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Allgemeine Zeitung, Nr. 81, 21. März 1848.

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[Spaltenumbruch] macht. Die Presse betrachtet dieses Wort als den Gefinnungsausdruck
der deutschen Jugend, der deutschen Nation. Bis jetzt ist daher auch
nicht eine Spur wahrzunehmen daß ihr die Fortschritte zur Einheit
Deutschlands ein anderes Gefühl als das der freudigen Theilnahme erregen.
Ist die Tradition der alten Schule, für welche die Zerstücklung Deutsch-
lands der Angelpunkt im sogenannten europäischen Gleichgewichtssy-
stem war, auf einmal ausgestorben? Fast sollte man es glauben. Wie
würde in einer andern Zeit die Diplomatie von nah und fern, die Guizot,
Nesselrode u. s. f. sich ins Geschirr geworfen haben, wenn Deutschland
nur ein klein wenig an seiner Bundesverfassung gerüttelt hätte? Und
jetzt wo es im Begriff ist dieselbe auf eine Art umzubilden welche die
Machtverhältnisse Europa's auf eine ganz neue Basis stellen muß, zollt
das Regierungsorgan der französischen Republik diesen Bewegungen --
es nennt sie einen Riesenschritt -- ungetheilten Beifall. "Es ist ein schönes
Schauspiel," sagt der National, "für das wir die lebhaftesten Sympa-
thien empfinden, wie die Deutschen endlich Besitz ergreifen von sich selbst,
wie das große deutsche Vaterland schon Form und Gestalt gewinnt.
Wir, die Kinder des großen französischen Vaterlandes, wir, die wir so
innig fühlen was für Ruhm, Kraft und Glück darin liegt gleich uns das
Leben eines ganzen Volks zu leben, wir begreifen welcher Feuereifer die
Deutschen treiben muß auf die eine oder andere Art die deutsche Einheit
zu gründen, und wir wünschen ihnen zum voraus zu allen ihren Erfol-
gen von Herzen Glück. Die Bande des gemeinsamen Vaterlandes en-
ger knüpfen ist für die Deutschen soviel als tiefer in die Demokratie ein-
treten. Das eine hängt von dem andern ab." Ja, der National
erwartet von dem freien Deutschland ein Werk welches Frankreich durch
seine Entfernung behindert sey zu vollbringen -- die Herstellung
Polens
.


Der National gibt folgende Statistik über die Wahlen, die der
Minister des Ackerbau's und des Handels veröffentlicht hat. Die männ-
liche Bevölkerung Frankreichs von 21 Jahren und darüber beträgt
9,350,000 Seelen. Dazu 925,000 in Algerien und den Colonien, also
im ganzen 10,275,000. Vorausgesetzt daß alle diese Wähler abstim-
men, so bilden 5,137,500 die Majorität des Wahlkörpers, und da 900
Abgeordnete zu wählen sind, so kommen auf jeden 11,400 Wähler. Die
Wählerschaft zerfällt in 2850 Kantone, jeder zählt also durchschnittlich
3600 Wähler. Die Reformpartei unter Ludwig Philipp hatte die Zu-
ziehung der Capacitäten verlangt. Diese Concession hätte die Wähler-
schaft um vielleicht 20,000 vermehrt. Sie wurde abgeschlagen, und
jetzt zählt man die Wähler nach Millionen!


