Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite

Integralrechnung.
p entstand aus der Differenziation von Z + C = o
(5.) und v aus der von U = o (6). Für U = o
verwandelt sich p in v.

12. Weil demnach das p oder [Formel 1] aus der
wahren Integralgleichung Z + C = o abgeleitet,
mit dem v oder [Formel 2] , welches aus U = o entspringt,
nicht einerley seyn kann, als nur für den besondern
Fall, in welchem U = o eine besondere Auflösung
(8) von d y = p d x ist, so erhellet, daß das p
allemahl eine Function von der Form p = v + Um L
wird seyn müssen (wo L auch wieder eine Function
von x und y bedeuten kann) wenn für U = o sich
p soll in v verwandeln können. Aber m wird hie-
bey allemahl einen bejahten Exponenten bedeuten
müssen, damit für U = o, der Ausdruck Um nicht
unendlich werde.

13. Der Ausdruck p = v + UmL wird also
nicht allein das wahre p oder [Formel 3] aus der Glei-
chung Z + G = o, sondern auch das v oder [Formel 4]
aus der Gleichung U = o ausdrücken, weil für
U = o, sich p in v verwandelt (11).

14.

Integralrechnung.
p entſtand aus der Differenziation von Z + C = o
(5.) und v aus der von U = o (6). Fuͤr U = o
verwandelt ſich p in v.

12. Weil demnach das p oder [Formel 1] aus der
wahren Integralgleichung Z + C = o abgeleitet,
mit dem v oder [Formel 2] , welches aus U = o entſpringt,
nicht einerley ſeyn kann, als nur fuͤr den beſondern
Fall, in welchem U = o eine beſondere Aufloͤſung
(8) von d y = p d x iſt, ſo erhellet, daß das p
allemahl eine Function von der Form p = v + Uμ L
wird ſeyn muͤſſen (wo L auch wieder eine Function
von x und y bedeuten kann) wenn fuͤr U = o ſich
p ſoll in v verwandeln koͤnnen. Aber μ wird hie-
bey allemahl einen bejahten Exponenten bedeuten
muͤſſen, damit fuͤr U = o, der Ausdruck Uμ nicht
unendlich werde.

13. Der Ausdruck p = v + UμL wird alſo
nicht allein das wahre p oder [Formel 3] aus der Glei-
chung Z + G = o, ſondern auch das v oder [Formel 4]
aus der Gleichung U = o ausdruͤcken, weil fuͤr
U = o, ſich p in v verwandelt (11).

14.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0245" n="229"/><fw place="top" type="header">Integralrechnung.</fw><lb/><hi rendition="#aq">p</hi> ent&#x017F;tand aus der Differenziation von <hi rendition="#aq">Z + C = o</hi><lb/>
(5.) und <hi rendition="#aq">v</hi> aus der von <hi rendition="#aq">U = o</hi> (6). Fu&#x0364;r <hi rendition="#aq">U = o</hi><lb/>
verwandelt &#x017F;ich <hi rendition="#aq">p</hi> in <hi rendition="#aq">v.</hi></p><lb/>
              <p>12. Weil demnach das <hi rendition="#aq">p</hi> oder <formula/> aus der<lb/>
wahren Integralgleichung <hi rendition="#aq">Z + C = o</hi> abgeleitet,<lb/>
mit dem <hi rendition="#aq">v</hi> oder <formula/>, welches aus <hi rendition="#aq">U = o</hi> ent&#x017F;pringt,<lb/>
nicht einerley &#x017F;eyn kann, als nur fu&#x0364;r den be&#x017F;ondern<lb/>
Fall, in welchem <hi rendition="#aq">U = o</hi> eine be&#x017F;ondere Auflo&#x0364;&#x017F;ung<lb/>
(8) von <hi rendition="#aq">d y = p d x</hi> i&#x017F;t, &#x017F;o erhellet, daß das <hi rendition="#aq">p</hi><lb/>
allemahl eine Function von der Form <hi rendition="#aq">p = v + U</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">&#x03BC;</hi></hi> <hi rendition="#aq">L</hi><lb/>
wird &#x017F;eyn mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en (wo <hi rendition="#aq">L</hi> auch wieder eine Function<lb/>
von <hi rendition="#aq">x</hi> und <hi rendition="#aq">y</hi> bedeuten kann) wenn fu&#x0364;r <hi rendition="#aq">U = o</hi> &#x017F;ich<lb/><hi rendition="#aq">p</hi> &#x017F;oll in <hi rendition="#aq">v</hi> verwandeln ko&#x0364;nnen. Aber <hi rendition="#i">&#x03BC;</hi> wird hie-<lb/>
bey allemahl einen bejahten Exponenten bedeuten<lb/>
mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en, damit fu&#x0364;r <hi rendition="#aq">U = o</hi>, der Ausdruck <hi rendition="#aq">U</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">&#x03BC;</hi></hi> nicht<lb/>
unendlich werde.</p><lb/>
              <p>13. Der Ausdruck <hi rendition="#aq">p = v + U</hi><hi rendition="#sup"><hi rendition="#i">&#x03BC;</hi></hi><hi rendition="#aq">L</hi> wird al&#x017F;o<lb/>
nicht allein das wahre <hi rendition="#aq">p</hi> oder <formula/> aus der Glei-<lb/>
chung <hi rendition="#aq">Z + G = o</hi>, &#x017F;ondern auch das <hi rendition="#aq">v</hi> oder <formula/><lb/>
aus der Gleichung <hi rendition="#aq">U = o</hi> ausdru&#x0364;cken, weil fu&#x0364;r<lb/><hi rendition="#aq">U = o</hi>, &#x017F;ich <hi rendition="#aq">p</hi> in <hi rendition="#aq">v</hi> verwandelt (11).</p><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch">14.</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[229/0245] Integralrechnung. p entſtand aus der Differenziation von Z + C = o (5.) und v aus der von U = o (6). Fuͤr U = o verwandelt ſich p in v. 12. Weil demnach das p oder [FORMEL] aus der wahren Integralgleichung Z + C = o abgeleitet, mit dem v oder [FORMEL], welches aus U = o entſpringt, nicht einerley ſeyn kann, als nur fuͤr den beſondern Fall, in welchem U = o eine beſondere Aufloͤſung (8) von d y = p d x iſt, ſo erhellet, daß das p allemahl eine Function von der Form p = v + Uμ L wird ſeyn muͤſſen (wo L auch wieder eine Function von x und y bedeuten kann) wenn fuͤr U = o ſich p ſoll in v verwandeln koͤnnen. Aber μ wird hie- bey allemahl einen bejahten Exponenten bedeuten muͤſſen, damit fuͤr U = o, der Ausdruck Uμ nicht unendlich werde. 13. Der Ausdruck p = v + UμL wird alſo nicht allein das wahre p oder [FORMEL] aus der Glei- chung Z + G = o, ſondern auch das v oder [FORMEL] aus der Gleichung U = o ausdruͤcken, weil fuͤr U = o, ſich p in v verwandelt (11). 14.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/245
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 229. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/245>, abgerufen am 22.11.2024.