Neumark, Georg: Poetisch- und Musikalisches Lustwäldchen. Hamburg, 1652.solches in schüldiger Auff wartung für dero Füsse lege/ und bitte nichts hertzlichers/ als daß es von Jhr Excell. meinem mächtigen Beförderern/ als ein unfehlbares Zeichen meiner wilfertigen Sinnen/ nach angebohr- ner Leutseligkeit auff genommen/ und vor al- len neidsüchtigen Theonsbrüdern/ welche/ gleich wie der schwartze Schatten mit dem goldstrahlendem Sonnenscheine gebohren wird/ sich auch bey einem nach Ehr und Tu- gend strebendem Gemühte unausbleiblich finden lassen/ tapfer geschützet werde. Jn welches Erfolgung ich iederzeit/ so Geben Hamburg den 14. Winter- monatstag des 1651. Jahrs. Jhr Excell. und dero Wohlgebohrnen Hoheit Auswärtigster Diener Georg Neumark. ſolches in ſchuͤldiger Auff wartung fuͤr dero Fuͤſſe lege/ und bitte nichts hertzlichers/ als daß es von Jhr Excell. meinem maͤchtigen Befoͤrderern/ als ein unfehlbares Zeichen meiner wilfertigen Sinnen/ nach angebohr- ner Leutſeligkeit auff genommen/ und vor al- len neidſuͤchtigen Theonsbruͤdern/ welche/ gleich wie der ſchwartze Schatten mit dem goldſtrahlendem Sonnenſcheine gebohren wird/ ſich auch bey einem nach Ehr und Tu- gend ſtrebendem Gemuͤhte unauſbleiblich finden laſſen/ tapfer geſchuͤtzet werde. Jn welches Erfolgung ich iederzeit/ ſo Geben Hamburg den 14. Winter- monatstag des 1651. Jahrs. Jhr Excell. und dero Wohlgebohrnen Hoheit Auſwaͤrtigſter Diener Georg Neumark. <TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0012"/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> ſolches in ſchuͤldiger Auff wartung fuͤr dero<lb/> Fuͤſſe lege/ und bitte nichts hertzlichers/ als<lb/> daß es von <hi rendition="#fr">Jhr Excell.</hi> meinem maͤchtigen<lb/> Befoͤrderern/ als ein unfehlbares Zeichen<lb/> meiner wilfertigen Sinnen/ nach angebohr-<lb/> ner Leutſeligkeit auff genommen/ und vor al-<lb/> len neidſuͤchtigen Theonsbruͤdern/ welche/<lb/> gleich wie der ſchwartze Schatten mit dem<lb/> goldſtrahlendem Sonnenſcheine gebohren<lb/> wird/ ſich auch bey einem nach Ehr und Tu-<lb/> gend ſtrebendem Gemuͤhte unauſbleiblich<lb/> finden laſſen/ tapfer geſchuͤtzet werde.</p><lb/> <p>Jn welches Erfolgung ich iederzeit/ ſo<lb/> lange mir der guͤnſtige Himmmel das Leben<lb/> friſten wird/ mit dankbarem Hertzen muͤg-<lb/> lichſt bezeugen werde/ daß ich bin</p><lb/> <closer> <salute>Geben Hamburg<lb/> den 14. Winter-<lb/> monatstag des<lb/> 1651. Jahrs.<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Jhr Excell.<lb/> und<lb/> dero Wohlgebohrnen<lb/> Hoheit<lb/> Auſwaͤrtigſter<lb/> Diener<lb/> Georg Neumark.</hi></hi></salute> </closer> </div><lb/> </front> </text> </TEI> [0012]
ſolches in ſchuͤldiger Auff wartung fuͤr dero
Fuͤſſe lege/ und bitte nichts hertzlichers/ als
daß es von Jhr Excell. meinem maͤchtigen
Befoͤrderern/ als ein unfehlbares Zeichen
meiner wilfertigen Sinnen/ nach angebohr-
ner Leutſeligkeit auff genommen/ und vor al-
len neidſuͤchtigen Theonsbruͤdern/ welche/
gleich wie der ſchwartze Schatten mit dem
goldſtrahlendem Sonnenſcheine gebohren
wird/ ſich auch bey einem nach Ehr und Tu-
gend ſtrebendem Gemuͤhte unauſbleiblich
finden laſſen/ tapfer geſchuͤtzet werde.
Jn welches Erfolgung ich iederzeit/ ſo
lange mir der guͤnſtige Himmmel das Leben
friſten wird/ mit dankbarem Hertzen muͤg-
lichſt bezeugen werde/ daß ich bin
Geben Hamburg
den 14. Winter-
monatstag des
1651. Jahrs.
Jhr Excell.
und
dero Wohlgebohrnen
Hoheit
Auſwaͤrtigſter
Diener
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