Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. Einigkeit der Lehr und Sacramenten habtihr Uncatholische. Letztlich ist es gewiß/ daß bey euch kein Diese dreyfache Einigkeit thut sich gantz Erstlich: Die Einigkeit der Lehr in de- Zwey-
Guͤldenes Schwerd. Einigkeit der Lehr und Sacramenten habtihr Uncatholiſche. Letztlich iſt es gewiß/ daß bey euch kein Dieſe dreyfache Einigkeit thut ſich gantz Erſtlich: Die Einigkeit der Lehr in de- Zwey-
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Guͤldenes Schwerd.
Einigkeit der Lehr und Sacramenten habt
ihr Uncatholiſche.
Letztlich iſt es gewiß/ daß bey euch kein
Einigkeit deß Haupts/ maſſen ihr keinen
lebendigen Glaubens-Regul habt/ ſondern
ein jeder nach ſeinem eygenen Kopff verfah-
re; welches dan die alleine Urſach iſt/ war-
umb unter euch ſo groſſe Uneinigkeit der
Lehr und Ceremonien ſeye: Anderſtwo-
hin/ ſpricht der H. Cypr. Epiſt. ad Corn.
ſeynd die Ketzereyen und Zweyſpal-
rungen nit entſtanden/ als daß dem
Prieſter Gottes nit gehorchet/ und
ein Richter oder Scheydsmann an
ſtatt Chriſti in der Kirchen nit erken-
net werde.
Dieſe dreyfache Einigkeit thut ſich gantz
klaͤrlich herfuͤr in der Roͤmiſcher Kirchen/
und zwar
Erſtlich: Die Einigkeit der Lehr in de-
nen Glaubens-Articulen: dan an allen Ca-
tholiſchen Oertheren findet ſich eine gleich-
foͤrmige Lehr von der Einig- und Dreyfal-
tigkeit Gottes/ von der Rechtfertigung/
von dem Verdienſt/ von der Menſchwer-
dung/ von dem Fegfewr/ von der Erb-
Suͤnd/ von der Zahl der Sacramenten/
vom H. Meeß-Opffer/ ꝛc.
Zwey-
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