Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.Integralrechnung. y = (a + b) e-- 1/2 A xbloß ein particuläres Integral, weil a + b bloß als eine Constante zu betrachten ist, und jedes vollständige Integral einer Differenzialgleichung vom zweyten Grade zwey Constanten enthalten muß (§. 205. II.). 7. Die Integralgleichung muß für diesen Fall oder
Integralrechnung. y = (α + β) e— ½ A xbloß ein particulaͤres Integral, weil α + β bloß als eine Conſtante zu betrachten iſt, und jedes vollſtaͤndige Integral einer Differenzialgleichung vom zweyten Grade zwey Conſtanten enthalten muß (§. 205. II.). 7. Die Integralgleichung muß fuͤr dieſen Fall oder
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0381" n="365"/><fw place="top" type="header">Integralrechnung.</fw><lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">y</hi> = (<hi rendition="#i">α</hi> + <hi rendition="#i">β</hi>) <hi rendition="#aq">e<hi rendition="#sup">— ½ A x</hi></hi></hi><lb/> bloß ein particulaͤres Integral, weil <hi rendition="#i">α</hi> + <hi rendition="#i">β</hi> bloß<lb/> als <hi rendition="#g">eine</hi> Conſtante zu betrachten iſt, und jedes<lb/> vollſtaͤndige Integral einer Differenzialgleichung<lb/> vom zweyten Grade zwey Conſtanten enthalten<lb/> muß (§. 205. <hi rendition="#aq">II.</hi>).</p><lb/> <p>7. Die Integralgleichung muß fuͤr dieſen Fall<lb/> beſonders geſucht werden. Man ſetze in die Glei-<lb/> chung (1.) <hi rendition="#aq">B = ¼ A<hi rendition="#sup">2</hi></hi>, ſo hat man<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">d u + (u<hi rendition="#sup">2</hi> + A u + ¼ A<hi rendition="#sup">2</hi>) d x = o</hi></hi><lb/> d. h.<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">d u + (u + ½ A)<hi rendition="#sup">2</hi> d x = o</hi></hi><lb/> oder<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">d x</hi> = — <formula/></hi><lb/> oder integrirt<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">x</hi> = <formula/> + <hi rendition="#aq">C</hi></hi><lb/> alſo<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">u</hi> = <formula/> — ½ <hi rendition="#aq">A</hi></hi><lb/> und<lb/><hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">e</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">∫</hi><hi rendition="#aq">u d x</hi></hi> oder <hi rendition="#aq">y</hi> = <formula/></hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch">oder</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [365/0381]
Integralrechnung.
y = (α + β) e— ½ A x
bloß ein particulaͤres Integral, weil α + β bloß
als eine Conſtante zu betrachten iſt, und jedes
vollſtaͤndige Integral einer Differenzialgleichung
vom zweyten Grade zwey Conſtanten enthalten
muß (§. 205. II.).
7. Die Integralgleichung muß fuͤr dieſen Fall
beſonders geſucht werden. Man ſetze in die Glei-
chung (1.) B = ¼ A2, ſo hat man
d u + (u2 + A u + ¼ A2) d x = o
d. h.
d u + (u + ½ A)2 d x = o
oder
d x = — [FORMEL]
oder integrirt
x = [FORMEL] + C
alſo
u = [FORMEL] — ½ A
und
e∫ u d x oder y = [FORMEL]
oder
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |