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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 2. Berlin, 1792.

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kraft und Zielkraft, in Gleichgewicht und Ebenmaß, zum Bestand und zur Schönheit, und hiemit zur anständig und ebenmäßig wirksamen Fruchtbarkeit, alles von, durch, zu Einem Originaldreiklang der höchsten harmonievollen Freiheit, der allgleich beruhigenden Allgenugsamkeit, für alle Subjektivität, Objektivität und Finalität von beiden, für alle Spontanität, Receptivität und Reaktivität in beide zur Erfüllung aller dreien in einem Dreiklange. Sowohl in der ganzen moralischen als in der ganzen physischen Welt herrscht die dreifache Beziehung, und da die physische mit der moralischen verbunden und dieser untergeben ist, zur moralischen Regierung, so ist die physische Welt nicht blos abgesonderte Maschine, nicht für sich allein da, sondern für die moralische, hiemit der ganzen moralischen Welt Organon, alles Physische hat moralische Zeichenbeziehung, so ist die ganze Welt, als moral-physisch, ein moralisch, aktives, passives und reaktiv moralisch bezeichnendes Ganze. Denn auch stumme Bezeichnung redet zum Moralwesen, wie mit der ganzen Natur ein Jachim Boas durch dramatisches Hierogliphensystem.

Nach einer solchen universal-moralischen Geistesstimmung nun, die vom Urwesen der Freiheit von, durch, für sich selbsten a priori erschien, war ihm der allgemeine Grundsatz des Bewußtseyns von Reinhold, der sich selbst beweißt, natürlicher und willkommner, als die mit unendlichem Raum und


kraft und Zielkraft, in Gleichgewicht und Ebenmaß, zum Bestand und zur Schoͤnheit, und hiemit zur anstaͤndig und ebenmaͤßig wirksamen Fruchtbarkeit, alles von, durch, zu Einem Originaldreiklang der hoͤchsten harmonievollen Freiheit, der allgleich beruhigenden Allgenugsamkeit, fuͤr alle Subjektivitaͤt, Objektivitaͤt und Finalitaͤt von beiden, fuͤr alle Spontanitaͤt, Receptivitaͤt und Reaktivitaͤt in beide zur Erfuͤllung aller dreien in einem Dreiklange. Sowohl in der ganzen moralischen als in der ganzen physischen Welt herrscht die dreifache Beziehung, und da die physische mit der moralischen verbunden und dieser untergeben ist, zur moralischen Regierung, so ist die physische Welt nicht blos abgesonderte Maschine, nicht fuͤr sich allein da, sondern fuͤr die moralische, hiemit der ganzen moralischen Welt Organon, alles Physische hat moralische Zeichenbeziehung, so ist die ganze Welt, als moral-physisch, ein moralisch, aktives, passives und reaktiv moralisch bezeichnendes Ganze. Denn auch stumme Bezeichnung redet zum Moralwesen, wie mit der ganzen Natur ein Jachim Boas durch dramatisches Hierogliphensystem.

Nach einer solchen universal-moralischen Geistesstimmung nun, die vom Urwesen der Freiheit von, durch, fuͤr sich selbsten a priori erschien, war ihm der allgemeine Grundsatz des Bewußtseyns von Reinhold, der sich selbst beweißt, natuͤrlicher und willkommner, als die mit unendlichem Raum und

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[123/0123] kraft und Zielkraft, in Gleichgewicht und Ebenmaß, zum Bestand und zur Schoͤnheit, und hiemit zur anstaͤndig und ebenmaͤßig wirksamen Fruchtbarkeit, alles von, durch, zu Einem Originaldreiklang der hoͤchsten harmonievollen Freiheit, der allgleich beruhigenden Allgenugsamkeit, fuͤr alle Subjektivitaͤt, Objektivitaͤt und Finalitaͤt von beiden, fuͤr alle Spontanitaͤt, Receptivitaͤt und Reaktivitaͤt in beide zur Erfuͤllung aller dreien in einem Dreiklange. Sowohl in der ganzen moralischen als in der ganzen physischen Welt herrscht die dreifache Beziehung, und da die physische mit der moralischen verbunden und dieser untergeben ist, zur moralischen Regierung, so ist die physische Welt nicht blos abgesonderte Maschine, nicht fuͤr sich allein da, sondern fuͤr die moralische, hiemit der ganzen moralischen Welt Organon, alles Physische hat moralische Zeichenbeziehung, so ist die ganze Welt, als moral-physisch, ein moralisch, aktives, passives und reaktiv moralisch bezeichnendes Ganze. Denn auch stumme Bezeichnung redet zum Moralwesen, wie mit der ganzen Natur ein Jachim Boas durch dramatisches Hierogliphensystem. Nach einer solchen universal-moralischen Geistesstimmung nun, die vom Urwesen der Freiheit von, durch, fuͤr sich selbsten a priori erschien, war ihm der allgemeine Grundsatz des Bewußtseyns von Reinhold, der sich selbst beweißt, natuͤrlicher und willkommner, als die mit unendlichem Raum und

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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 9, St. 2. Berlin, 1792, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde0902_1792/123>, abgerufen am 25.11.2024.