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Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1)

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313 Edikt von Mailand: das Christentum geduldet.
324 Constantin nach Beseitigung des Licinius Alleinherrscher.
324 Das Christentum Staatsreligion.
5 Patriarchen: von Jerusalem, Antiochia, Alexandria, Con-
stantinopel, Rom.
325 Erstes ökumenisches Concil zu Nicaea, vom Kaiser berufen und
geleitet: der Streit zwischen dem orthodoxen Athanasius
und dem Rationalisten Arius über das Wesen Christi
([fremdsprachliches Material], wesensgleich, und [fremdsprachliches Material], wesensähnlich) zu
Gunsten des Athanasius entschieden.
330 Constantinopel erste Residenz des Reiches mit be-
sonderem Senat.
337 Constantin empfängt auf seinem Totenbett die Taufe.
Katholische Sage von seiner Taufe in Rom und seiner
Schenkung (des Kirchenstaats) an die Kirche.
337--361 Constantin II., Constans und Constantius, Constantins d. Gr.
Söhne, teilen sich in das Reich: nach Kriegen unter ihnen
Constantius Alleinherrscher.
357 Schlacht bei Strassburg (Argentoratum): Julianus (Apostata)
schlägt die Alamannen.
361-363 Julianus Apostata, Neffe Constantin d. Gr., wohlwollend, gerecht
und einsichtig, aber durch bigotte Erziehung gegen das
Christentum erbittert, sucht das Heidentum in reinerer Ge-
stalt (philosophische Religion) wiederherzustellen und ent-
zieht den Christen alle politischen Rechte, fällt aber im
Kriege gegen die Perser (durch einen Christen?).
364--455 Haus des Valentinian und Theodosius.
364--375 Valentinian I., von den Legionen zum Kaiser erhoben, giebt
seinem Bruder Valens den Osten und nimmt später seinen
Sohn Gratian zum Mitkaiser an.
375 Beginn der sog. Völkerwanderung: die Hunnen, ein mongolischer
Stamm, brechen aus Asien nach Europa ein, unterwerfen
die Alanen (am Uralfluss) und schlagen die Goten (in
Südrussland unter dem Amaler Hermannarich): die Ostgoten
unterwerfen sich, die Westgoten überschreiten die Donau
und erhalten gegen Kriegsdienste Land in Mösien und Thracien.
378 Schlacht bei Adrianopel: die Westgoten, von den Statt-
haltern bedrückt, erheben sich unter ihrem Könige Fridugern
und schlagen Valens (+ auf der Flucht).
379--395 Theodosius d. Gr., von Gratian zum Kaiser des Ostens ernannt
313 Edikt von Mailand: das Christentum geduldet.
324 Constantin nach Beseitigung des Licinius Alleinherrscher.
324 Das Christentum Staatsreligion.
5 Patriarchen: von Jerusalem, Antiochia, Alexandria, Con-
stantinopel, Rom.
325 Erstes ökumenisches Concil zu Nicaea, vom Kaiser berufen und
geleitet: der Streit zwischen dem orthodoxen Athanasius
und dem Rationalisten Arius über das Wesen Christi
([fremdsprachliches Material], wesensgleich, und [fremdsprachliches Material], wesensähnlich) zu
Gunsten des Athanasius entschieden.
330 Constantinopel erste Residenz des Reiches mit be-
sonderem Senat.
337 Constantin empfängt auf seinem Totenbett die Taufe.
Katholische Sage von seiner Taufe in Rom und seiner
Schenkung (des Kirchenstaats) an die Kirche.
337—361 Constantin II., Constans und Constantius, Constantins d. Gr.
Söhne, teilen sich in das Reich: nach Kriegen unter ihnen
Constantius Alleinherrscher.
357 Schlacht bei Straſsburg (Argentoratum): Julianus (Apostata)
schlägt die Alamannen.
361-363 Julianus Apostata, Neffe Constantin d. Gr., wohlwollend, gerecht
und einsichtig, aber durch bigotte Erziehung gegen das
Christentum erbittert, sucht das Heidentum in reinerer Ge-
stalt (philosophische Religion) wiederherzustellen und ent-
zieht den Christen alle politischen Rechte, fällt aber im
Kriege gegen die Perser (durch einen Christen?).
364—455 Haus des Valentinian und Theodosius.
364—375 Valentinian I., von den Legionen zum Kaiser erhoben, giebt
seinem Bruder Valens den Osten und nimmt später seinen
Sohn Gratian zum Mitkaiser an.
375 Beginn der sog. Völkerwanderung: die Hunnen, ein mongolischer
Stamm, brechen aus Asien nach Europa ein, unterwerfen
die Alanen (am Uralfluſs) und schlagen die Goten (in
Südruſsland unter dem Amaler Hermannarich): die Ostgoten
unterwerfen sich, die Westgoten überschreiten die Donau
und erhalten gegen Kriegsdienste Land in Mösien und Thracien.
378 Schlacht bei Adrianopel: die Westgoten, von den Statt-
haltern bedrückt, erheben sich unter ihrem Könige Fridugern
und schlagen Valens († auf der Flucht).
379—395 Theodosius d. Gr., von Gratian zum Kaiser des Ostens ernannt
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[— 95 —/0105] 313 Edikt von Mailand: das Christentum geduldet. 324 Constantin nach Beseitigung des Licinius Alleinherrscher. 324 Das Christentum Staatsreligion. 5 Patriarchen: von Jerusalem, Antiochia, Alexandria, Con- stantinopel, Rom. 325 Erstes ökumenisches Concil zu Nicaea, vom Kaiser berufen und geleitet: der Streit zwischen dem orthodoxen Athanasius und dem Rationalisten Arius über das Wesen Christi (_ , wesensgleich, und _ , wesensähnlich) zu Gunsten des Athanasius entschieden. 330 Constantinopel erste Residenz des Reiches mit be- sonderem Senat. 337 Constantin empfängt auf seinem Totenbett die Taufe. Katholische Sage von seiner Taufe in Rom und seiner Schenkung (des Kirchenstaats) an die Kirche. 337—361 Constantin II., Constans und Constantius, Constantins d. Gr. Söhne, teilen sich in das Reich: nach Kriegen unter ihnen Constantius Alleinherrscher. 357 Schlacht bei Straſsburg (Argentoratum): Julianus (Apostata) schlägt die Alamannen. 361-363 Julianus Apostata, Neffe Constantin d. Gr., wohlwollend, gerecht und einsichtig, aber durch bigotte Erziehung gegen das Christentum erbittert, sucht das Heidentum in reinerer Ge- stalt (philosophische Religion) wiederherzustellen und ent- zieht den Christen alle politischen Rechte, fällt aber im Kriege gegen die Perser (durch einen Christen?). 364—455 Haus des Valentinian und Theodosius. 364—375 Valentinian I., von den Legionen zum Kaiser erhoben, giebt seinem Bruder Valens den Osten und nimmt später seinen Sohn Gratian zum Mitkaiser an. 375 Beginn der sog. Völkerwanderung: die Hunnen, ein mongolischer Stamm, brechen aus Asien nach Europa ein, unterwerfen die Alanen (am Uralfluſs) und schlagen die Goten (in Südruſsland unter dem Amaler Hermannarich): die Ostgoten unterwerfen sich, die Westgoten überschreiten die Donau und erhalten gegen Kriegsdienste Land in Mösien und Thracien. 378 Schlacht bei Adrianopel: die Westgoten, von den Statt- haltern bedrückt, erheben sich unter ihrem Könige Fridugern und schlagen Valens († auf der Flucht). 379—395 Theodosius d. Gr., von Gratian zum Kaiser des Ostens ernannt

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Zitationshilfe: Meyer, Edmund: Alte Geschichte. Berlin, 1890 (= Leitfaden der Geschichte in Tabellenform, Bd. 1), S. — 95 —. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/meyer_geschichte_1890/105>, abgerufen am 27.11.2024.