von Irland MacDonnell und des Dirigenten der Provincial Bank of Ireland, Murray, vor demselben Ausschuss.
Ebenso unabhängig wie vom Willen der Bank von England, ist die Notencirkulation vom Stand des Goldschatzes in den Kellern der Bank, der die Konvertibilität dieser Noten sichert. "Am 18. September 1846 war die Notencirkulation der Bank von Eng- land 20900000 £ und ihr Metallschatz 16273000 £; am 5. April 1847 die Cirkulation 20815000 £ und der Metallschatz 10246000 £. Also fand trotz des Exports der 6 Millionen £ Edelmetall keine Einschrumpfung der Cirkulation statt." (J. G. Kinnear, The Crisis and the Currency, Ld. 1847, p. 5.) Es versteht sich jedoch, dass dies nur gilt unter den in England heute herrschenden Verhält- nissen, und auch da nur, soweit nicht die Gesetzgebung über das Verhältniss von Notenausgabe und Metallschatz ein anderes befiehlt.
Es sind also nur die Bedürfnisse des Geschäfts selbst, die einen Einfluss auf die Quantität des cirkulirenden Geldes -- Noten und Gold -- ausüben. Hier kommen zunächst die periodischen Schwan- kungen in Betracht, die sich jedes Jahr wiederholen, was auch die allgemeine Geschäftslage sein mag, sodass seit 20 Jahren "in einem bestimmten Monat die Cirkulation hoch, in einem andern niedrig ist, und in einem dritten bestimmten Monat ein mittlerer Punkt vorkommt." (Newmarch, B. A. 1857, No. 1650.)
So gehn im August jedes Jahres einige Millionen, meist in Gold, aus der B. von E. in die inländische Cirkulation, um die Kosten der Ernte zu zahlen; da es sich in der Hauptsache um Zahlung von Arbeitslöhnen handelt, sind Banknoten hier für England weniger zu gebrauchen. Bis Jahresschluss ist dies Geld der Bank dann wieder zurückgeströmt. In Schottland gibt es statt Sovereigns fast nur Pfundnoten; hier dehnt sich daher im entsprechenden Fall die Notencirkulation aus, und zwar zweimal im Jahr, im Mai und November, von 3 auf 4 Millionen; nach 14 Tagen stellt sich be- reits der Rückfluss ein, in einem Monat ist er fast vollendet. (Anderson, l. c. No. 3595--3600).
Die Notencirkulation der Bank von England erfährt auch viertel- jährlich eine momentane Schwankung infolge der vierteljährlichen Zahlung der "Dividenden", d. h. der Zinsen der Staatsschuld, wo- durch zuerst Banknoten der Cirkulation entzogen und dann wieder unter das Publikum geworfen werden; sie fliessen aber sehr bald wieder zurück. Weguelin (B. A. 1857 No. 38) gibt den Betrag der hierdurch verursachten Schwankung der Notencirkulation auf 21/2 Millionen an. Dagegen berechnet Herr Chapman von der
von Irland MacDonnell und des Dirigenten der Provincial Bank of Ireland, Murray, vor demselben Ausschuss.
Ebenso unabhängig wie vom Willen der Bank von England, ist die Notencirkulation vom Stand des Goldschatzes in den Kellern der Bank, der die Konvertibilität dieser Noten sichert. „Am 18. September 1846 war die Notencirkulation der Bank von Eng- land 20900000 £ und ihr Metallschatz 16273000 £; am 5. April 1847 die Cirkulation 20815000 £ und der Metallschatz 10246000 £. Also fand trotz des Exports der 6 Millionen £ Edelmetall keine Einschrumpfung der Cirkulation statt.“ (J. G. Kinnear, The Crisis and the Currency, Ld. 1847, p. 5.) Es versteht sich jedoch, dass dies nur gilt unter den in England heute herrschenden Verhält- nissen, und auch da nur, soweit nicht die Gesetzgebung über das Verhältniss von Notenausgabe und Metallschatz ein anderes befiehlt.
Es sind also nur die Bedürfnisse des Geschäfts selbst, die einen Einfluss auf die Quantität des cirkulirenden Geldes — Noten und Gold — ausüben. Hier kommen zunächst die periodischen Schwan- kungen in Betracht, die sich jedes Jahr wiederholen, was auch die allgemeine Geschäftslage sein mag, sodass seit 20 Jahren „in einem bestimmten Monat die Cirkulation hoch, in einem andern niedrig ist, und in einem dritten bestimmten Monat ein mittlerer Punkt vorkommt.“ (Newmarch, B. A. 1857, No. 1650.)
