Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. Zweytens: Die Einigkeit der Mittelen/ Drirtens: Die Einigkeit deß Haupts: ste- A 3
Guͤldenes Schwerd. Zweytens: Die Einigkeit der Mittelen/ Drirtens: Die Einigkeit deß Haupts: ſte- A 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0089" n="77"/> <fw place="top" type="header">Guͤldenes Schwerd.</fw><lb/> <p><hi rendition="#fr">Zweytens:</hi> Die Einigkeit der Mittelen/<lb/> als nemblich deß allerheiligſten Meeß-<lb/> Opffers/ welches durch die gantze Catho-<lb/> liſche Welt auffgeopffert wird: der Sa-<lb/> cramenten/ uͤber deren Zahl/ Materien/<lb/> Form/ Gebrauch und <hi rendition="#aq">Adminiſtration</hi> nir-<lb/> gendwohe eine Mißhellig-oder Streitig-<lb/> keit ſich verſpuͤren laſſet: im Gebrauch und<lb/> Werthaltung der guten Wercken/ vor-<lb/> nemblich der Bitt- und Wallfahrten/ der<lb/><hi rendition="#aq">Indulgen</hi>tzen und Ablaͤſſen/ deß Faſtens/ der<lb/> Geluͤbden/ Obſervantz deß Welt- und<lb/> Cloͤſter-Geiſtlichen Stands/ Anruffung<lb/> der Heiligen/ ꝛc.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Drirtens:</hi> Die Einigkeit deß Haupts:<lb/> dan dieſelbe erkennet <hi rendition="#fr">einen</hi> Statthalter<lb/> Chriſti und Nachfolger deß H. <hi rendition="#aq">Petri,</hi> <hi rendition="#fr">einen</hi><lb/> hoͤchſten Richter und Scheydsmann in<lb/> Glaubens-Streitigkeiten/ deme man in<lb/> allen heiligen/ und zum Dienſt Gottes ge-<lb/> hoͤrigen Sachen Gehorſamb leiſten muͤſſe/<lb/><hi rendition="#fr">ein</hi> Haupt und <hi rendition="#aq">Hierarch</hi>en der gantzen<lb/> Kirchen/ <hi rendition="#fr">einen</hi> Vatter und Lehrer aller<lb/> Chriſtglaubigen/ deme in dem H. <hi rendition="#aq">Petro</hi><lb/> voller Gewalt die allgemeine Kirch zu wey-<lb/> den/ und zu regieren von Chriſto ertheilt<lb/> ſeye/ den Roͤmiſchen Pabſten. Hierauß ent-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">A 3</fw><fw place="bottom" type="catch">ſte-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [77/0089]
Guͤldenes Schwerd.
Zweytens: Die Einigkeit der Mittelen/
als nemblich deß allerheiligſten Meeß-
Opffers/ welches durch die gantze Catho-
liſche Welt auffgeopffert wird: der Sa-
cramenten/ uͤber deren Zahl/ Materien/
Form/ Gebrauch und Adminiſtration nir-
gendwohe eine Mißhellig-oder Streitig-
keit ſich verſpuͤren laſſet: im Gebrauch und
Werthaltung der guten Wercken/ vor-
nemblich der Bitt- und Wallfahrten/ der
Indulgentzen und Ablaͤſſen/ deß Faſtens/ der
Geluͤbden/ Obſervantz deß Welt- und
Cloͤſter-Geiſtlichen Stands/ Anruffung
der Heiligen/ ꝛc.
Drirtens: Die Einigkeit deß Haupts:
dan dieſelbe erkennet einen Statthalter
Chriſti und Nachfolger deß H. Petri, einen
hoͤchſten Richter und Scheydsmann in
Glaubens-Streitigkeiten/ deme man in
allen heiligen/ und zum Dienſt Gottes ge-
hoͤrigen Sachen Gehorſamb leiſten muͤſſe/
ein Haupt und Hierarchen der gantzen
Kirchen/ einen Vatter und Lehrer aller
Chriſtglaubigen/ deme in dem H. Petro
voller Gewalt die allgemeine Kirch zu wey-
den/ und zu regieren von Chriſto ertheilt
ſeye/ den Roͤmiſchen Pabſten. Hierauß ent-
ſte-
A 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |