Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. Lehr und Satzungen einrichten wird.Zweytens behauptet die Heiligkeit die- Drittens. Kans nit ohn seyn/ daß diese nach
Guͤldenes Schwerd. Lehr und Satzungen einrichten wird.Zweytens behauptet die Heiligkeit die- Drittens. Kans nit ohn ſeyn/ daß dieſe nach
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0122" n="110"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Guͤldenes Schwerd.</hi></fw><lb/> Lehr und Satzungen einrichten wird.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Zweytens</hi> behauptet die Heiligkeit die-<lb/> ſer Lehr in der Roͤmiſchen Kirchen die Hei-<lb/> ligkeit der <hi rendition="#aq">Author</hi>en und Lehr-Meiſteren/<lb/> welche ſeynd <hi rendition="#fr">erſtlich</hi> Gott ſelbſt und<lb/> Chriſtus unſer Herꝛ und Heyland im alten<lb/> und newen Teſtament: <hi rendition="#fr">Zweytens</hi> die hei-<lb/> lige Catholiſche Kirch/ in den allgemeinen<lb/><hi rendition="#aq">Conciliis</hi> verſamlet: <hi rendition="#fr">Drittens</hi> die hoͤchſte<lb/> Kirchen-Praͤlaten und Statthalter Chri-<lb/> ſti/ deren viele nit allein an Heiligkeit ihres<lb/> Ampts/ ſonderen auch deß Lebens und der<lb/> Sitten geleuchtet haben: <hi rendition="#fr">Viertens</hi> die er-<lb/> leuchteſte Vaͤtter und Kirchen-Scriben-<lb/> ten/ welche Tag und Nacht in dem Geſaͤtz<lb/> deß Herren ſtudieret/ und ihre hohen Wiſ-<lb/> ſenſchafften mit ſchoͤnſten Tugendten ver-<lb/> einiget haben. <hi rendition="#fr">Fünfftens</hi> die Stiffter der<lb/> H H. Orden/ deren Lehr der hoͤchſte Gott<lb/> mit vielen und groſſen Wunder-Wercken<lb/> und Miraculen/ die er zum Zeichen der<lb/> Warheit gewircket/ canoniſirt und geheili-<lb/> get hat.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Drittens.</hi> Kans nit ohn ſeyn/ daß dieſe<lb/> Heiligkeit der Lehr in der Roͤmiſchen Kir-<lb/> chen ſeye/ welche ſo viele heilige Maͤnner/<lb/> ſo groſſe Freund Gottes (welche er in und<lb/> <fw place="bottom" type="catch">nach</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [110/0122]
Guͤldenes Schwerd.
Lehr und Satzungen einrichten wird.
Zweytens behauptet die Heiligkeit die-
ſer Lehr in der Roͤmiſchen Kirchen die Hei-
ligkeit der Authoren und Lehr-Meiſteren/
welche ſeynd erſtlich Gott ſelbſt und
Chriſtus unſer Herꝛ und Heyland im alten
und newen Teſtament: Zweytens die hei-
lige Catholiſche Kirch/ in den allgemeinen
Conciliis verſamlet: Drittens die hoͤchſte
Kirchen-Praͤlaten und Statthalter Chri-
ſti/ deren viele nit allein an Heiligkeit ihres
Ampts/ ſonderen auch deß Lebens und der
Sitten geleuchtet haben: Viertens die er-
leuchteſte Vaͤtter und Kirchen-Scriben-
ten/ welche Tag und Nacht in dem Geſaͤtz
deß Herren ſtudieret/ und ihre hohen Wiſ-
ſenſchafften mit ſchoͤnſten Tugendten ver-
einiget haben. Fünfftens die Stiffter der
H H. Orden/ deren Lehr der hoͤchſte Gott
mit vielen und groſſen Wunder-Wercken
und Miraculen/ die er zum Zeichen der
Warheit gewircket/ canoniſirt und geheili-
get hat.
Drittens. Kans nit ohn ſeyn/ daß dieſe
Heiligkeit der Lehr in der Roͤmiſchen Kir-
chen ſeye/ welche ſo viele heilige Maͤnner/
ſo groſſe Freund Gottes (welche er in und
nach
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |