Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Müller-Breslau, Heinrich: Die neueren Methoden der Festigkeitslehre und der Statik der Baukonstruktionen. Leipzig, 1886.

Bild:
<< vorherige Seite

(150) [Formel 1] , wobei
(151) [Formel 2] .

Im Falle t = 0 ergeben sich die Gesetze:
(152) [Formel 3] und
(153) [Formel 4] , wobei
(154) [Formel 5] .

A bedeutet die wirkliche Formänderungsarbeit, wie aus der
folgenden Entwickelung hervorgeht.

Die Arbeit, welche die an dem Körpertheilchen wirkenden Kräfte
leisten, während die im Entstehen begriffenen Dehnungen und Gleitungen
um die Werthe d ex, d ey, d ez, d gx, d gy, d gz zunehmen, ist nach den
Entwickelungen unter 1):
(sx d ex + sy d ey + sz d ez + tx d gx + ty d gy + tz d gz) d V,
worein zu setzen
[Formel 6] ,
[Formel 7] ,
[Formel 8] , also
[Formel 9] und [Formel 10] .

Integrirt man diesen Ausdruck bei von 0 aus wachsenden Span-
nungen, so erhält man für das Körpertheilchen die gesammte Form-
änderungsarbeit
[Formel 11] ,

(150) [Formel 1] , wobei
(151) [Formel 2] .

Im Falle t = 0 ergeben sich die Gesetze:
(152) [Formel 3] und
(153) [Formel 4] , wobei
(154) [Formel 5] .

A bedeutet die wirkliche Formänderungsarbeit, wie aus der
folgenden Entwickelung hervorgeht.

Die Arbeit, welche die an dem Körpertheilchen wirkenden Kräfte
leisten, während die im Entstehen begriffenen Dehnungen und Gleitungen
um die Werthe d εx, d εy, d εz, d γx, d γy, d γz zunehmen, ist nach den
Entwickelungen unter 1):
x d εx + σy d εy + σz d εz + τx d γx + τy d γy + τz d γz) d V,
worein zu setzen
[Formel 6] ,
[Formel 7] ,
[Formel 8] , also
[Formel 9] und [Formel 10] .

Integrirt man diesen Ausdruck bei von 0 aus wachsenden Span-
nungen, so erhält man für das Körpertheilchen die gesammte Form-
änderungsarbeit
[Formel 11] ,

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><hi rendition="#c"><pb facs="#f0186" n="174"/>
(150) <formula/>, wobei</hi><lb/>
(151) <formula/>.</p><lb/>
          <p>Im Falle <hi rendition="#i">t</hi> = 0 ergeben sich die Gesetze:<lb/><hi rendition="#c">(152) <formula/> und<lb/>
(153) <formula/>, wobei<lb/>
(154) <formula/>.</hi></p><lb/>
          <p><hi rendition="#i">A</hi> bedeutet die <hi rendition="#g">wirkliche Formänderungsarbeit</hi>, wie aus der<lb/>
folgenden Entwickelung hervorgeht.</p><lb/>
          <p>Die Arbeit, welche die an dem Körpertheilchen wirkenden Kräfte<lb/>
leisten, während die im Entstehen begriffenen Dehnungen und Gleitungen<lb/>
um die Werthe <hi rendition="#i">d</hi> &#x03B5;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">x</hi>, d</hi> &#x03B5;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">y</hi>, d</hi> &#x03B5;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">z</hi>, d</hi> &#x03B3;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">x</hi>, d</hi> &#x03B3;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">y</hi>, d</hi> &#x03B3;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">z</hi></hi> zunehmen, ist nach den<lb/>
Entwickelungen unter 1):<lb/><hi rendition="#c">(&#x03C3;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">x</hi> d</hi> &#x03B5;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">x</hi></hi> + &#x03C3;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">y</hi> d</hi> &#x03B5;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">y</hi></hi> + &#x03C3;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">z</hi> d</hi> &#x03B5;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">z</hi></hi> + &#x03C4;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">x</hi> d</hi> &#x03B3;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">x</hi></hi> + &#x03C4;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">y</hi> d</hi> &#x03B3;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">y</hi></hi> + &#x03C4;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">z</hi> d</hi> &#x03B3;<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">z</hi></hi>) <hi rendition="#i">d V</hi>,</hi><lb/>
worein zu setzen<lb/><hi rendition="#et"><formula/>,<lb/><formula/>,<lb/><formula/>, also<lb/><formula/> und <formula/>.</hi></p><lb/>
          <p>Integrirt man diesen Ausdruck bei von 0 aus wachsenden Span-<lb/>
nungen, so erhält man für das Körpertheilchen die gesammte Form-<lb/>
änderungsarbeit<lb/><hi rendition="#et"><formula/>,</hi><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[174/0186] (150) [FORMEL], wobei (151) [FORMEL]. Im Falle t = 0 ergeben sich die Gesetze: (152) [FORMEL] und (153) [FORMEL], wobei (154) [FORMEL]. A bedeutet die wirkliche Formänderungsarbeit, wie aus der folgenden Entwickelung hervorgeht. Die Arbeit, welche die an dem Körpertheilchen wirkenden Kräfte leisten, während die im Entstehen begriffenen Dehnungen und Gleitungen um die Werthe d εx, d εy, d εz, d γx, d γy, d γz zunehmen, ist nach den Entwickelungen unter 1): (σx d εx + σy d εy + σz d εz + τx d γx + τy d γy + τz d γz) d V, worein zu setzen [FORMEL], [FORMEL], [FORMEL], also [FORMEL] und [FORMEL]. Integrirt man diesen Ausdruck bei von 0 aus wachsenden Span- nungen, so erhält man für das Körpertheilchen die gesammte Form- änderungsarbeit [FORMEL],

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_festigkeitslehre_1886
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_festigkeitslehre_1886/186
Zitationshilfe: Müller-Breslau, Heinrich: Die neueren Methoden der Festigkeitslehre und der Statik der Baukonstruktionen. Leipzig, 1886, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mueller_festigkeitslehre_1886/186>, abgerufen am 23.11.2024.