Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 3. Berlin, 1792.
Sey so gütig und mache ein Kompliment von mir an mein lieber Herr Educationsrath Kampe seine Frau und deine Tochter, auch ein Kompliment von Herr Heinicke. Jch bin Deine liebe Freundin und Jungfer ![]() *) Diese Kleine wohnt nicht bei mir, sondern bei einem gewissen Herrn Winkelmann. Sie will damit sagen: sie hätte, sobald Hr. W. verreist war, bei der Fr. W. geschlafen. Heinicke.
Sey so guͤtig und mache ein Kompliment von mir an mein lieber Herr Educationsrath Kampe seine Frau und deine Tochter, auch ein Kompliment von Herr Heinicke. Jch bin Deine liebe Freundin und Jungfer ![]() *) Diese Kleine wohnt nicht bei mir, sondern bei einem gewissen Herrn Winkelmann. Sie will damit sagen: sie haͤtte, sobald Hr. W. verreist war, bei der Fr. W. geschlafen. Heinicke.
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gegangen.*) Zukuͤnftigen Donnerstag Morgen oder Nachmittag oder Abend werden meine Mutter Bruder, und der Johan Winkelmann aus Emmerich hier ankommen, und sie werden bei mich besuchen und sie werden bei Madam Winkelmann logiren und ich freue mich sehr daruͤber. Jch werde zu meine liebe Mutter sagen: guten Tag, es freuet mich dir wohl zu sehen. Wie hast du dich so lange befunden.
Sey so guͤtig und mache ein Kompliment von mir an mein lieber Herr Educationsrath Kampe seine Frau und deine Tochter, auch ein Kompliment von Herr Heinicke. Jch bin
Deine liebe Freundin und Jungfer Johanna Lammets.
*) Diese Kleine wohnt nicht bei mir, sondern bei einem gewissen Herrn Winkelmann. Sie will damit sagen: sie haͤtte, sobald Hr. W. verreist war, bei der Fr. W. geschlafen.
Heinicke.
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Zitationshilfe: | Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 3. Berlin, 1792, S. 33. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0903_1792/33>, abgerufen am 16.07.2024. |