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Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

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III. Theil von Bibliothequen.
zwar kleinen, aber dennoch sehr berühmten Tractat von ihm hinterlassen.
Was war nicht Jean Wray, einer von den vornehmsten, was die Erkänntniß
der Simplicium betrifft, und der alle Berge Europae durchloffen, seiner Cu-
riosität
ein Genügen zu leisten? Aus seinen Sammlungen hat man gese-
hen, daß er dem Dalechamp und Matthiolo nichts nachgegeben. Unter denen
Mathematicis haben sich Mylord Broncker, der Königin Cautzler und Prae-
sident
der Königlichen Gesellschafft, Seth Warde, Bischof zu Excester, der
Ritter Morey, Paul Neale, ein guter Opticus und Astronomus, Mr. Rennes,
Mr. Hobbes, Mr. le Feure
,
ein vortrefflicher Chymicus, die Herren Prat, May
und Webb in der Architectur, und unter diesen allen Jean Wilkins, der vor-
nehmste Mathematicus und Mechanicus, sonderlich berühmt gemacht.
Edoard Hidde, Graf von Clarendon &c. und Guillaume Rustvvorth, beyde be-
rühmte Historici. Unter den gelehrten Jrrländern haben wir ein Exempel
an dem Ertz-Bischof von Dublin und Cantzler Boyle, einem Mann, der
beydes in Theolog. und Jur. unvergleichlich gewesen, Thomam Seele, Doct.
Theologiae
und Praesident im Collegio SS. Trinit. bey Dublin, Jere-
miam Taylor
,
Bischof von Dovvne, der durch seine Schrifften bekandt genug.
Jch könnte deren noch viele in einer langen Reihe hersetzen, aber weil ich kei-
nen sonderlichen Nutzen darinn sehe, als will ichs bey diesen bewenden lassen.
Nur will ich dieses dabey erinnern, daß diese itzt-angeführte bey allen Ge-
lehrten annoch in frischem Gedächtniß schweben und obgleich die meisten
darunter, ja wohl gar alle insgesammt den Weg des Fleisches gegangen, zu-
malen sie insgesammt schon um das 1674. Jahr in ihrer beygefügten Dignitat
gelebet haben; so ist dennoch deren Stelle nach und nach mit andern tüchti-
gen Männern wiederum besetzt worden, wovon uns die Geschichte itziger Zeit
Nachricht geben. Daß also in Engeland sowol, als an andern Orten der
Welt, ein Ausbund von gelehrten Leuten zu finden, daran wird niemand
zweifeln: Hierüber aber klagen viele Gelehrte, daß die Engeländer so spar-
sam die Früchte ihrer herrlichen Wissenschafften der Welt geniessen lassen.
Morhosius in seinem Polyhist. schreibet pag. 207. davon in harten Terminis:
Anglica gens Batavis longe fuit negligentior in consignandis ingenio-
rum monumentis &c.
Deme sey aber wie ihm wolle, so bleibet dieses
doch zu der Engeländer Ruhm gewiß, daß sie sowol zur Gelehrsamkeit und
Studiis, als auch zu allen herrlichen Wissenschafften und Künsten, grossen
Trieb und Lust haben; wie wohl es ihnen auch darinn geglückt, bedarf keines
weitläufftigen Nachdenckens; nur die einige Königliche Societaet zu Lon-
den
ist meines Bedünckens davon Exempels genug. Diese herrliche Ge-
sellschafft, an welcher Theil zu haben, die Vornehmsten des Reichs sich

glück-
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III. Theil von Bibliothequen.
zwar kleinen, aber dennoch ſehr beruͤhmten Tractat von ihm hinterlaſſen.
Was war nicht Jean Wray, einer von den vornehmſten, was die Erkaͤnntniß
der Simplicium betrifft, und der alle Berge Europæ durchloffen, ſeiner Cu-
rioſität
ein Genuͤgen zu leiſten? Aus ſeinen Sammlungen hat man geſe-
hen, daß er dem Dalechamp und Matthiolo nichts nachgegeben. Unter denen
Mathematicis haben ſich Mylord Broncker, der Koͤnigin Cautzler und Præ-
ſident
der Koͤniglichen Geſellſchafft, Seth Warde, Biſchof zu Exceſter, der
Ritter Morey, Paul Neale, ein guter Opticus und Aſtronomus, Mr. Rennes,
Mr. Hobbes, Mr. le Feure
,
ein vortrefflicher Chymicus, die Herren Prat, May
und Webb in der Architectur, und unter dieſen allen Jean Wilkins, der vor-
nehmſte Mathematicus und Mechanicus, ſondeꝛlich beruͤhmt gemacht.
Edoard Hidde, Graf von Clarendon &c. und Guillaume Ruſtvvorth, beyde be-
ruͤhmte Hiſtorici. Unter den gelehrten Jrrlaͤndern haben wir ein Exempel
an dem Ertz-Biſchof von Dublin und Cantzler Boyle, einem Mann, der
beydes in Theolog. und Jur. unvergleichlich geweſen, Thomam Seele, Doct.
Theologiæ
und Præſident im Collegio SS. Trinit. bey Dublin, Jere-
miam Taylor
,
Biſchof von Dovvne, der durch ſeine Schrifften bekandt genug.
Jch koͤnnte deren noch viele in einer langen Reihe herſetzen, aber weil ich kei-
nen ſonderlichen Nutzen darinn ſehe, als will ichs bey dieſen bewenden laſſen.
Nur will ich dieſes dabey erinnern, daß dieſe itzt-angefuͤhrte bey allen Ge-
lehrten annoch in friſchem Gedaͤchtniß ſchweben und obgleich die meiſten
darunter, ja wohl gar alle insgeſammt den Weg des Fleiſches gegangen, zu-
malen ſie insgeſam̃t ſchon um das 1674. Jahr in ihrer beygefuͤgten Dignitat
gelebet haben; ſo iſt dennoch deren Stelle nach und nach mit andern tuͤchti-
gen Maͤnnern wiederum beſetzt worden, wovon uns die Geſchichte itziger Zeit
Nachricht geben. Daß alſo in Engeland ſowol, als an andern Orten der
Welt, ein Ausbund von gelehrten Leuten zu finden, daran wird niemand
zweifeln: Hieruͤber aber klagen viele Gelehrte, daß die Engelaͤnder ſo ſpar-
ſam die Fruͤchte ihrer herrlichen Wiſſenſchafften der Welt genieſſen laſſen.
Morhoſius in ſeinem Polyhiſt. ſchreibet pag. 207. davon in harten Terminis:
Anglica gens Batavis longe fuit negligentior in conſignandis ingenio-
rum monumentis &c.
Deme ſey aber wie ihm wolle, ſo bleibet dieſes
doch zu der Engelaͤnder Ruhm gewiß, daß ſie ſowol zur Gelehrſamkeit und
Studiis, als auch zu allen herrlichen Wiſſenſchafften und Kuͤnſten, groſſen
Trieb und Luſt haben; wie wohl es ihnen auch darinn gegluͤckt, bedarf keines
weitlaͤufftigen Nachdenckens; nur die einige Koͤnigliche Societæt zu Lon-
den
iſt meines Beduͤnckens davon Exempels genug. Dieſe herrliche Ge-
ſellſchafft, an welcher Theil zu haben, die Vornehmſten des Reichs ſich

