Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. licher H. Schrifft in der heiligen Tauffnit/ und doch nehmet H. Gerstenberger mit den seinigen diese Tauff für ein wahres Sacrament an; warumb soll er dan auch die Priesterweyhe darfür nit annehmen/ obwohl derselben äusserliches Zeichen keine Substantz seye? und erweise mir H. Ger- stenberger/ woher die äusserliche Zeichen an den Sacramenten eine Substantz seyn müssen. Daß auch H. Gerstenberger pag. 440. Daß auch H. Gerstenberger den Augu- §. 2. Ob
Guͤldenes Schwerd. licher H. Schrifft in der heiligen Tauffnit/ und doch nehmet H. Gerſtenberger mit den ſeinigen dieſe Tauff fuͤr ein wahres Sacrament an; warumb ſoll er dan auch die Prieſterweyhe darfuͤr nit annehmen/ obwohl derſelben aͤuſſerliches Zeichen keine Subſtantz ſeye? und erweiſe mir H. Ger- ſtenberger/ woher die aͤuſſerliche Zeichen an den Sacramenten eine Subſtantz ſeyn muͤſſen. Daß auch H. Gerſtenberger pag. 440. Daß auch H. Gerſtenberger den Augu- §. 2. Ob
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Guͤldenes Schwerd.
licher H. Schrifft in der heiligen Tauff
nit/ und doch nehmet H. Gerſtenberger mit
den ſeinigen dieſe Tauff fuͤr ein wahres
Sacrament an; warumb ſoll er dan auch
die Prieſterweyhe darfuͤr nit annehmen/
obwohl derſelben aͤuſſerliches Zeichen keine
Subſtantz ſeye? und erweiſe mir H. Ger-
ſtenberger/ woher die aͤuſſerliche Zeichen an
den Sacramenten eine Subſtantz ſeyn
muͤſſen.
Daß auch H. Gerſtenberger pag. 440.
die Gaabe oder Gnade deß H. Geiſtes dem
Gebett und nit der Hand-Aufflegung zu-
ſchreiben wolle/ laufft grad wider die ob-
angezogene Texten deß Apoſtels ad Ti-
moth. in welchen er deutlich bezeugt/ daß
Timotheus die Gnade durch die Auffle-
gung der Haͤnde deß Prieſterthumbs habe.
Daß auch H. Gerſtenberger den Augu-
ſtinum und alle H H. Vaͤtter/ ſo fuͤr das
Sacrament der Prieſterweyhe geſambter
Hand fechten und ſchreiben/ verwerffen
wolle; iſt unvernuͤnfftig/ und eine
Außflucht geſucht/ die er
doch nit finden
mag.
§. 2. Ob
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