Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727.

Bild:
<< vorherige Seite
III. Theil von Bibliothequen.
Londen.

Eine Welt-berühmte Stadt, und in welcher tausend herrliche Sa-
chen zu sehen, die curieuse Augen ergötzen können. Gleichwie aber gantz
Engeland überhaupt in ein-und ausländischer Handlung, auch so gar bis in
die entlegensten Oerter der Jndianischen fruchtbaren Eylanden, floriret,
also hat es demselben auch nie an gelehrten Subjectis gemangelt;
doch scheinets, als wenn die Sonne der Gelehrsamkeit und herrlichen Wis-
senschafften vor nicht gar zu langer Zeit und in letztem Seculo zuerst mit ihren
Stralen der Weisheit am Engeländischen Horizont aufgegangen, wie wir
hiernächst mit mehrern sehen wollen, nachdem wir vorher das Andencken ei-
niger berühmten gelehrten Männer, so Engel-Schott- und Jrrland be-
herberget, erneuert haben. Unter welchen ich allhier nur derjenigen geden-
cken will, welche der wohl-gereiste Chap. selber zum Theil gekannt und nam-
hafft macht, als Richard Alestree, Königlicher Professor in der Universität
Oxford, Thomas Barlou, Profess. Marquerite in gedachter Universität, Do-
ctor Wilckens, Professor
in eben derselben Universität zu Oxford, Doctor
Gunning,
Königl. Professor zu Cambridge, Doctor Pearson, Professor Mar-
querite
in der Universität zu Cambridge, Doct. du Port von dem Collegio
Trinitatis
in der gedachten Universitat; diese sind alle in der Theologie be-
rühmte Männer gewesen. Jn Rechten aber haben sich sonderlich hervor-
gethan der Ritter und Praesident der Königlichen Banco, Wadam Widham,
imgleichen der Ritter Orlando Bridgman, erster Praesident der gemeinen Ban-
co,
und nicht weniger der Ritter Matthieu Hale, erster Praesident de l' Eschi-
quier.
Jn Civil-Rechten der Professor auf der Oxfurtischen Universi-
tät Marc. Swet, Richard Meric, Admiralitäts.
Richter, Doctor Zuocheus zu
Oxford, und Doctor Ovven zu Cambridge. Jn der Medicin hat Enge-
land
Franciscum Fraitzer und den Ritter Prujeau, beyde Königl. Medicos,
und vortreffliche Männer gehabt, die annoch heutiges Tages unvergessen
sind, imgleichen Jean Glisson, auch Königl. Medicum und Professoren zu Cam-
bridge
, excelli
rte in der Theorie; Thomam Willis, Professoren auf der Univer-
sität,
und über dem Königlichen Medicum, einen Mann, welcher sich in dem
35. Jahr seines Alters in der Anatomie und Chymie sonderlich signalisiret.
Unter andern hat dieser gelehrte Kopff in der Anatomie des Gehirns einige
bis dahin nie observirte Nerven wahrgenommen, und ausser dem eine
neue Manier dasselbe zu zertheilen erfunden; er hat darüber einen gelehrten
Tractat zu Londen drucken lassen, der allenthalben mit gelehrten Anmer-
ckungen versehen ist, und die nicht anders, als aus einem subtilen Kopff
kommen können, Von der Fermentation und Urin haben wir auch einen

zwar
III. Theil von Bibliothequen.
Londen.

Eine Welt-beruͤhmte Stadt, und in welcher tauſend herrliche Sa-
chen zu ſehen, die curieuſe Augen ergoͤtzen koͤnnen. Gleichwie aber gantz
Engeland uͤberhaupt in ein-und auslaͤndiſcher Handlung, auch ſo gar bis in
die entlegenſten Oerter der Jndianiſchen fruchtbaren Eylanden, floriret,
alſo hat es demſelben auch nie an gelehrten Subjectis gemangelt;
doch ſcheinets, als wenn die Sonne der Gelehrſamkeit und herrlichen Wiſ-
ſenſchafften vor nicht gar zu langer Zeit und in letztem Seculo zuerſt mit ihren
Stralen der Weisheit am Engelaͤndiſchen Horizont aufgegangen, wie wir
hiernaͤchſt mit mehrern ſehen wollen, nachdem wir vorher das Andencken ei-
niger beruͤhmten gelehrten Maͤnner, ſo Engel-Schott- und Jrrland be-
herberget, erneuert haben. Unter welchen ich allhier nur derjenigen geden-
cken will, welche der wohl-gereiſte Chap. ſelber zum Theil gekannt und nam-
hafft macht, als Richard Aleſtrée, Koͤniglicher Profeſſor in der Univerſität
Oxford, Thomas Barlou, Profeſſ. Marquerite in gedachter Univerſität, Do-
ctor Wilckens, Profeſſor
in eben derſelben Univerſität zu Oxford, Doctor
Gunning,
Koͤnigl. Profeſſor zu Cambridge, Doctor Pearſon, Profeſſor Mar-
querite
in der Univerſität zu Cambridge, Doct. du Port von dem Collegio
Trinitatis
in der gedachten Univerſitat; dieſe ſind alle in der Theologie be-
ruͤhmte Maͤnner geweſen. Jn Rechten aber haben ſich ſonderlich hervor-
gethan der Ritter und Præſident der Koͤniglichen Banco, Wadam Widham,
imgleichen der Ritter Orlando Bridgman, erſter Præſident der gemeinen Ban-
co,
und nicht weniger der Ritter Matthieu Hale, erſter Præſident de l’ Eſchi-
quier.