Die Aufregung der letzten Tage scheint sich wieder etwas zu legen.
Die Regierung hat eine Proclamation an das französische Volk erlassen
welche die Anhänger der alten Ordnung einigermaßen zufrieden stellt,
indem sie die Achtung der individuellen Freiheit, des Gewissens, des
Eigenthums als leitende Grundsätze bei den bevorstehenden Wahlen, der
Organisation der Republik anerkennt. Der über den Verlust seiner
Bärenmützen mißvergnügte Theil der Nationalgarde hat nichts ausge-
richtet. Eine Deputation die sich auf das Stadthaus begab, erhielt von
Marrast einen ablehnenden Bescheid, fast Verweis, und diese Mißbilli-
gung wurde in einem Tagsbefehl des Generalcommandanten Courtais
vom heutigen Datum förmlich ausgedrückt. Man müsse diese Kundthuun-
gen bedauern, hat man ihnen gesagt, denn sie könnten leicht entgegen-
gesetzte hervorrufen und dienten nur dazu die Gährung auf den Straßen
zu verlängern und die für den Handel ohnehin so schwere Krists noch
peinlicher zu machen. Die Nationalgarde sey ein brüderlicher Verein
aller Bürger, in diesem könnten keine besondern Auszeichnungen bestehen.
Auch würden die auf einer großen Ausdehnung der Stadt zerstreuten
Grenadier- und Voltigeurcompagnien mehr Zeit brauchen als die andern
um sich zu sammeln wenn man ihrer Dienste benöthigt wäre. Da in der
Deputation Aeußerungen gefallen waren als sey das Decret persönlich
von Ledru-Rollin ausgegangen, so wurde ihr von dem gleichfalls anwe-
senden Arago bemerkt: Die Maßregel sey von der gesammten Regierung,
nach Anhörung der natürlichen Chefs der Nationalgarde, Courtais und
Guinard, entschieden worden, nicht von dem Minister des Innern der in
seiner Eigenschaft Entschließungen zu fassen habe deren Verantwortlichkeit
man ihm allein lasse. Die im Schoos der Regierung herrschende Spaltung
ist hieraus deutlich genug ersichtlich. Dieß sind jedoch lauter Nebensachen,
die Hauptverlegenheit bleibt die steigende Finanznoth. Es versteht sich von
selbst daß die Veräußerung von Staatswaldungen, der Verkauf der Kron-
diamanten nicht plötzlich Geld schaffen kann. Dieß sind Hülfsquellen die
man in Aussicht gestellt hat: wenn sie je flüssig werden sollen, so muß
[Spaltenumbruch] es in einer andern Zeit geschehen, denn jetzt wären solche Auskünfte eitel
Verschleuderung. Es hat so populär gelautet daß der Staat künftig
keine Krondiamanten mehr brauche, aber wer sind die Reichen die sie
jetzt kaufen möchten? Einen reelleren Weg schlägt ein neues Regie-
rungsdecret ein -- wie es scheint würde man die Einführung einer Ein-
kommenstaxe vorziehen; da jedoch drei oder vier Monate erforderlich
wären um die Steuerlisten zu verfertigen, so greift man zu einer Erhö-
hung der directen Steuer. Demnach sollen zeitweise, und bloß für 1848
von dem Totalbetrag der Rollen der vier directen Steuern dieses Jahres
45 Cent. erhoben werden, und zwar so daß der auf die Grundsteuer fal-
lende Betrag, ungeachtet entgegenstehender Bestimmungen in Pachtver-
trägen, bloß den Eigenthümer treffe. Mit diesem Geld will man dem
Handel und der Industrie zu Hülfe kommen, und es sollen unverzüglich
den verschiedenen Creditanstalten des Landes 60 Mill. zur Verfügung
gestellt werden. Endlich gedenkt man die Staatscasse dadurch zu erleich-
tern daß die älteren königl. Bons, deren die Republik schon für 24 Mill.
eingelöst hat, die aber noch mit 274,533,900 Fr. auf dem Buch der
schwebenden Schuld laufen, entweder gegen Coupons des 5proc. Natio-
nalanlehens zu Pari ausgetauscht, oder erst sechs Monate nach ihrer
Verfallzeit in Geld ausbezahlt werden. Dieß ist freilich eine Art Zah-
lungseinstellung, aber der Bericht des Finanzministers Garnier-Pages
sagt: "Der Monarchie die Unehre eines unvermeidlichen drohenden Bank-
rottes, der Republik die Ehre Frankreich von dieser Schmach gerettet zu
haben."

Niederland.

Ueber die Zusammensetzung
des Ministeriums ist man noch in keiner Weise sicher. Doch glaubt
man ziemlich gewiß zu wissen daß Luzac Justizminister, und Thorbecke
Minister des Innern werden soll. Mit einem Wort, die Regierungs-
gewalt geht vollkommen an die bisherige Opposition über.

Italien.

Das neue Ministerium hat sich diesen Morgen
gebildet; es ist folgendermaßen zusammengesetzt: Graf C. Balbo, Prä-
sident des Ministerraths; Marchese V. Ricci, Minister des Innern;
Marchese L. Pareto, Minister des Auswärtigen; Graf O. Thaon di
Revel
, Minister der Finanzen; Cav. L. Des Ambrois, Minister der
öffentlichen Arbeiten; Graf F. Sclopis, Justizminister; General Graf
A. Franzini, Kriegs- und Marineminister; Cav. C. Bon-Com-
pagni
, Minister des öffentlichen Unterrichts. (Gaz. Piem.)

Rußland.

Der Kaiser hat in einem vom 24 Febr. (7 März) unterzeichneten
Schreiben an den Kriegsminister befohlen unverzüglich die Reserven zu
bilden, und zwar so daß sie bis zum 1 April vollständig versam-
melt seyen.

Handels: und Börsennachrichten.

