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Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 10, St. 3. Berlin, 1793.

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II. 99-101.

Verschiedene Beispiele von einem Ahndungsgefühl.


Drittes Stück.
118-121.

Abermal Beispiele eines Ahndungsgefühls.


Dritten Bandes erstes Stück.
IV. 47-56.

Ein Mann von sehr gesunden Leibeskräften und heiterm Gemüth, ahndete seinen bevorstehenden Tod vier Wochen vorher, und sprach davon sehr oft.

Seinem Freunde, der ohngefähr eine Viertelmeile von ihm wohnte, träumte einst: er würde von den Kindern seines Freundes gerufen, um sie bei ihrem harten Schicksal aufzurichten, da sie in Gesellschaft ihres Vaters nach ..... gereist, und an .... durch die scheugewordene Pferde umgeworfen, ihr Vater mit dem Kopfe an einen am Wege stehenden Fichtenbaum geschlagen, ihn zerschmettert, und ohne einen Laut von sich zu geben, todt liegen geblieben sey.

Dieser Traum wurde aufs genaueste erfüllt.


V. 56-74.

Wird die Nichtigkeit des Ahndungsvermögens mit nichtigen Gründen bewiesen. Der V. leitet


II. 99-101.

Verschiedene Beispiele von einem Ahndungsgefuͤhl.


Drittes Stuͤck.
118-121.

Abermal Beispiele eines Ahndungsgefuͤhls.


Dritten Bandes erstes Stuͤck.
IV. 47-56.

Ein Mann von sehr gesunden Leibeskraͤften und heiterm Gemuͤth, ahndete seinen bevorstehenden Tod vier Wochen vorher, und sprach davon sehr oft.

Seinem Freunde, der ohngefaͤhr eine Viertelmeile von ihm wohnte, traͤumte einst: er wuͤrde von den Kindern seines Freundes gerufen, um sie bei ihrem harten Schicksal aufzurichten, da sie in Gesellschaft ihres Vaters nach ..... gereist, und an .... durch die scheugewordene Pferde umgeworfen, ihr Vater mit dem Kopfe an einen am Wege stehenden Fichtenbaum geschlagen, ihn zerschmettert, und ohne einen Laut von sich zu geben, todt liegen geblieben sey.

Dieser Traum wurde aufs genaueste erfuͤllt.


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Wird die Nichtigkeit des Ahndungsvermoͤgens mit nichtigen Gruͤnden bewiesen. Der V. leitet

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[58/0058] II. 99-101. Verschiedene Beispiele von einem Ahndungsgefuͤhl. Drittes Stuͤck. 118-121. Abermal Beispiele eines Ahndungsgefuͤhls. Dritten Bandes erstes Stuͤck. IV. 47-56. Ein Mann von sehr gesunden Leibeskraͤften und heiterm Gemuͤth, ahndete seinen bevorstehenden Tod vier Wochen vorher, und sprach davon sehr oft. Seinem Freunde, der ohngefaͤhr eine Viertelmeile von ihm wohnte, traͤumte einst: er wuͤrde von den Kindern seines Freundes gerufen, um sie bei ihrem harten Schicksal aufzurichten, da sie in Gesellschaft ihres Vaters nach ..... gereist, und an .... durch die scheugewordene Pferde umgeworfen, ihr Vater mit dem Kopfe an einen am Wege stehenden Fichtenbaum geschlagen, ihn zerschmettert, und ohne einen Laut von sich zu geben, todt liegen geblieben sey. Dieser Traum wurde aufs genaueste erfuͤllt. V. 56-74. Wird die Nichtigkeit des Ahndungsvermoͤgens mit nichtigen Gruͤnden bewiesen. Der V. leitet

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Zitationshilfe: Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 10, St. 3. Berlin, 1793, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/moritz_erfahrungsseelenkunde01003_1793/58>, abgerufen am 02.05.2024.