Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

Bild:
<< vorherige Seite

etwas entfernt von diesem, und zwar vorwärts nach der Richtung der Erdbewegung, (in der Richtung der Diagonale eines Parallelogramms, construirt aus den in gleichen Zeiten zurückgelegten Wegen des Lichts und der Erde) diese Erscheinung nennt die Astronomie Aberration des Lichts. Jener Abstand des scheinbaren Ortes eines Sterns von seinem wahren Orte ist am größten und dann 20 Sekunden betragend, wenn die Richtung des Lichtstrahls und der Erdbewegung in einem rechten Winkel auf einander trifft; je mehr dieser vom rechten abweicht, desto kleiner wird jener Abstand, und verschwindet ganz, d. h. der Stern wird an seinem wahren Orte gesehen, wenn jene beiden Richtungen in Eine Linie zusammenfallen. Letzteres kann nur statt finden bei Sternen, die in der verlängerten Ebene der Erdbahn liegen, bei dem geraden Ab- und Zugehen der Erde gegen den Stern. Eine Folge dieses wechselnden Abstandes des scheinbaren Ortes vom wahren Orte ist, daß dem Auge des Beobachters der Stern seinen Ort am Himmel etwas zu verändern und eine jährliche kleine Bahn zu beschreiben scheint. Diese Bahn bildet bei Sternen in der Ebene der Erdbahn eine gerade Linie, während sie bei solchen über der Erdbahn eine Ellipse beschreibt, die sich immer mehr dem Kreise nähert, je höher der Stern, d. h. je näher er dem Pole der Erdbahn steht; ein Stern endlich in diesem Pole selbst beschreibt einen vollen Kreis, indem bei diesem das Zusammentreffen der oben genannten zwei Richtungen während des ganzen Jahres rechtwinklich geschieht. Der längste Durchmesser dieser Scheinbahnen ist immer 40 Sekunden, und der Mittelpunkt derselben ist der wahre Ort des Sternes selbst. Die Aberration des Lichts wurde 1727 von dem englischen Astronomen Bradley entdeckt, als er sich mit Aufsuchen einer Parallaxe der Fixsterne beschäftigte. Sie ist zugleich ein thatsächlicher Beweis von der Wahrheit des Copernikanischen Weltsystems und ein neuer Weg zur Berechnung der Geschwindigkeit des Lichts.


Abführende Mittel, Purgantia, Cathartica, nennt man in der Medicin diejenigen Stoffe, welche eine vermehrte Darmentleerung, reichlichere Stühle bewirken. Man unterscheidet sie in laxirende und drastisch-purgirende. Zu den ersteren (Laxantia, Lenitiva) gehören die Mittelsalze, Glaubersalz, Bittersalz, Cremor tartari, Calomel, die fetten Oele, Olivenöl, Ricinusöl; ferner Obst, Tamarinden, Manna. Diese Mittel vermehren die wässerigen Ausscheidungen und Ausleerungen, wirken aber erschlaffend auf den Darmkanal. Die der zweiten Reihe aber, die drastischen Purgantia, wirken als örtliche Reize auf den Darmkanal und veranlassen heftige Stühle, dies aber weniger durch Vermehrung der wässerigen Ausscheidung, als dadurch, daß sie die Muskelhaut des Darmkanals zu stärkeren Contractionen veranlassen. Dahin gehören als mildere die Senna, Rhabarber, Jalapa, als eigentliche Drastica das Jalapaharz, die Aloe, das Scammonium, Crotonöl, Gummigutt, Elaberium, Coloquinthen. Zur einfachen Entleerung des Darmkanals benutzt man gewöhnlich die milderen; die stärkeren Drastica meist nur bei Wassersuchten, zur Abtreibung von Würmern. Die Abführmittel behaupten eine wichtige Stelle im Arzneischatz, und ihre richtige Anwendung ist von großer Bedeutung im Heilverfahren und oft durch nichts zu ersetzen. Aber sie sind es auch, die von jeher in den Händen der Medicaster und Marktschreier als gefährliche Waffe dienen mußten, und in den Hunderten von Arcanen schon manches Leben bedrohten und zerstörten.


Abgabe, s. Auflage; Abgabensystem, s. Finanzwissenschaft, Abgaben-Freiheit s. Steuern.


Abgar, d. h. der große Mann, Benennung der Fürsten von Osrhoene in Mesopotamien, einem Reste des syr. Reiches; sie residirten in Edessa. Einer derselben, Abgar Uchomo, soll mit Christus in Briefwechsel gestanden haben, die Kirche hat aber die angeblichen, in der Bibliothek von Edessa aufgefundenen Briefe nie als ächte erklärt. Der letzte Abgar, Bar Maanu um 200

etwas entfernt von diesem, und zwar vorwärts nach der Richtung der Erdbewegung, (in der Richtung der Diagonale eines Parallelogramms, construirt aus den in gleichen Zeiten zurückgelegten Wegen des Lichts und der Erde) diese Erscheinung nennt die Astronomie Aberration des Lichts. Jener Abstand des scheinbaren Ortes eines Sterns von seinem wahren Orte ist am größten und dann 20 Sekunden betragend, wenn die Richtung des Lichtstrahls und der Erdbewegung in einem rechten Winkel auf einander trifft; je mehr dieser vom rechten abweicht, desto kleiner wird jener Abstand, und verschwindet ganz, d. h. der Stern wird an seinem wahren Orte gesehen, wenn jene beiden Richtungen in Eine Linie zusammenfallen. Letzteres kann nur statt finden bei Sternen, die in der verlängerten Ebene der Erdbahn liegen, bei dem geraden Ab- und Zugehen der Erde gegen den Stern. Eine Folge dieses wechselnden Abstandes des scheinbaren Ortes vom wahren Orte ist, daß dem Auge des Beobachters der Stern seinen Ort am Himmel etwas zu verändern und eine jährliche kleine Bahn zu beschreiben scheint. Diese Bahn bildet bei Sternen in der Ebene der Erdbahn eine gerade Linie, während sie bei solchen über der Erdbahn eine Ellipse beschreibt, die sich immer mehr dem Kreise nähert, je höher der Stern, d. h. je näher er dem Pole der Erdbahn steht; ein Stern endlich in diesem Pole selbst beschreibt einen vollen Kreis, indem bei diesem das Zusammentreffen der oben genannten zwei Richtungen während des ganzen Jahres rechtwinklich geschieht. Der längste Durchmesser dieser Scheinbahnen ist immer 40 Sekunden, und der Mittelpunkt derselben ist der wahre Ort des Sternes selbst. Die Aberration des Lichts wurde 1727 von dem englischen Astronomen Bradley entdeckt, als er sich mit Aufsuchen einer Parallaxe der Fixsterne beschäftigte. Sie ist zugleich ein thatsächlicher Beweis von der Wahrheit des Copernikanischen Weltsystems und ein neuer Weg zur Berechnung der Geschwindigkeit des Lichts.


Abführende Mittel, Purgantia, Cathartica, nennt man in der Medicin diejenigen Stoffe, welche eine vermehrte Darmentleerung, reichlichere Stühle bewirken. Man unterscheidet sie in laxirende und drastisch-purgirende. Zu den ersteren (Laxantia, Lenitiva) gehören die Mittelsalze, Glaubersalz, Bittersalz, Cremor tartari, Calomel, die fetten Oele, Olivenöl, Ricinusöl; ferner Obst, Tamarinden, Manna. Diese Mittel vermehren die wässerigen Ausscheidungen und Ausleerungen, wirken aber erschlaffend auf den Darmkanal. Die der zweiten Reihe aber, die drastischen Purgantia, wirken als örtliche Reize auf den Darmkanal und veranlassen heftige Stühle, dies aber weniger durch Vermehrung der wässerigen Ausscheidung, als dadurch, daß sie die Muskelhaut des Darmkanals zu stärkeren Contractionen veranlassen. Dahin gehören als mildere die Senna, Rhabarber, Jalapa, als eigentliche Drastica das Jalapaharz, die Aloe, das Scammonium, Crotonöl, Gummigutt, Elaberium, Coloquinthen. Zur einfachen Entleerung des Darmkanals benutzt man gewöhnlich die milderen; die stärkeren Drastica meist nur bei Wassersuchten, zur Abtreibung von Würmern. Die Abführmittel behaupten eine wichtige Stelle im Arzneischatz, und ihre richtige Anwendung ist von großer Bedeutung im Heilverfahren und oft durch nichts zu ersetzen. Aber sie sind es auch, die von jeher in den Händen der Medicaster und Marktschreier als gefährliche Waffe dienen mußten, und in den Hunderten von Arcanen schon manches Leben bedrohten und zerstörten.


Abgabe, s. Auflage; Abgabensystem, s. Finanzwissenschaft, Abgaben-Freiheit s. Steuern.


