Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. consensum potius. Das die Schrifft sagt/drey seyen eins/ ist zu verstehen nit von der Einigkeit der Essentz/ sonderen de unitate consensaus. Widerumb: was ist in göttlicher H. Jtem: was ist klärlicher in göttlicher H. li-
Guͤldenes Schwerd. conſenſum potiùs. Das die Schrifft ſagt/drey ſeyen eins/ iſt zu verſtehen nit von der Einigkeit der Eſſentz/ ſonderen de unitate conſensûs. Widerumb: was iſt in goͤttlicher H. Jtem: was iſt klaͤrlicher in goͤttlicher H. li-
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Guͤldenes Schwerd.
conſenſum potiùs. Das die Schrifft ſagt/
drey ſeyen eins/ iſt zu verſtehen nit von der
Einigkeit der Eſſentz/ ſonderen de unitate
conſensûs.
Widerumb: was iſt in goͤttlicher H.
Schrifft außtruͤcklicher geſchrieben/ als daß
die H. Tauff durchs Waſſer nothwendig
geſchehen ſolle und muͤſſe. Es ſeye dan/
daß jemand widerumb gebohren wer-
de auß dem Waſſer und auß dem H.
Geiſt/ ſo kan er zum Reich Gottes nit
hinein gehen. Joan. 3. v. 5. Und doch ſeyd
ihr Calviniſche der Meynung/ und lehret/
daß eine andere Materi zur Seeligkeit ſuf-
ficient ſeye/ und darzu keine Waſſer-Tauff
nothwendig ſeye.
Jtem: was iſt klaͤrlicher in goͤttlicher H.
Schrifft/ als die Gegenwart Chriſti im
Sacrament deß Altars/ Krafft dieſer
Worten: Diß iſt mein Leib. Und nichts
deſtoweniger kombt ihr Calviniſten in
Außlegung dieſer Woͤrter/ und in dieſem
ſo wichtigem und zur Seeligkeit faſt noͤh-
tigem Articul/ nit allein mit uns Catholi-
ſchen/ ſonderen auch mit denen Lutheranern
nit uͤberein/ geſtalten bey euch Chriſtus nit
leib-und weſentlich (wie bey uns Catho-
li-
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