So gehn im August jedes Jahres einige Millionen, meist in Gold, aus der B. von E. in die inländische Cirkulation, um die Kosten der Ernte zu zahlen; da es sich in der Hauptsache um Zahlung von Arbeitslöhnen handelt, sind Banknoten hier für England weniger zu gebrauchen. Bis Jahresschluss ist dies Geld der Bank dann wieder zurückgeströmt. In Schottland gibt es statt Sovereigns fast nur Pfundnoten; hier dehnt sich daher im entsprechenden Fall die Notencirkulation aus, und zwar zweimal im Jahr, im Mai und November, von 3 auf 4 Millionen; nach 14 Tagen stellt sich be- reits der Rückfluss ein, in einem Monat ist er fast vollendet. (Anderson, l. c. No. 3595—3600).
Die Notencirkulation der Bank von England erfährt auch viertel- jährlich eine momentane Schwankung infolge der vierteljährlichen Zahlung der „Dividenden“, d. h. der Zinsen der Staatsschuld, wo- durch zuerst Banknoten der Cirkulation entzogen und dann wieder unter das Publikum geworfen werden; sie fliessen aber sehr bald wieder zurück. Weguelin (B. A. 1857 No. 38) gibt den Betrag der hierdurch verursachten Schwankung der Notencirkulation auf 2½ Millionen an. Dagegen berechnet Herr Chapman von der
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von Irland MacDonnell und des Dirigenten der Provincial Bank of
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Ebenso unabhängig wie vom Willen der Bank von England,
ist die Notencirkulation vom Stand des Goldschatzes in den Kellern
der Bank, der die Konvertibilität dieser Noten sichert. „Am
18. September 1846 war die Notencirkulation der Bank von Eng-
land 20900000 £ und ihr Metallschatz 16273000 £; am 5. April
1847 die Cirkulation 20815000 £ und der Metallschatz 10246000 £.
Also fand trotz des Exports der 6 Millionen £ Edelmetall keine
Einschrumpfung der Cirkulation statt.“ (J. G. Kinnear, The Crisis
and the Currency, Ld. 1847, p. 5.) Es versteht sich jedoch, dass
dies nur gilt unter den in England heute herrschenden Verhält-
nissen, und auch da nur, soweit nicht die Gesetzgebung über das
Verhältniss von Notenausgabe und Metallschatz ein anderes befiehlt.
Es sind also nur die Bedürfnisse des Geschäfts selbst, die einen
Einfluss auf die Quantität des cirkulirenden Geldes — Noten und
Gold — ausüben. Hier kommen zunächst die periodischen Schwan-
kungen in Betracht, die sich jedes Jahr wiederholen, was auch die
allgemeine Geschäftslage sein mag, sodass seit 20 Jahren „in
einem bestimmten Monat die Cirkulation hoch, in einem andern
niedrig ist, und in einem dritten bestimmten Monat ein mittlerer
Punkt vorkommt.“ (Newmarch, B. A. 1857, No. 1650.)
So gehn im August jedes Jahres einige Millionen, meist in Gold,
aus der B. von E. in die inländische Cirkulation, um die Kosten
der Ernte zu zahlen; da es sich in der Hauptsache um Zahlung
von Arbeitslöhnen handelt, sind Banknoten hier für England weniger
zu gebrauchen. Bis Jahresschluss ist dies Geld der Bank dann
wieder zurückgeströmt. In Schottland gibt es statt Sovereigns fast
nur Pfundnoten; hier dehnt sich daher im entsprechenden Fall die
Notencirkulation aus, und zwar zweimal im Jahr, im Mai und
November, von 3 auf 4 Millionen; nach 14 Tagen stellt sich be-
reits der Rückfluss ein, in einem Monat ist er fast vollendet.
(Anderson, l. c. No. 3595—3600).
Die Notencirkulation der Bank von England erfährt auch viertel-
jährlich eine momentane Schwankung infolge der vierteljährlichen
Zahlung der „Dividenden“, d. h. der Zinsen der Staatsschuld, wo-
durch zuerst Banknoten der Cirkulation entzogen und dann wieder
unter das Publikum geworfen werden; sie fliessen aber sehr bald
wieder zurück. Weguelin (B. A. 1857 No. 38) gibt den Betrag
der hierdurch verursachten Schwankung der Notencirkulation auf
2½ Millionen an. Dagegen berechnet Herr Chapman von der
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Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess d. Kapitalist. Produktion. Kapitel XXIX-LII. Hamburg, 1894, S. 64. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital0302_1894/73>, abgerufen am 23.11.2024.
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