3proc. 251/2 auf 50 T. (n. d. B. 24 5/8 G., 243/4
G.), 5proc. 14 1/8 P. (n. d. B. 14 P.), unverz. Schuld 5 P. (n. d. B. 43/4
G.), Coupons 10 P., St. Ferdinandsbank 112 G., 114 P. Wechselcurse:
London 47.50 G.; Paris 5.6 G., 5 P.; Marseille 5.7 G., 5.6 P.


Die Fonds sind heut abermals gewichen; die Con-
sols schlossen zu 80 7/8 auf Rechnung. Span. 3proc. 22, 5proc. 111/4, port.
4proc. 16. Actien flau.


3proc. 50, 5proc. 72.50, Bankactien 1650, belg.
5proc. 69, Anleh. v. 1842 68, 41/2proc. 60, 21/2proc. 36, röm. 601/2, span.
innere Schuld 19 G., piem. 800, St. Germain E.-B. 350, Vers. rechte 110,
linke 110, Paris-Orleans 730, Rouen 410, Lyon 290, Straßburg 337.50,
Nordbahn 335, Rouen-Havre 200, Mars.-Avignon 290, Straßb.-Basel 82.50,
Orl.-Vierzon 220, Bordeaux 400, Tours-Nantes 327.50.


21/2proc. 41 5/8 , 3proc. 481/4, 4proc. 62, Synd.
31/2proc. 61, portug. 3proc. 13, Met. 21/2proc. 301/2, Ard. . Curs auf
London 11.85 k. G. Curs auf Hamburg 34 1/8 k. G.


(5 fl. Augsburger Corrent = 6 fl. süddeutsche
Vereinswährung i. e. 241/2 fl. Fuß.) Amsterdam 1 Monat 831/4 G. Wien
in 20ern 1 M. 981/2 P. Triest 1 M. 981/2 P. Frankfurt a. M. 1 M.
993/4 G. Nürnberg 1 M. 99 5/8 P. Berlin 1 M. 104 1/8 P. Leipzig 1 M.
104 1/8 P. London 1 M. 9.59 G. Paris 1 M. 118 G. Lyon 1 M. 118 P.
Marseille 1 M. 118 P. Mailand 1 M. P. Genua 1 M. 51 3/8 P.
Livorno 1 M. 61 P. Venedig 1 M. 601/2 P.


5proc. Met. 86, 4proc. 72 P., 3proc. 59 P., 21/2proc.
431/2 P., 1834er 500fl.-Loose 141 P., 1839er 250fl.-Loose 94, Nordb. 100,
Gloggnitz 80, Venedig-Mailand 641/2 P., Livorno 56 P., Pesth 69 P.,
Siena 55 P.



Verantwortliche Redaction:
Dr. Gustav Kolb. Dr. C. A. Mebold.
Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart.

[Spaltenumbruch] macht. Die Preſſe betrachtet dieſes Wort als den Gefinnungsausdruck
der deutſchen Jugend, der deutſchen Nation. Bis jetzt iſt daher auch
nicht eine Spur wahrzunehmen daß ihr die Fortſchritte zur Einheit
Deutſchlands ein anderes Gefühl als das der freudigen Theilnahme erregen.
Iſt die Tradition der alten Schule, für welche die Zerſtücklung Deutſch-
lands der Angelpunkt im ſogenannten europäiſchen Gleichgewichtsſy-
ſtem war, auf einmal ausgeſtorben? Faſt ſollte man es glauben. Wie
würde in einer andern Zeit die Diplomatie von nah und fern, die Guizot,
Neſſelrode u. ſ. f. ſich ins Geſchirr geworfen haben, wenn Deutſchland
nur ein klein wenig an ſeiner Bundesverfaſſung gerüttelt hätte? Und
jetzt wo es im Begriff iſt dieſelbe auf eine Art umzubilden welche die
Machtverhältniſſe Europa’s auf eine ganz neue Baſis ſtellen muß, zollt
das Regierungsorgan der franzöſiſchen Republik dieſen Bewegungen —
es nennt ſie einen Rieſenſchritt — ungetheilten Beifall. „Es iſt ein ſchönes
Schauſpiel,“ ſagt der National, „für das wir die lebhafteſten Sympa-
thien empfinden, wie die Deutſchen endlich Beſitz ergreifen von ſich ſelbſt,
wie das große deutſche Vaterland ſchon Form und Geſtalt gewinnt.
Wir, die Kinder des großen franzöſiſchen Vaterlandes, wir, die wir ſo
innig fühlen was für Ruhm, Kraft und Glück darin liegt gleich uns das
Leben eines ganzen Volks zu leben, wir begreifen welcher Feuereifer die
Deutſchen treiben muß auf die eine oder andere Art die deutſche Einheit
zu gründen, und wir wünſchen ihnen zum voraus zu allen ihren Erfol-
gen von Herzen Glück. Die Bande des gemeinſamen Vaterlandes en-
ger knüpfen iſt für die Deutſchen ſoviel als tiefer in die Demokratie ein-
treten. Das eine hängt von dem andern ab.“ Ja, der National
erwartet von dem freien Deutſchland ein Werk welches Frankreich durch
ſeine Entfernung behindert ſey zu vollbringen — die Herſtellung
Polens
.


