Kirchenversammlung von Nicäa, wo er gegen die arianische Häresie kräftig kämpfte. Kaum 30 Jahre alt wurde er durch des sterbenden Bischofs und des Volkes Willen Bischof von Alexandria und dadurch der Vorkämpfer für den wahren Glauben. Als solcher verweigerte er dem Kaiser Constantin d. Gr. die Aufnahme des Arius in die Kirchengemeinschaft; seine Feinde klagten ihn mehrmals gemeiner Verbrechen bei dem Kaiser vergeblich an, brachten es aber doch endlich 335 auf einer Synode von Tyrus durch, daß A. auf falsche Zeugnisse hin seiner Würde entsetzt und nach Trier verwiesen wurde. Nach einer Verbannung von 28 Monaten kehrte A. nach des Kaisers Tod nach Alexandrien zurück. Seine Feinde aber ruhten nicht; 341 siegten die Arianer auf der Synode von Antiochia abermals, und A. begab sich nach Rom, wo ihn eine von Papst Julius versammelte Synode freisprach. Aber erst der Ausspruch der großen Synode von Sardica 347 führte ihn in sein Bisthum zurück. Bald jedoch gewannen seine Feinde den Kaiser Constantius, indem sie den A. als einen Mann der Parteiung und Unruhe verdächtigten; die Synode von Arles 353 ließ durch die Drohungen des Kaisers geschreckt den A. fallen, auch Papst Liberius konnte ihn nicht halten; eine Synode von Mailand, 355, wurde von dem Kaiser persönlich bedroht und A. flüchtete vor dessen Zorn in die ägyptische Wüste. Die arglistige Politik des Apostaten Julian, der 362 auf Constantius folgte, gewährte dem A. abermals die Rückkehr, aber nur um ihn abermals zu verfolgen, als Julians Plan, die Kirche durch eine Verschmelzung mit den Arianern zu verderben, an dem Widerstande des A. scheiterte. Mit Julians Tod (363) hörte diese Verfolgung auf, als aber Kaiser Jovian das Jahr darauf starb, vertrieb ihn der arianisch gesinnte Nachfolger abermals, A. durfte jedoch nach wenigen Monaten aus seiner 5. Verbannung zurückkehren, verwaltete sein Hirtenamt wieder mit der alten Kraft und st. 373. Er hinterließ eine ziemliche Anzahl Schriften, apologetischen und polemischen Inhalts, wie es bei seinem in Kampf und Vertheidigung zugebrachten Leben erklärlich ist; er kämpfte gegen Heiden, Juden, Arianer, Meletianer und Apollinaristen, er vertheidigte den wahren Glauben und seine eigene mit ruchlosen Anklagen bestürmte Person. Von seinen Biographen führen wir an: St. Gregor von Nazianz, Montfaucon und <hi rendition="#i">Dr.</hi> Joh. Ad. Möhler (Mainz 1827).</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Athanatismus</hi>, Verewigung; Glaube an die Unsterblichkeit; Athanatologie, die Lehre der Unsterblichkeit.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Athaumasie</hi>, die Eigenschaft eines Menschen nichts wunderbar zu finden.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Atheismus</hi>, die Leugnung Gottes; die Unterscheidung eines skeptischen A., eines dogmatischen, eines theoretischen </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [305/0306]
bei einer Dürre wollte er einem Orakel folgend die Kinder der Nephele opfern, allein die zur Göttin erhobene rettete dieselben auf dem goldenen Widder; von Juno in Raserei versetzt flüchtete er nach Thessalien, wurde dort durch die Themisto Vater von 4 Kindern. Als Ino wieder erschien, wollte Themisto deren Kinder ermorden, tödtete aber durch die Ino überlistet ihre eigenen und dann sich selbst. Vor der Raserei des A. flüchtete Ino mit Melicerthes und stürzte sich in das Meer; da wurde sie mit ihrem Sohne erhalten und zu schützenden Meeresgottheiten erhoben. Der ganze Mythos ist sehr verworren, eine offenbare Vermischung hellenischer und fremder Elemente.
Athamanen, kriegerisches Gebirgsvolk zwischen Epirus, Aetolien und Thessalien, an den Quellen des Achelous; blieb unabhängig bis zur Eroberung Macedoniens durch die Römer.
Athambie, Furchtlosigkeit; athambisch, furchtlos.
Athanasia, Pflanzengattung aus der Familie der Compositae – Corymbiferae, am Vorgebirge der guten Hoffnung, Zierstrauch in Gartenanlagen.
Athanasianisches Glaubensbekenntniß, s. Glaubensbekenntniß.
Athanasius, St., mit dem Beinamen der Große, um 296 zu Alexandrien geb., widmete seine Jünglingsjahre der Ascese und dem Studium und wurde 319 Diakon der Gemeinde in Alexandrien, begleitete seinen Bischof Alexander auf die Kirchenversammlung von Nicäa, wo er gegen die arianische Häresie kräftig kämpfte. Kaum 30 Jahre alt wurde er durch des sterbenden Bischofs und des Volkes Willen Bischof von Alexandria und dadurch der Vorkämpfer für den wahren Glauben. Als solcher verweigerte er dem Kaiser Constantin d. Gr. die Aufnahme des Arius in die Kirchengemeinschaft; seine Feinde klagten ihn mehrmals gemeiner Verbrechen bei dem Kaiser vergeblich an, brachten es aber doch endlich 335 auf einer Synode von Tyrus durch, daß A. auf falsche Zeugnisse hin seiner Würde entsetzt und nach Trier verwiesen wurde. Nach einer Verbannung von 28 Monaten kehrte A. nach des Kaisers Tod nach Alexandrien zurück. Seine Feinde aber ruhten nicht; 341 siegten die Arianer auf der Synode von Antiochia abermals, und A. begab sich nach Rom, wo ihn eine von Papst Julius versammelte Synode freisprach. Aber erst der Ausspruch der großen Synode von Sardica 347 führte ihn in sein Bisthum zurück. Bald jedoch gewannen seine Feinde den Kaiser Constantius, indem sie den A. als einen Mann der Parteiung und Unruhe verdächtigten; die Synode von Arles 353 ließ durch die Drohungen des Kaisers geschreckt den A. fallen, auch Papst Liberius konnte ihn nicht halten; eine Synode von Mailand, 355, wurde von dem Kaiser persönlich bedroht und A. flüchtete vor dessen Zorn in die ägyptische Wüste. Die arglistige Politik des Apostaten Julian, der 362 auf Constantius folgte, gewährte dem A. abermals die Rückkehr, aber nur um ihn abermals zu verfolgen, als Julians Plan, die Kirche durch eine Verschmelzung mit den Arianern zu verderben, an dem Widerstande des A. scheiterte. Mit Julians Tod (363) hörte diese Verfolgung auf, als aber Kaiser Jovian das Jahr darauf starb, vertrieb ihn der arianisch gesinnte Nachfolger abermals, A. durfte jedoch nach wenigen Monaten aus seiner 5. Verbannung zurückkehren, verwaltete sein Hirtenamt wieder mit der alten Kraft und st. 373. Er hinterließ eine ziemliche Anzahl Schriften, apologetischen und polemischen Inhalts, wie es bei seinem in Kampf und Vertheidigung zugebrachten Leben erklärlich ist; er kämpfte gegen Heiden, Juden, Arianer, Meletianer und Apollinaristen, er vertheidigte den wahren Glauben und seine eigene mit ruchlosen Anklagen bestürmte Person. Von seinen Biographen führen wir an: St. Gregor von Nazianz, Montfaucon und Dr. Joh. Ad. Möhler (Mainz 1827).
Athanatismus, Verewigung; Glaube an die Unsterblichkeit; Athanatologie, die Lehre der Unsterblichkeit.
Athaumasie, die Eigenschaft eines Menschen nichts wunderbar zu finden.
Atheismus, die Leugnung Gottes; die Unterscheidung eines skeptischen A., eines dogmatischen, eines theoretischen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |