Nestroy, Johann: Einen Jux will er sich machen. Wien, 1844.Siebenzehnter Auftritt. Weinberl, dann Marie und Sonders. Weinberl (kommt hinter dem Schirm hervor). Er is drinn, jetzt kann ich mich ausg'schirren. Sonders (von Außen). Nein, nein Marie! so geh' ich nicht von Dir. Weinberl (erschreckend). Verdammt, da kommt wieder wer -- ich muß abermal -- (Läft wieder hinter den Schirm.) Marie (mit Sonders zur Mitte eintretend). Aber August -- Sonders. Versprich mir in meinen Plan zu willigen. Marie. Jch soll dem Vormund durchgehen -- Sonders. Fliehen sollst Du mit mir. Marie. Das schickt sich nicht. Sonders. Marie! Siebenzehnter Auftritt. Weinberl, dann Marie und Sonders. Weinberl (kommt hinter dem Schirm hervor). Er is drinn, jetzt kann ich mich ausg’ſchirren. Sonders (von Außen). Nein, nein Marie! ſo geh’ ich nicht von Dir. Weinberl (erſchreckend). Verdammt, da kommt wieder wer — ich muß abermal — (Laͤft wieder hinter den Schirm.) Marie (mit Sonders zur Mitte eintretend). Aber Auguſt — Sonders. Verſprich mir in meinen Plan zu willigen. Marie. Jch ſoll dem Vormund durchgehen — Sonders. Fliehen ſollſt Du mit mir. Marie. Das ſchickt ſich nicht. Sonders. Marie! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0059" n="53"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Siebenzehnter Auftritt.</hi> </head><lb/> <stage><hi rendition="#g">Weinberl</hi>, dann <hi rendition="#g">Marie</hi> und <hi rendition="#g">Sonders</hi>.</stage><lb/> <sp who="#WEIN"> <speaker> <hi rendition="#g">Weinberl</hi> </speaker><lb/> <stage>(kommt hinter dem Schirm hervor).</stage><lb/> <p>Er is drinn, jetzt kann ich mich ausg’ſchirren.</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker> <hi rendition="#g">Sonders</hi> </speaker> <stage>(von Außen).</stage><lb/> <p>Nein, nein Marie! ſo geh’ ich nicht von Dir.</p> </sp><lb/> <sp who="#WEIN"> <speaker> <hi rendition="#g">Weinberl</hi> </speaker> <stage>(erſchreckend).</stage><lb/> <p>Verdammt, da kommt wieder wer — ich muß<lb/> abermal —</p> <stage>(Laͤft wieder hinter den Schirm.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#MAR"> <speaker> <hi rendition="#g">Marie</hi> </speaker><lb/> <stage>(mit Sonders zur Mitte eintretend).</stage><lb/> <p>Aber Auguſt —</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Verſprich mir in meinen Plan zu willigen.</p> </sp><lb/> <sp who="#MAR"> <speaker><hi rendition="#g">Marie</hi>.</speaker><lb/> <p>Jch ſoll dem Vormund durchgehen —</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Fliehen ſollſt Du mit mir.</p> </sp><lb/> <sp who="#MAR"> <speaker><hi rendition="#g">Marie</hi>.</speaker><lb/> <p>Das ſchickt ſich nicht.</p> </sp><lb/> <sp who="#SON"> <speaker><hi rendition="#g">Sonders</hi>.</speaker><lb/> <p>Marie!</p> </sp><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [53/0059]
Siebenzehnter Auftritt.
Weinberl, dann Marie und Sonders.
Weinberl
(kommt hinter dem Schirm hervor).
Er is drinn, jetzt kann ich mich ausg’ſchirren.
Sonders (von Außen).
Nein, nein Marie! ſo geh’ ich nicht von Dir.
Weinberl (erſchreckend).
Verdammt, da kommt wieder wer — ich muß
abermal — (Laͤft wieder hinter den Schirm.)
Marie
(mit Sonders zur Mitte eintretend).
Aber Auguſt —
Sonders.
Verſprich mir in meinen Plan zu willigen.
Marie.
Jch ſoll dem Vormund durchgehen —
Sonders.
Fliehen ſollſt Du mit mir.
Marie.
Das ſchickt ſich nicht.
Sonders.
Marie!
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