Der National gibt folgende Statiſtik über die Wahlen, die der
Miniſter des Ackerbau’s und des Handels veröffentlicht hat. Die männ-
liche Bevölkerung Frankreichs von 21 Jahren und darüber beträgt
9,350,000 Seelen. Dazu 925,000 in Algerien und den Colonien, alſo
im ganzen 10,275,000. Vorausgeſetzt daß alle dieſe Wähler abſtim-
men, ſo bilden 5,137,500 die Majorität des Wahlkörpers, und da 900
Abgeordnete zu wählen ſind, ſo kommen auf jeden 11,400 Wähler. Die
Wählerſchaft zerfällt in 2850 Kantone, jeder zählt alſo durchſchnittlich
3600 Wähler. Die Reformpartei unter Ludwig Philipp hatte die Zu-
ziehung der Capacitäten verlangt. Dieſe Conceſſion hätte die Wähler-
ſchaft um vielleicht 20,000 vermehrt. Sie wurde abgeſchlagen, und
jetzt zählt man die Wähler nach Millionen!


Die Aufregung der letzten Tage ſcheint ſich wieder etwas zu legen.
Die Regierung hat eine Proclamation an das franzöſiſche Volk erlaſſen
welche die Anhänger der alten Ordnung einigermaßen zufrieden ſtellt,
indem ſie die Achtung der individuellen Freiheit, des Gewiſſens, des
Eigenthums als leitende Grundſätze bei den bevorſtehenden Wahlen, der
Organiſation der Republik anerkennt. Der über den Verluſt ſeiner
Bärenmützen mißvergnügte Theil der Nationalgarde hat nichts ausge-
richtet. Eine Deputation die ſich auf das Stadthaus begab, erhielt von
Marraſt einen ablehnenden Beſcheid, faſt Verweis, und dieſe Mißbilli-
gung wurde in einem Tagsbefehl des Generalcommandanten Courtais
vom heutigen Datum förmlich ausgedrückt. Man müſſe dieſe Kundthuun-
gen bedauern, hat man ihnen geſagt, denn ſie könnten leicht entgegen-
geſetzte hervorrufen und dienten nur dazu die Gährung auf den Straßen
zu verlängern und die für den Handel ohnehin ſo ſchwere Kriſts noch
peinlicher zu machen. Die Nationalgarde ſey ein brüderlicher Verein
aller Bürger, in dieſem könnten keine beſondern Auszeichnungen beſtehen.
Auch würden die auf einer großen Ausdehnung der Stadt zerſtreuten
Grenadier- und Voltigeurcompagnien mehr Zeit brauchen als die andern
um ſich zu ſammeln wenn man ihrer Dienſte benöthigt wäre. Da in der
Deputation Aeußerungen gefallen waren als ſey das Decret perſönlich
von Ledru-Rollin ausgegangen, ſo wurde ihr von dem gleichfalls anwe-
ſenden Arago bemerkt: Die Maßregel ſey von der geſammten Regierung,
nach Anhörung der natürlichen Chefs der Nationalgarde, Courtais und
Guinard, entſchieden worden, nicht von dem Miniſter des Innern der in
ſeiner Eigenſchaft Entſchließungen zu faſſen habe deren Verantwortlichkeit
man ihm allein laſſe. Die im Schoos der Regierung herrſchende Spaltung
iſt hieraus deutlich genug erſichtlich. Dieß ſind jedoch lauter Nebenſachen,
die Hauptverlegenheit bleibt die ſteigende Finanznoth. Es verſteht ſich von
ſelbſt daß die Veräußerung von Staatswaldungen, der Verkauf der Kron-
diamanten nicht plötzlich Geld ſchaffen kann. Dieß ſind Hülfsquellen die
man in Ausſicht geſtellt hat: wenn ſie je flüſſig werden ſollen, ſo muß
[Spaltenumbruch] es in einer andern Zeit geſchehen, denn jetzt wären ſolche Auskünfte eitel
Verſchleuderung. Es hat ſo populär gelautet daß der Staat künftig
keine Krondiamanten mehr brauche, aber wer ſind die Reichen die ſie
jetzt kaufen möchten? Einen reelleren Weg ſchlägt ein neues Regie-
rungsdecret ein — wie es ſcheint würde man die Einführung einer Ein-
kommenstaxe vorziehen; da jedoch drei oder vier Monate erforderlich
wären um die Steuerliſten zu verfertigen, ſo greift man zu einer Erhö-
hung der directen Steuer. Demnach ſollen zeitweiſe, und bloß für 1848
von dem Totalbetrag der Rollen der vier directen Steuern dieſes Jahres
45 Cent. erhoben werden, und zwar ſo daß der auf die Grundſteuer fal-
lende Betrag, ungeachtet entgegenſtehender Beſtimmungen in Pachtver-
trägen, bloß den Eigenthümer treffe. Mit dieſem Geld will man dem
Handel und der Induſtrie zu Hülfe kommen, und es ſollen unverzüglich
den verſchiedenen Creditanſtalten des Landes 60 Mill. zur Verfügung
geſtellt werden. Endlich gedenkt man die Staatscaſſe dadurch zu erleich-
tern daß die älteren königl. Bons, deren die Republik ſchon für 24 Mill.
eingelöst hat, die aber noch mit 274,533,900 Fr. auf dem Buch der
ſchwebenden Schuld laufen, entweder gegen Coupons des 5proc. Natio-
nalanlehens zu Pari ausgetauſcht, oder erſt ſechs Monate nach ihrer
Verfallzeit in Geld ausbezahlt werden. Dieß iſt freilich eine Art Zah-
lungseinſtellung, aber der Bericht des Finanzminiſters Garnier-Pagès
ſagt: „Der Monarchie die Unehre eines unvermeidlichen drohenden Bank-
rottes, der Republik die Ehre Frankreich von dieſer Schmach gerettet zu
haben.“

