Moritz, Karl Philipp (Hrsg.): Gnothi sauton oder Magazin zur Erfahrungsseelenkunde. Bd. 10, St. 3. Berlin, 1793.
Die Abenddämmerung veranlaßte beim V. den Wunsch nach den stillen häuslichen Freuden. Die Veränderung vom langsamen zum schnellen Gehen bestärkte den niedergeschlagenen Muth des V. und belebte seine Hofnungen. Der Glanz der Abendröthe aber erregte in ihm den Wunsch, ein thätiges ruhmvolles Leben zu führen, und erweiterte seine Aussichten. III. 47-53. Beobachtungen über das Alpdrücken, die aber nichts ungewöhnliches zur Betrachtung darbieten. IV. 53-55. Wird erzählt von Personen, die einige Zeit gewisse Handlungen verrichtet zu haben glaubten, wovon sie nachher überzeugt worden, daß sie dieselbe nie verrichtet hatten. VII. 70-84. Ein in der gelehrten Welt bekannter Mann erzählt von sich folgendes:
Die Abenddaͤmmerung veranlaßte beim V. den Wunsch nach den stillen haͤuslichen Freuden. Die Veraͤnderung vom langsamen zum schnellen Gehen bestaͤrkte den niedergeschlagenen Muth des V. und belebte seine Hofnungen. Der Glanz der Abendroͤthe aber erregte in ihm den Wunsch, ein thaͤtiges ruhmvolles Leben zu fuͤhren, und erweiterte seine Aussichten. III. 47-53. Beobachtungen uͤber das Alpdruͤcken, die aber nichts ungewoͤhnliches zur Betrachtung darbieten. IV. 53-55. Wird erzaͤhlt von Personen, die einige Zeit gewisse Handlungen verrichtet zu haben glaubten, wovon sie nachher uͤberzeugt worden, daß sie dieselbe nie verrichtet hatten. VII. 70-84. Ein in der gelehrten Welt bekannter Mann erzaͤhlt von sich folgendes: <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0013" n="13"/><lb/> hatte singen hoͤren, draͤngte sich demselben unwillkuͤhrlich in den ernsthaftesten Geschaͤften auf.</p> <p>Die <hi rendition="#b">Abenddaͤmmerung</hi> veranlaßte beim V. den Wunsch nach den stillen haͤuslichen Freuden.</p> <p>Die Veraͤnderung vom langsamen zum schnellen Gehen bestaͤrkte den niedergeschlagenen Muth des V. und belebte seine Hofnungen. Der Glanz der <hi rendition="#b">Abendroͤthe</hi> aber erregte in ihm den Wunsch, ein thaͤtiges ruhmvolles Leben zu fuͤhren, und erweiterte seine Aussichten.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> <div n="3"> <head><hi rendition="#aq">III</hi>. 47-53.</head><lb/> <p>Beobachtungen uͤber das Alpdruͤcken, die aber nichts ungewoͤhnliches zur Betrachtung darbieten.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> <div n="3"> <head><hi rendition="#aq">IV</hi>. 53-55.</head><lb/> <p>Wird erzaͤhlt von Personen, die einige Zeit gewisse Handlungen verrichtet zu haben glaubten, wovon sie nachher uͤberzeugt worden, daß sie dieselbe nie verrichtet hatten. </p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> <div n="3"> <head><hi rendition="#aq">VII</hi>. 70-84.</head><lb/> <p>Ein in der gelehrten Welt bekannter Mann erzaͤhlt von sich folgendes:</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [13/0013]
hatte singen hoͤren, draͤngte sich demselben unwillkuͤhrlich in den ernsthaftesten Geschaͤften auf.
Die Abenddaͤmmerung veranlaßte beim V. den Wunsch nach den stillen haͤuslichen Freuden.
Die Veraͤnderung vom langsamen zum schnellen Gehen bestaͤrkte den niedergeschlagenen Muth des V. und belebte seine Hofnungen. Der Glanz der Abendroͤthe aber erregte in ihm den Wunsch, ein thaͤtiges ruhmvolles Leben zu fuͤhren, und erweiterte seine Aussichten.
III. 47-53.
Beobachtungen uͤber das Alpdruͤcken, die aber nichts ungewoͤhnliches zur Betrachtung darbieten.
IV. 53-55.
Wird erzaͤhlt von Personen, die einige Zeit gewisse Handlungen verrichtet zu haben glaubten, wovon sie nachher uͤberzeugt worden, daß sie dieselbe nie verrichtet hatten.
VII. 70-84.
Ein in der gelehrten Welt bekannter Mann erzaͤhlt von sich folgendes:
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