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[299/0327] III. Theil von Bibliothequen. zwar kleinen, aber dennoch ſehr beruͤhmten Tractat von ihm hinterlaſſen. Was war nicht Jean Wray, einer von den vornehmſten, was die Erkaͤnntniß der Simplicium betrifft, und der alle Berge Europæ durchloffen, ſeiner Cu- rioſität ein Genuͤgen zu leiſten? Aus ſeinen Sammlungen hat man geſe- hen, daß er dem Dalechamp und Matthiolo nichts nachgegeben. Unter denen Mathematicis haben ſich Mylord Broncker, der Koͤnigin Cautzler und Præ- ſident der Koͤniglichen Geſellſchafft, Seth Warde, Biſchof zu Exceſter, der Ritter Morey, Paul Neale, ein guter Opticus und Aſtronomus, Mr. Rennes, Mr. Hobbes, Mr. le Feure, ein vortrefflicher Chymicus, die Herren Prat, May und Webb in der Architectur, und unter dieſen allen Jean Wilkins, der vor- nehmſte Mathematicus und Mechanicus, ſondeꝛlich beruͤhmt gemacht. Edoard Hidde, Graf von Clarendon &c. und Guillaume Ruſtvvorth, beyde be- ruͤhmte Hiſtorici. Unter den gelehrten Jrrlaͤndern haben wir ein Exempel an dem Ertz-Biſchof von Dublin und Cantzler Boyle, einem Mann, der beydes in Theolog. und Jur. unvergleichlich geweſen, Thomam Seele, Doct. Theologiæ und Præſident im Collegio SS. Trinit. bey Dublin, Jere- miam Taylor, Biſchof von Dovvne, der durch ſeine Schrifften bekandt genug. Jch koͤnnte deren noch viele in einer langen Reihe herſetzen, aber weil ich kei- nen ſonderlichen Nutzen darinn ſehe, als will ichs bey dieſen bewenden laſſen. Nur will ich dieſes dabey erinnern, daß dieſe itzt-angefuͤhrte bey allen Ge- lehrten annoch in friſchem Gedaͤchtniß ſchweben und obgleich die meiſten darunter, ja wohl gar alle insgeſammt den Weg des Fleiſches gegangen, zu- malen ſie insgeſam̃t ſchon um das 1674. Jahr in ihrer beygefuͤgten Dignitat gelebet haben; ſo iſt dennoch deren Stelle nach und nach mit andern tuͤchti- gen Maͤnnern wiederum beſetzt worden, wovon uns die Geſchichte itziger Zeit Nachricht geben. Daß alſo in Engeland ſowol, als an andern Orten der Welt, ein Ausbund von gelehrten Leuten zu finden, daran wird niemand zweifeln: Hieruͤber aber klagen viele Gelehrte, daß die Engelaͤnder ſo ſpar- ſam die Fruͤchte ihrer herrlichen Wiſſenſchafften der Welt genieſſen laſſen. Morhoſius in ſeinem Polyhiſt. ſchreibet pag. 207. davon in harten Terminis: Anglica gens Batavis longe fuit negligentior in conſignandis ingenio- rum monumentis &c. Deme ſey aber wie ihm wolle, ſo bleibet dieſes doch zu der Engelaͤnder Ruhm gewiß, daß ſie ſowol zur Gelehrſamkeit und Studiis, als auch zu allen herrlichen Wiſſenſchafften und Kuͤnſten, groſſen Trieb und Luſt haben; wie wohl es ihnen auch darinn gegluͤckt, bedarf keines weitlaͤufftigen Nachdenckens; nur die einige Koͤnigliche Societæt zu Lon- den iſt meines Beduͤnckens davon Exempels genug. Dieſe herrliche Ge- ſellſchafft, an welcher Theil zu haben, die Vornehmſten des Reichs ſich gluͤck- P p 2

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Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 299. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/327>, abgerufen am 25.11.2024.