Niederland.

Ueber die Zuſammenſetzung
des Miniſteriums iſt man noch in keiner Weiſe ſicher. Doch glaubt
man ziemlich gewiß zu wiſſen daß Luzac Juſtizminiſter, und Thorbecke
Miniſter des Innern werden ſoll. Mit einem Wort, die Regierungs-
gewalt geht vollkommen an die bisherige Oppoſition über.

Italien.

Das neue Miniſterium hat ſich dieſen Morgen
gebildet; es iſt folgendermaßen zuſammengeſetzt: Graf C. Balbo, Prä-
ſident des Miniſterraths; Marcheſe V. Ricci, Miniſter des Innern;
Marcheſe L. Pareto, Miniſter des Auswärtigen; Graf O. Thaon di
Revel
, Miniſter der Finanzen; Cav. L. Des Ambrois, Miniſter der
öffentlichen Arbeiten; Graf F. Sclopis, Juſtizminiſter; General Graf
A. Franzini, Kriegs- und Marineminiſter; Cav. C. Bon-Com-
pagni
, Miniſter des öffentlichen Unterrichts. (Gaz. Piem.)

Rußland.

Der Kaiſer hat in einem vom 24 Febr. (7 März) unterzeichneten
Schreiben an den Kriegsminiſter befohlen unverzüglich die Reſerven zu
bilden, und zwar ſo daß ſie bis zum 1 April vollſtändig verſam-
melt ſeyen.

Handels: und Börſennachrichten.

3proc. 25½ auf 50 T. (n. d. B. 24⅝ G., 24¾
G.), 5proc. 14⅛ P. (n. d. B. 14 P.), unverz. Schuld 5 P. (n. d. B. 4¾
G.), Coupons 10 P., St. Ferdinandsbank 112 G., 114 P. Wechſelcurſe:
London 47.50 G.; Paris 5.6 G., 5 P.; Marſeille 5.7 G., 5.6 P.


Die Fonds ſind heut abermals gewichen; die Con-
ſols ſchloſſen zu 80⅞ auf Rechnung. Span. 3proc. 22, 5proc. 11¼, port.
4proc. 16. Actien flau.


3proc. 50, 5proc. 72.50, Bankactien 1650, belg.
5proc. 69, Anleh. v. 1842 68, 4½proc. 60, 2½proc. 36, röm. 60½, ſpan.
innere Schuld 19 G., piem. 800, St. Germain E.-B. 350, Verſ. rechte 110,
linke 110, Paris-Orleans 730, Rouen 410, Lyon 290, Straßburg 337.50,
Nordbahn 335, Rouen-Havre 200, Marſ.-Avignon 290, Straßb.-Baſel 82.50,
Orl.-Vierzon 220, Bordeaux 400, Tours-Nantes 327.50.


2½proc. 41⅝, 3proc. 48¼, 4proc. 62, Synd.
3½proc. 61, portug. 3proc. 13, Met. 2½proc. 30½, Ard. . Curs auf
London 11.85 k. G. Curs auf Hamburg 34⅛ k. G.


(5 fl. Augsburger Corrent = 6 fl. ſüddeutſche
Vereinswährung i. e. 24½ fl. Fuß.) Amſterdam 1 Monat 83¼ G. Wien
in 20ern 1 M. 98½ P. Trieſt 1 M. 98½ P. Frankfurt a. M. 1 M.
99¾ G. Nürnberg 1 M. 99⅝ P. Berlin 1 M. 104⅛ P. Leipzig 1 M.
104⅛ P. London 1 M. 9.59 G. Paris 1 M. 118 G. Lyon 1 M. 118 P.
Marſeille 1 M. 118 P. Mailand 1 M. P. Genua 1 M. 51⅜ P.
Livorno 1 M. 61 P. Venedig 1 M. 60½ P.


5proc. Met. 86, 4proc. 72 P., 3proc. 59 P., 2½proc.
43½ P., 1834er 500fl.-Looſe 141 P., 1839er 250fl.-Looſe 94, Nordb. 100,
Gloggnitz 80, Venedig-Mailand 64½ P., Livorno 56 P., Peſth 69 P.,
Siena 55 P.



Verantwortliche Redaction:
Dr. Guſtav Kolb. Dr. C. A. Mebold.
Verlag der J. G. Cotta’ſchen Buchhandlung in Stuttgart.
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[0008] macht. Die Preſſe betrachtet dieſes Wort als den Gefinnungsausdruck der deutſchen Jugend, der deutſchen Nation. Bis jetzt iſt daher auch nicht eine Spur wahrzunehmen daß ihr die Fortſchritte zur Einheit Deutſchlands ein anderes Gefühl als das der freudigen Theilnahme erregen. Iſt die Tradition der alten Schule, für welche die Zerſtücklung Deutſch- lands der Angelpunkt im ſogenannten europäiſchen Gleichgewichtsſy- ſtem war, auf einmal ausgeſtorben? Faſt ſollte man es glauben. Wie würde in einer andern Zeit die Diplomatie von nah und fern, die Guizot, Neſſelrode u. ſ. f. ſich ins Geſchirr geworfen haben, wenn Deutſchland nur ein klein wenig an ſeiner Bundesverfaſſung gerüttelt hätte? Und jetzt wo es im Begriff iſt dieſelbe auf eine Art umzubilden welche die Machtverhältniſſe Europa’s auf eine ganz neue Baſis ſtellen muß, zollt das Regierungsorgan der franzöſiſchen Republik dieſen Bewegungen — es nennt ſie einen Rieſenſchritt — ungetheilten Beifall. „Es iſt ein ſchönes Schauſpiel,“ ſagt der National, „für das wir die lebhafteſten Sympa- thien empfinden, wie die Deutſchen endlich Beſitz ergreifen von ſich ſelbſt, wie das große deutſche Vaterland ſchon Form und Geſtalt gewinnt. Wir, die Kinder des großen franzöſiſchen Vaterlandes, wir, die wir ſo innig fühlen was für Ruhm, Kraft und Glück darin liegt gleich uns das Leben eines ganzen Volks zu leben, wir begreifen welcher Feuereifer die Deutſchen treiben muß auf die eine oder andere Art die deutſche Einheit zu gründen, und wir wünſchen ihnen zum voraus zu allen ihren Erfol- gen von Herzen Glück. Die Bande des gemeinſamen Vaterlandes en- ger knüpfen iſt für die Deutſchen ſoviel als tiefer in die Demokratie ein- treten. Das eine hängt von dem andern ab.“ Ja, der National erwartet von dem freien Deutſchland ein Werk welches Frankreich durch ſeine Entfernung behindert ſey zu vollbringen — die Herſtellung Polens. Der National gibt folgende Statiſtik über die Wahlen, die der Miniſter des Ackerbau’s und des Handels veröffentlicht hat. Die männ- liche Bevölkerung Frankreichs von 21 Jahren und darüber beträgt 9,350,000 Seelen. Dazu 925,000 in Algerien und den Colonien, alſo im ganzen 10,275,000. Vorausgeſetzt daß alle dieſe Wähler abſtim- men, ſo bilden 5,137,500 die Majorität des Wahlkörpers, und da 900 Abgeordnete zu wählen ſind, ſo kommen auf jeden 11,400 Wähler. Die Wählerſchaft zerfällt in 2850 Kantone, jeder zählt alſo durchſchnittlich 3600 Wähler. Die Reformpartei unter Ludwig Philipp hatte die Zu- ziehung der Capacitäten verlangt. Dieſe Conceſſion hätte die Wähler- ſchaft um vielleicht 20,000 vermehrt. Sie wurde abgeſchlagen, und jetzt zählt man die Wähler nach Millionen! Die Aufregung der letzten Tage ſcheint ſich wieder etwas zu legen. Die Regierung hat eine Proclamation an das franzöſiſche Volk erlaſſen welche die Anhänger der alten Ordnung einigermaßen zufrieden ſtellt, indem ſie die Achtung der individuellen Freiheit, des Gewiſſens, des Eigenthums als leitende Grundſätze bei den bevorſtehenden Wahlen, der Organiſation der Republik anerkennt. Der über den Verluſt ſeiner Bärenmützen mißvergnügte Theil der Nationalgarde hat nichts ausge- richtet. Eine Deputation die ſich auf das Stadthaus begab, erhielt von Marraſt einen ablehnenden Beſcheid, faſt Verweis, und dieſe Mißbilli- gung wurde in einem Tagsbefehl des Generalcommandanten Courtais vom heutigen Datum förmlich ausgedrückt. Man müſſe dieſe Kundthuun- gen bedauern, hat man ihnen geſagt, denn ſie könnten leicht entgegen- geſetzte hervorrufen und dienten nur dazu die Gährung auf den Straßen zu verlängern und die für den Handel ohnehin ſo ſchwere Kriſts noch peinlicher zu machen. Die Nationalgarde ſey ein brüderlicher Verein aller Bürger, in dieſem könnten keine beſondern Auszeichnungen beſtehen. Auch würden die auf einer großen Ausdehnung der Stadt zerſtreuten Grenadier- und Voltigeurcompagnien mehr Zeit brauchen als die andern um ſich zu ſammeln wenn man ihrer Dienſte benöthigt wäre. Da in der Deputation Aeußerungen gefallen waren als ſey das Decret perſönlich von Ledru-Rollin ausgegangen, ſo wurde ihr von dem gleichfalls anwe- ſenden Arago bemerkt: Die Maßregel ſey von der geſammten Regierung, nach Anhörung der natürlichen Chefs der Nationalgarde, Courtais und Guinard, entſchieden worden, nicht von dem Miniſter des Innern der in ſeiner Eigenſchaft Entſchließungen zu faſſen habe deren Verantwortlichkeit man ihm allein laſſe. Die im Schoos der Regierung herrſchende Spaltung iſt hieraus deutlich genug