Jn Civil-Rechten der Profeſſor auf der Oxfurtiſchen Univerſi-
tät Marc. Swet, Richard Meric, Admiralitäts.
Richter, Doctor Zuocheus zu
Oxford, und Doctor Ovven zu Cambridge. Jn der Medicin hat Enge-
land
Franciſcum Fraitzer und den Ritter Prujeau, beyde Koͤnigl. Medicos,
und vortreffliche Maͤnner gehabt, die annoch heutiges Tages unvergeſſen
ſind, imgleichen Jean Gliſſon, auch Koͤnigl. Medicum und Profeſſoren zu Cam-
bridge
, excelli
rte in der Theorie; Thomam Willis, Profeſſoren auf der Univer-
ſität,
und uͤber dem Koͤniglichen Medicum, einen Mann, welcher ſich in dem
35. Jahr ſeines Alters in der Anatomie und Chymie ſonderlich ſignaliſiret.
Unter andern hat dieſer gelehrte Kopff in der Anatomie des Gehirns einige
bis dahin nie obſervirte Nerven wahrgenommen, und auſſer dem eine
neue Manier daſſelbe zu zertheilen erfunden; er hat daruͤber einen gelehrten
Tractat zu Londen drucken laſſen, der allenthalben mit gelehrten Anmer-
ckungen verſehen iſt, und die nicht anders, als aus einem ſubtilen Kopff
kommen koͤnnen, Von der Fermentation und Urin haben wir auch einen

zwar
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0326" n="298"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">III.</hi> Theil von</hi> <hi rendition="#aq">Bibliothequ</hi> <hi rendition="#b">en.</hi> </fw><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Londen.</hi> </head><lb/>
            <p>Eine Welt-beru&#x0364;hmte Stadt, und in welcher tau&#x017F;end herrliche Sa-<lb/>
chen zu &#x017F;ehen, die <hi rendition="#aq">curieu&#x017F;</hi>e Augen ergo&#x0364;tzen ko&#x0364;nnen. Gleichwie aber gantz<lb/><hi rendition="#fr">Engeland</hi> u&#x0364;berhaupt in ein-und ausla&#x0364;ndi&#x017F;cher Handlung, auch &#x017F;o gar bis in<lb/>
die entlegen&#x017F;ten Oerter der Jndiani&#x017F;chen fruchtbaren Eylanden, <hi rendition="#aq">flori</hi>ret,<lb/>
al&#x017F;o hat es dem&#x017F;elben auch nie an gelehrten <hi rendition="#aq">Subjectis</hi> gemangelt;<lb/>
doch &#x017F;cheinets, als wenn die Sonne der Gelehr&#x017F;amkeit und herrlichen Wi&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en&#x017F;chafften vor nicht gar zu langer Zeit und in letztem <hi rendition="#aq">Seculo</hi> zuer&#x017F;t mit ihren<lb/>
Stralen der Weisheit am Engela&#x0364;ndi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Horizont</hi> aufgegangen, wie wir<lb/>
hierna&#x0364;ch&#x017F;t mit mehrern &#x017F;ehen wollen, nachdem wir vorher das Andencken ei-<lb/>
niger beru&#x0364;hmten gelehrten Ma&#x0364;nner, &#x017F;o <hi rendition="#fr">Engel-Schott- und Jrrland</hi> be-<lb/>
herberget, erneuert haben. Unter welchen ich allhier nur derjenigen geden-<lb/>
cken will, welche der wohl-gerei&#x017F;te <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Chap.</hi></hi> &#x017F;elber zum Theil gekannt und nam-<lb/>
hafft macht, als <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Richard Ale&#x017F;trée</hi>,</hi> Ko&#x0364;niglicher <hi rendition="#aq">Profe&#x017F;&#x017F;or</hi> in der <hi rendition="#aq">Univer&#x017F;ität</hi><lb/><hi rendition="#fr">Oxford,</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Thomas Barlou</hi>, Profe&#x017F;&#x017F;. Marquerite</hi> in gedachter <hi rendition="#aq">Univer&#x017F;ität, Do-<lb/>
ctor <hi rendition="#i">Wilckens</hi>, Profe&#x017F;&#x017F;or</hi> in eben der&#x017F;elben <hi rendition="#aq">Univer&#x017F;ität</hi> zu <hi rendition="#fr">Oxford,</hi> <hi rendition="#aq">Doctor<lb/><hi rendition="#i">Gunning</hi>,</hi> Ko&#x0364;nigl. <hi rendition="#aq">Profe&#x017F;&#x017F;or</hi> zu <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cambridge</hi>, Doctor <hi rendition="#i">Pear&#x017F;on</hi>, Profe&#x017F;&#x017F;or Mar-<lb/>
querite</hi> in der <hi rendition="#aq">Univer&#x017F;ität</hi> zu <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cambridge</hi>, Doct. <hi rendition="#i">du Port</hi></hi> von dem <hi rendition="#aq">Collegio<lb/>
Trinitatis</hi> in der gedachten <hi rendition="#aq">Univer&#x017F;itat;</hi> die&#x017F;e &#x017F;ind alle in der <hi rendition="#aq">Theologie</hi> be-<lb/>
ru&#x0364;hmte Ma&#x0364;nner gewe&#x017F;en. Jn <hi rendition="#fr">Rechten</hi> aber haben &#x017F;ich &#x017F;onderlich hervor-<lb/>
gethan der Ritter und <hi rendition="#aq">Præ&#x017F;ident</hi> der Ko&#x0364;niglichen <hi rendition="#aq">Banco, <hi rendition="#i">Wadam Widham</hi>,</hi><lb/>
imgleichen der Ritter <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Orlando Bridgman</hi>,</hi> er&#x017F;ter <hi rendition="#aq">Præ&#x017F;ident</hi> der gemeinen <hi rendition="#aq">Ban-<lb/>
co,</hi> und nicht weniger der Ritter <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Matthieu Hale</hi>,</hi> er&#x017F;ter <hi rendition="#aq">Præ&#x017F;ident de l&#x2019; E&#x017F;chi-<lb/>
quier.</hi> Jn <hi rendition="#aq">Civil-</hi><hi rendition="#fr">Rechten</hi> der <hi rendition="#aq">Profe&#x017F;&#x017F;or</hi> auf der Oxfurti&#x017F;chen <hi rendition="#aq">Univer&#x017F;i-<lb/>
tät <hi rendition="#i">Marc. Swet, Richard Meric</hi>, Admiralitäts.</hi> Richter, <hi rendition="#aq">Doctor <hi rendition="#i">Zuocheus</hi></hi> zu<lb/><hi rendition="#fr">Oxford,</hi> und <hi rendition="#aq">Doctor <hi rendition="#i">Ovven</hi></hi> zu <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cambridge.</hi></hi> Jn der <hi rendition="#aq">Medicin</hi> hat <hi rendition="#fr">Enge-<lb/>
land</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Franci&#x017F;cum Fraitzer</hi></hi> und den Ritter <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Prujeau</hi>,</hi> beyde Ko&#x0364;nigl. <hi rendition="#aq">Medicos,</hi><lb/>
und vortreffliche Ma&#x0364;nner gehabt, die annoch heutiges Tages unverge&#x017F;&#x017F;en<lb/>
&#x017F;ind, imgleichen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Jean Gli&#x017F;&#x017F;on</hi>,</hi> auch Ko&#x0364;nigl. <hi rendition="#aq">Medicum</hi> und <hi rendition="#aq">Profe&#x017F;&#x017F;or</hi>en zu <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cam-<lb/>
bridge</hi>, excelli</hi>rte in der <hi rendition="#aq">Theorie; <hi rendition="#i">Thomam Willis</hi>, Profe&#x017F;&#x017F;or</hi>en auf der <hi rendition="#aq">Univer-<lb/>
&#x017F;ität,</hi> und u&#x0364;ber dem Ko&#x0364;niglichen <hi rendition="#aq">Medicum,</hi> einen Mann, welcher &#x017F;ich in dem<lb/>
35. Jahr &#x017F;eines Alters in der <hi rendition="#aq">Anatomie</hi> und <hi rendition="#aq">Chymie</hi> &#x017F;onderlich <hi rendition="#aq">&#x017F;ignali&#x017F;i</hi>ret.<lb/>
Unter andern hat die&#x017F;er gelehrte Kopff in der <hi rendition="#aq">Anatomie</hi> des Gehirns einige<lb/>
bis dahin nie <hi rendition="#aq">ob&#x017F;ervi</hi>rte Nerven wahrgenommen, und au&#x017F;&#x017F;er dem eine<lb/>
neue <hi rendition="#aq">Manier</hi> da&#x017F;&#x017F;elbe zu zertheilen erfunden; er hat daru&#x0364;ber einen gelehrten<lb/><hi rendition="#aq">Tractat</hi> zu <hi rendition="#fr">Londen</hi> drucken la&#x017F;&#x017F;en, der allenthalben mit gelehrten Anmer-<lb/>