Abgar, d. h. der große Mann, Benennung der Fürsten von Osrhoene in Mesopotamien, einem Reste des syr. Reiches; sie residirten in Edessa. Einer derselben, Abgar Uchomo, soll mit Christus in Briefwechsel gestanden haben, die Kirche hat aber die angeblichen, in der Bibliothek von Edessa aufgefundenen Briefe nie als ächte erklärt. Der letzte Abgar, Bar Maanu um 200

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><pb facs="#f0014" n="13"/>
etwas entfernt von diesem, und zwar vorwärts nach der Richtung der Erdbewegung, (in der Richtung der Diagonale eines Parallelogramms, construirt aus den in gleichen Zeiten zurückgelegten Wegen des Lichts und der Erde) diese Erscheinung nennt die Astronomie Aberration des Lichts. Jener Abstand des scheinbaren Ortes eines Sterns von seinem wahren Orte ist am größten und dann 20 Sekunden betragend, wenn die Richtung des Lichtstrahls und der Erdbewegung in einem rechten Winkel auf einander trifft; je mehr dieser vom rechten abweicht, desto kleiner wird jener Abstand, und verschwindet ganz, d. h. der Stern wird an seinem wahren Orte gesehen, wenn jene beiden Richtungen in Eine Linie zusammenfallen. Letzteres kann nur statt finden bei Sternen, die in der verlängerten Ebene der Erdbahn liegen, bei dem geraden Ab- und Zugehen der Erde gegen den Stern. Eine Folge dieses wechselnden Abstandes des scheinbaren Ortes vom wahren Orte ist, daß dem Auge des Beobachters der Stern seinen Ort am Himmel etwas zu verändern und eine jährliche kleine Bahn zu beschreiben scheint. Diese Bahn bildet bei Sternen in der Ebene der Erdbahn eine gerade Linie, während sie bei solchen über der Erdbahn eine Ellipse beschreibt, die sich immer mehr dem Kreise nähert, je höher der Stern, d. h. je näher er dem Pole der Erdbahn steht; ein Stern endlich in diesem Pole selbst beschreibt einen vollen Kreis, indem bei diesem das Zusammentreffen der oben genannten zwei Richtungen während des ganzen Jahres rechtwinklich geschieht. Der längste Durchmesser dieser Scheinbahnen ist immer 40 Sekunden, und der Mittelpunkt derselben ist der wahre Ort des Sternes selbst. Die Aberration des Lichts wurde 1727 von dem englischen Astronomen Bradley entdeckt, als er sich mit Aufsuchen einer Parallaxe der Fixsterne beschäftigte. Sie ist zugleich ein thatsächlicher Beweis von der Wahrheit des Copernikanischen Weltsystems und ein neuer Weg zur Berechnung der Geschwindigkeit des Lichts.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Abführende Mittel</hi>, <hi rendition="#i">Purgantia, Cathartica</hi>, nennt man in der Medicin diejenigen Stoffe, welche eine vermehrte Darmentleerung, reichlichere Stühle bewirken. Man unterscheidet sie in laxirende und drastisch-purgirende. Zu den ersteren <hi rendition="#i">(Laxantia, Lenitiva)</hi> gehören die Mittelsalze, Glaubersalz, Bittersalz, <hi rendition="#i">Cremor tartari, Calomel</hi>, die fetten Oele, Olivenöl, Ricinusöl; ferner Obst, Tamarinden, Manna. Diese Mittel vermehren die wässerigen Ausscheidungen und Ausleerungen, wirken aber erschlaffend auf den Darmkanal. Die der zweiten Reihe aber, die drastischen <hi rendition="#i">Purgantia</hi>, wirken als örtliche Reize auf den Darmkanal und veranlassen heftige Stühle, dies aber weniger durch Vermehrung der wässerigen Ausscheidung, als dadurch, daß sie die Muskelhaut des Darmkanals zu stärkeren Contractionen veranlassen. Dahin gehören als mildere die Senna, Rhabarber, Jalapa, als eigentliche <hi rendition="#i">Drastica</hi> das Jalapaharz, die Aloe, das Scammonium, Crotonöl, Gummigutt, Elaberium, Coloquinthen. Zur einfachen Entleerung des Darmkanals benutzt man gewöhnlich die milderen; die stärkeren <hi rendition="#i">Drastica</hi> meist nur bei Wassersuchten, zur Abtreibung von Würmern. Die Abführmittel behaupten eine wichtige Stelle im Arzneischatz, und ihre richtige Anwendung ist von großer Bedeutung im Heilverfahren und oft durch nichts zu ersetzen. Aber sie sind es auch, die von jeher in den Händen der Medicaster und Marktschreier als gefährliche Waffe dienen mußten, und in den Hunderten von Arcanen schon manches Leben bedrohten und zerstörten.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Abgabe</hi>, s. Auflage; <hi rendition="#g">Abgabensystem</hi>, s. Finanzwissenschaft, <hi rendition="#g">Abgaben-Freiheit</hi> s. Steuern.</p><lb/>
        </div>
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><hi rendition="#b">Abgar</hi>, d. h. der große Mann, Benennung der Fürsten von Osrhoene in Mesopotamien, einem Reste des syr. Reiches; sie residirten in Edessa. Einer derselben, Abgar Uchomo, soll mit Christus in Briefwechsel gestanden haben, die Kirche hat aber die angeblichen, in der Bibliothek von Edessa aufgefundenen Briefe nie als ächte erklärt. Der letzte Abgar, Bar Maanu um 200
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[13/0014] etwas entfernt von diesem, und zwar vorwärts nach der Richtung der Erdbewegung, (in der Richtung der Diagonale eines Parallelogramms, construirt aus den in gleichen Zeiten zurückgelegten Wegen des Lichts und der Erde) diese Erscheinung nennt die Astronomie Aberration des Lichts. Jener Abstand des scheinbaren Ortes eines Sterns von seinem wahren Orte ist am größten und dann 20 Sekunden betragend, wenn die Richtung des Lichtstrahls und der Erdbewegung in einem rechten Winkel auf einander trifft; je mehr dieser vom rechten abweicht, desto kleiner wird jener Abstand, und verschwindet ganz, d. h. der Stern wird an seinem wahren Orte gesehen, wenn jene beiden Richtungen in Eine Linie zusammenfallen. Letzteres kann nur statt finden bei Sternen, die in der verlängerten Ebene der Erdbahn liegen, bei dem geraden Ab- und Zugehen der Erde gegen den Stern. Eine Folge dieses wechselnden Abstandes des scheinbaren Ortes vom wahren Orte ist, daß dem Auge des Beobachters der Stern seinen Ort am Himmel etwas zu verändern und eine jährliche kleine Bahn zu beschreiben scheint. Diese Bahn bildet bei Sternen in der Ebene der Erdbahn eine gerade Linie, während sie bei solchen über der Erdbahn eine Ellipse beschreibt, die sich immer mehr dem Kreise nähert, je höher der Stern, d. h. je näher er dem Pole der Erdbahn steht; ein Stern endlich in diesem Pole selbst beschreibt einen vollen Kreis, indem bei diesem das Zusammentreffen der oben genannten zwei Richtungen während des ganzen Jahres rechtwinklich geschieht. Der längste Durchmesser dieser Scheinbahnen ist immer 40 Sekunden, und der Mittelpunkt derselben ist der wahre Ort des Sternes selbst. Die Aberration des Lichts wurde 1727 von dem englischen Astronomen Bradley entdeckt, als er sich mit Aufsuchen einer Parallaxe der Fixsterne beschäftigte. Sie ist zugleich ein thatsächlicher Beweis von der Wahrheit des Copernikanischen Weltsystems und ein neuer Weg zur Berechnung der Geschwindigkeit des Lichts. Abführende Mittel, Purgantia, Cathartica, nennt man in der Medicin diejenigen Stoffe, welche eine vermehrte Darmentleerung, reichlichere Stühle bewirken. Man unterscheidet sie in laxirende und drastisch-purgirende. Zu den ersteren (Laxantia, Lenitiva) gehören die Mittelsalze, Glaubersalz, Bittersalz, Cremor tartari, Calomel, die fetten Oele, Olivenöl, Ricinusöl; ferner Obst, Tamarinden, Manna. Diese Mittel vermehren die wässerigen Ausscheidungen und Ausleerungen, wirken aber erschlaffend auf den Darmkanal. Die der zweiten Reihe aber, die drastischen Purgantia, wirken als örtliche Reize auf den Darmkanal und veranlassen heftige Stühle, dies aber weniger durch Vermehrung der wässerigen Ausscheidung, als dadurch, daß sie die Muskelhaut des Darmkanals zu stärkeren Contractionen veranlassen. Dahin gehören als mildere die Senna, Rhabarber, Jalapa, als eigentliche Drastica das Jalapaharz, die Aloe, das Scammonium, Crotonöl, Gummigutt, Elaberium, Coloquinthen. Zur einfachen Entleerung des Darmkanals benutzt man gewöhnlich die milderen; die stärkeren Drastica meist nur bei Wassersuchten, zur Abtreibung von Würmern. Die Abführmittel behaupten eine wichtige Stelle im Arzneischatz, und ihre richtige Anwendung ist von großer Bedeutung im Heilverfahren und oft durch nichts zu ersetzen. Aber sie sind es auch, die von jeher in den Händen der Medicaster und Marktschreier als gefährliche Waffe dienen mußten, und in den Hunderten von Arcanen schon manches Leben bedrohten und zerstörten. Abgabe, s. Auflage; Abgabensystem, s. Finanzwissenschaft, Abgaben-Freiheit s. Steuern. Abgar, d. h. der große Mann, Benennung der Fürsten von Osrhoene in Mesopotamien, einem Reste des syr. Reiches; sie residirten in Edessa. Einer derselben, Abgar Uchomo, soll mit Christus in Briefwechsel gestanden haben, die Kirche hat aber die angeblichen, in der Bibliothek von Edessa aufgefundenen Briefe nie als ächte erklärt. Der letzte Abgar, Bar Maanu um 200

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-08-19T11:47:14Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-08-19T11:47:14Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/14
Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/14>, abgerufen am 23.11.2024.