erſichtlich. Dieß ſind jedoch lauter Nebenſachen, die Hauptverlegenheit bleibt die ſteigende Finanznoth. Es verſteht ſich von ſelbſt daß die Veräußerung von Staatswaldungen, der Verkauf der Kron- diamanten nicht plötzlich Geld ſchaffen kann. Dieß ſind Hülfsquellen die man in Ausſicht geſtellt hat: wenn ſie je flüſſig werden ſollen, ſo muß es in einer andern Zeit geſchehen, denn jetzt wären ſolche Auskünfte eitel Verſchleuderung. Es hat ſo populär gelautet daß der Staat künftig keine Krondiamanten mehr brauche, aber wer ſind die Reichen die ſie jetzt kaufen möchten? Einen reelleren Weg ſchlägt ein neues Regie- rungsdecret ein — wie es ſcheint würde man die Einführung einer Ein- kommenstaxe vorziehen; da jedoch drei oder vier Monate erforderlich wären um die Steuerliſten zu verfertigen, ſo greift man zu einer Erhö- hung der directen Steuer. Demnach ſollen zeitweiſe, und bloß für 1848 von dem Totalbetrag der Rollen der vier directen Steuern dieſes Jahres 45 Cent. erhoben werden, und zwar ſo daß der auf die Grundſteuer fal- lende Betrag, ungeachtet entgegenſtehender Beſtimmungen in Pachtver- trägen, bloß den Eigenthümer treffe. Mit dieſem Geld will man dem Handel und der Induſtrie zu Hülfe kommen, und es ſollen unverzüglich den verſchiedenen Creditanſtalten des Landes 60 Mill. zur Verfügung geſtellt werden. Endlich gedenkt man die Staatscaſſe dadurch zu erleich- tern daß die älteren königl. Bons, deren die Republik ſchon für 24 Mill. eingelöst hat, die aber noch mit 274,533,900 Fr. auf dem Buch der ſchwebenden Schuld laufen, entweder gegen Coupons des 5proc. Natio- nalanlehens zu Pari ausgetauſcht, oder erſt ſechs Monate nach ihrer Verfallzeit in Geld ausbezahlt werden. Dieß iſt freilich eine Art Zah- lungseinſtellung, aber der Bericht des Finanzminiſters Garnier-Pagès ſagt: „Der Monarchie die Unehre eines unvermeidlichen drohenden Bank- rottes, der Republik die Ehre Frankreich von dieſer Schmach gerettet zu haben.“ Niederland. * Vom Niederrhein, 17 März. Ueber die Zuſammenſetzung des Miniſteriums iſt man noch in keiner Weiſe ſicher. Doch glaubt man ziemlich gewiß zu wiſſen daß Luzac Juſtizminiſter, und Thorbecke Miniſter des Innern werden ſoll. Mit einem Wort, die Regierungs- gewalt geht vollkommen an die bisherige Oppoſition über. Italien. Turin, 16 März. Das neue Miniſterium hat ſich dieſen Morgen gebildet; es iſt folgendermaßen zuſammengeſetzt: Graf C. Balbo, Prä- ſident des Miniſterraths; Marcheſe V. Ricci, Miniſter des Innern; Marcheſe L. Pareto, Miniſter des Auswärtigen; Graf O. Thaon di Revel, Miniſter der Finanzen; Cav. L. Des Ambrois, Miniſter der öffentlichen Arbeiten; Graf F. Sclopis, Juſtizminiſter; General Graf A. Franzini, Kriegs- und Marineminiſter; Cav. C. Bon-Com- pagni, Miniſter des öffentlichen Unterrichts. (Gaz. Piem.) Rußland. Der Kaiſer hat in einem vom 24 Febr. (7 März) unterzeichneten Schreiben an den Kriegsminiſter befohlen unverzüglich die Reſerven zu bilden, und zwar ſo daß ſie bis zum 1 April vollſtändig verſam- melt ſeyen. Handels: und Börſennachrichten. Madrid, 11 März. 3proc. 25½ auf 50 T. (n. d. B. 24⅝ G., 24¾ G.), 5proc. 14⅛ P. (n. d. B. 14 P.), unverz. Schuld 5 P. (n. d. B. 4¾ G.), Coupons 10 P., St. Ferdinandsbank 112 G., 114 P. Wechſelcurſe: London 47.50 G.; Paris 5.6 G., 5 P.; Marſeille 5.7 G., 5.6 P. London, 16 März. Die Fonds ſind heut abermals gewichen; die Con- ſols ſchloſſen zu 80⅞ auf Rechnung. Span. 3proc. 22, 5proc. 11¼, port. 4proc. 16. Actien flau. Paris, 17 März. 3proc. 50, 5proc. 72.50, Bankactien 1650, belg. 5proc. 69, Anleh. v. 1842 68, 4½proc. 60, 2½proc. 36, röm. 60½, ſpan. innere Schuld 19 G., piem. 800, St. Germain E.-B. 350, Verſ. rechte 110, linke 110, Paris-Orleans 730, Rouen 410, Lyon 290, Straßburg 337.50, Nordbahn 335, Rouen-Havre 200, Marſ.-Avignon 290, Straßb.-Baſel 82.50, Orl.-Vierzon 220, Bordeaux 400, Tours-Nantes 327.50. Amſterdam, 18 März. 2½proc. 41⅝, 3proc. 48¼, 4proc. 62, Synd. 3½proc. 61, portug. 3proc. 13, Met. 2½proc. 30½, Ard. [FORMEL]. Curs auf London 11.85 k. G. Curs auf Hamburg 34⅛ k. G. Augsburg, 20 März. (5 fl. Augsburger Corrent = 6 fl. ſüddeutſche Vereinswährung i. e. 24½ fl. Fuß.) Amſterdam 1 Monat 83¼ G. Wien in 20ern 1 M. 98½ P. Trieſt 1 M. 98½ P. Frankfurt a. M. 1 M. 99¾ G. Nürnberg 1 M. 99⅝ P. Berlin 1 M. 104⅛ P. Leipzig 1 M. 104⅛ P. London 1 M. 9.59 G. Paris 1 M. 118 G. Lyon 1 M. 118 P. Marſeille 1 M. 118 P. Mailand 1 M. [FORMEL] P. Genua 1 M. 51⅜ P. Livorno 1 M. 61 P. Venedig 1 M. 60½ P. 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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 81, 21. März 1848, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine81_1848/8>, abgerufen am 23.11.2024.