ckungen ver&#x017F;ehen i&#x017F;t, und die nicht anders, als aus einem <hi rendition="#aq">&#x017F;ubtil</hi>en Kopff<lb/>
kommen ko&#x0364;nnen, Von der <hi rendition="#aq">Fermentation</hi> und <hi rendition="#aq">Urin</hi> haben wir auch einen<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">zwar</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[298/0326] III. Theil von Bibliothequen. Londen. Eine Welt-beruͤhmte Stadt, und in welcher tauſend herrliche Sa- chen zu ſehen, die curieuſe Augen ergoͤtzen koͤnnen. Gleichwie aber gantz Engeland uͤberhaupt in ein-und auslaͤndiſcher Handlung, auch ſo gar bis in die entlegenſten Oerter der Jndianiſchen fruchtbaren Eylanden, floriret, alſo hat es demſelben auch nie an gelehrten Subjectis gemangelt; doch ſcheinets, als wenn die Sonne der Gelehrſamkeit und herrlichen Wiſ- ſenſchafften vor nicht gar zu langer Zeit und in letztem Seculo zuerſt mit ihren Stralen der Weisheit am Engelaͤndiſchen Horizont aufgegangen, wie wir hiernaͤchſt mit mehrern ſehen wollen, nachdem wir vorher das Andencken ei- niger beruͤhmten gelehrten Maͤnner, ſo Engel-Schott- und Jrrland be- herberget, erneuert haben. Unter welchen ich allhier nur derjenigen geden- cken will, welche der wohl-gereiſte Chap. ſelber zum Theil gekannt und nam- hafft macht, als Richard Aleſtrée, Koͤniglicher Profeſſor in der Univerſität Oxford, Thomas Barlou, Profeſſ. Marquerite in gedachter Univerſität, Do- ctor Wilckens, Profeſſor in eben derſelben Univerſität zu Oxford, Doctor Gunning, Koͤnigl. Profeſſor zu Cambridge, Doctor Pearſon, Profeſſor Mar- querite in der Univerſität zu Cambridge, Doct. du Port von dem Collegio Trinitatis in der gedachten Univerſitat; dieſe ſind alle in der Theologie be- ruͤhmte Maͤnner geweſen. Jn Rechten aber haben ſich ſonderlich hervor- gethan der Ritter und Præſident der Koͤniglichen Banco, Wadam Widham, imgleichen der Ritter Orlando Bridgman, erſter Præſident der gemeinen Ban- co, und nicht weniger der Ritter Matthieu Hale, erſter Præſident de l’ Eſchi- quier. Jn Civil-Rechten der Profeſſor auf der Oxfurtiſchen Univerſi- tät Marc. Swet, Richard Meric, Admiralitäts. Richter, Doctor Zuocheus zu Oxford, und Doctor Ovven zu Cambridge. Jn der Medicin hat Enge- land Franciſcum Fraitzer und den Ritter Prujeau, beyde Koͤnigl. Medicos, und vortreffliche Maͤnner gehabt, die annoch heutiges Tages unvergeſſen ſind, imgleichen Jean Gliſſon, auch Koͤnigl. Medicum und Profeſſoren zu Cam- bridge, excellirte in der Theorie; Thomam Willis, Profeſſoren auf der Univer- ſität, und uͤber dem Koͤniglichen Medicum, einen Mann, welcher ſich in dem 35. Jahr ſeines Alters in der Anatomie und Chymie ſonderlich ſignaliſiret. Unter andern hat dieſer gelehrte Kopff in der Anatomie des Gehirns einige bis dahin nie obſervirte Nerven wahrgenommen, und auſſer dem eine neue Manier daſſelbe zu zertheilen erfunden; er hat daruͤber einen gelehrten Tractat zu Londen drucken laſſen, der allenthalben mit gelehrten Anmer- ckungen verſehen iſt, und die nicht anders, als aus einem ſubtilen Kopff kommen koͤnnen, Von der Fermentation und Urin haben wir auch einen zwar

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/326
Zitationshilfe: Neickel, Kaspar Friedrich [i. e. Jencquel, Kaspar Friedrich]; Kanold, Johann: Museographia oder Anleitung zum rechten Begriff und nützlicher Anlegung der Museorum, oder Raritäten-Kammern. Leipzig u. a., 1727, S. 298. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/neickel_museographia_1727/326>, abgerufen am 25.11.2024.