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Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess d. Kapitalist. Produktion. Kapitel XXIX-LII. Hamburg, 1894.

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aus der Cirkulation geschuldet. Dies scheint ihm eine natürliche
Erklärung dafür, dass in Schottland und Irland, wo auch 1 £
Noten cirkuliren, die Notencirkulation um ungefähr 31 % gestiegen
ist. (1747.) Die Gesammtcirkulation von Banknoten im Vereinigten
Königreich, mit Einschluss der 1 £ Noten, sei 39 Mill. £. (1749.)
Die Goldcirkulation = 70 Mill. £. (1750.) In Schottland war die
Notencirkulation 1834 -- 3120000 £; 1844 -- 3020000 £; 1854 --
4050000 £. (1752.)

Schon hieraus geht hervor, dass es keineswegs in der Hand der
Noten ausgebenden Banken steht, die Zahl der cirkulirenden Noten
zu vermehren, so lange diese Noten jederzeit gegen Geld aus-
tauschbar sind. [Von inkonvertiblem Papiergeld ist hier überhaupt
nicht die Rede; inkonvertible Banknoten können nur da allge-
meines Cirkulationsmittel werden, wo sie thatsächlich durch Staats-
kredit gestützt werden, wie z. B. gegenwärtig in Russland. Sie
fallen damit unter die Gesetze des inkonvertiblen Staatspapiergelds,
die schon entwickelt sind (Buch I, Kap. III, 2, c: die Münze, das
Werthzeichen.) -- F. E.]

Die Menge der cirkulirenden Noten richtet sich nach den Be-
dürfnissen des Verkehrs, und jede überflüssige Note wandert sofort
zurück zu ihrem Ausgeber. Da in England nur die Noten der
Bank von England als gesetzliches Zahlungsmittel allgemein um-
laufen, können wir die unbedeutende und nur lokale Notencirku-
lation der Provinzialbanken hier vernachlässigen.

Vor dem B. A. 1858 sagt Herr Neave, Gouverneur der Bank
von England aus: "No. 947. (Frage:) Welche Maßregeln auch
immer Sie ergreifen, der Notenbetrag in den Händen des Publikums,
sagen Sie, bleibt derselbe; d. h. ungefähr 20 Mill. £? -- In ge-
wöhnlichen Zeiten scheint der Gebrauch des Publikums ungefähr
20 Mill. zu erfordern. Zu gewissen periodisch wiederkehrenden
Zeiten im Jahr steigen sie um 1 oder 11/2 Mill. Wenn das
Publikum mehr braucht, so kann es sie, wie ich sagte, stets bei
der Bank von England bekommen. -- 948. Sie sagten, dass
während der Panik das Publikum Ihnen nicht erlauben wollte den
Notenbetrag zu vermindern; wollen Sie das begründen? -- In
Zeiten der Panik hat das Publikum, wie mir scheint, volle Macht
sich Noten zu verschaffen; und natürlich, so lange die Bank eine
Verpflichtung hat, kann das Publikum auf diese Verpflichtung hin
die Noten von der Bank entnehmen. -- 949. Es scheinen also
jederzeit ungefähr 20 Mill. Noten der B. v. E. erforderlich zu
sein? -- 20 Mill. Noten in der Hand des Publikums; es wechselt.

aus der Cirkulation geschuldet. Dies scheint ihm eine natürliche
Erklärung dafür, dass in Schottland und Irland, wo auch 1 £
Noten cirkuliren, die Notencirkulation um ungefähr 31 % gestiegen
ist. (1747.) Die Gesammtcirkulation von Banknoten im Vereinigten
Königreich, mit Einschluss der 1 £ Noten, sei 39 Mill. £. (1749.)
Die Goldcirkulation = 70 Mill. £. (1750.) In Schottland war die
Notencirkulation 1834 — 3120000 £; 1844 — 3020000 £; 1854 —
4050000 £. (1752.)

Schon hieraus geht hervor, dass es keineswegs in der Hand der
Noten ausgebenden Banken steht, die Zahl der cirkulirenden Noten
zu vermehren, so lange diese Noten jederzeit gegen Geld aus-
tauschbar sind. [Von inkonvertiblem Papiergeld ist hier überhaupt
nicht die Rede; inkonvertible Banknoten können nur da allge-
meines Cirkulationsmittel werden, wo sie thatsächlich durch Staats-
kredit gestützt werden, wie z. B. gegenwärtig in Russland. Sie
fallen damit unter die Gesetze des inkonvertiblen Staatspapiergelds,
die schon entwickelt sind (Buch I, Kap. III, 2, c: die Münze, das
Werthzeichen.) — F. E.]

Die Menge der cirkulirenden Noten richtet sich nach den Be-
dürfnissen des Verkehrs, und jede überflüssige Note wandert sofort
zurück zu ihrem Ausgeber. Da in England nur die Noten der
Bank von England als gesetzliches Zahlungsmittel allgemein um-
laufen, können wir die unbedeutende und nur lokale Notencirku-
lation der Provinzialbanken hier vernachlässigen.

Vor dem B. A. 1858 sagt Herr Neave, Gouverneur der Bank
von England aus: „No. 947. (Frage:) Welche Maßregeln auch
immer Sie ergreifen, der Notenbetrag in den Händen des Publikums,
sagen Sie, bleibt derselbe; d. h. ungefähr 20 Mill. £? — In ge-
wöhnlichen Zeiten scheint der Gebrauch des Publikums ungefähr
20 Mill. zu erfordern. Zu gewissen periodisch wiederkehrenden
Zeiten im Jahr steigen sie um 1 oder 1½ Mill. Wenn das
Publikum mehr braucht, so kann es sie, wie ich sagte, stets bei
der Bank von England bekommen. — 948. Sie sagten, dass
während der Panik das Publikum Ihnen nicht erlauben wollte den
Notenbetrag zu vermindern; wollen Sie das begründen? — In
Zeiten der Panik hat das Publikum, wie mir scheint, volle Macht
sich Noten zu verschaffen; und natürlich, so lange die Bank eine
Verpflichtung hat, kann das Publikum auf diese Verpflichtung hin
die Noten von der Bank entnehmen. — 949. Es scheinen also
jederzeit ungefähr 20 Mill. Noten der B. v. E. erforderlich zu
sein? — 20 Mill. Noten in der Hand des Publikums; es wechselt.

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[62/0071] aus der Cirkulation geschuldet. Dies scheint ihm eine natürliche Erklärung dafür, dass in Schottland und Irland, wo auch 1 £ Noten cirkuliren, die Notencirkulation um ungefähr 31 % gestiegen ist. (1747.) Die Gesammtcirkulation von Banknoten im Vereinigten Königreich, mit Einschluss der 1 £ Noten, sei 39 Mill. £. (1749.) Die Goldcirkulation = 70 Mill. £. (1750.) In Schottland war die Notencirkulation 1834 — 3120000 £; 1844 — 3020000 £; 1854 — 4050000 £. (1752.) Schon hieraus geht hervor, dass es keineswegs in der Hand der Noten ausgebenden Banken steht, die Zahl der cirkulirenden Noten zu vermehren, so lange diese Noten jederzeit gegen Geld aus- tauschbar sind. [Von inkonvertiblem Papiergeld ist hier überhaupt nicht die Rede; inkonvertible Banknoten können nur da allge- meines Cirkulationsmittel werden, wo sie thatsächlich durch Staats- kredit gestützt werden, wie z. B. gegenwärtig in Russland. Sie fallen damit unter die Gesetze des inkonvertiblen Staatspapiergelds, die schon entwickelt sind (Buch I, Kap. III, 2, c: die Münze, das Werthzeichen.) — F. E.] Die Menge der cirkulirenden Noten richtet sich nach den Be- dürfnissen des Verkehrs, und jede überflüssige Note wandert sofort zurück zu ihrem Ausgeber. Da in England nur die Noten der Bank von England als gesetzliches Zahlungsmittel allgemein um- laufen, können wir die unbedeutende und nur lokale Notencirku- lation der Provinzialbanken hier vernachlässigen. Vor dem B. A. 1858 sagt Herr Neave, Gouverneur der Bank von England aus: „No. 947. (Frage:) Welche Maßregeln auch immer Sie ergreifen, der Notenbetrag in den Händen des Publikums, sagen Sie, bleibt derselbe; d. h. ungefähr 20 Mill. £? — In ge- wöhnlichen Zeiten scheint der Gebrauch des Publikums ungefähr 20 Mill. zu erfordern. Zu gewissen periodisch wiederkehrenden Zeiten im Jahr steigen sie um 1 oder 1½ Mill. Wenn das Publikum mehr braucht, so kann es sie, wie ich sagte, stets bei der Bank von England bekommen. — 948. Sie sagten, dass während der Panik das Publikum Ihnen nicht erlauben wollte den Notenbetrag zu vermindern; wollen Sie das begründen? — In Zeiten der Panik hat das Publikum, wie mir scheint, volle Macht sich Noten zu verschaffen; und natürlich, so lange die Bank eine Verpflichtung hat, kann das Publikum auf diese Verpflichtung hin die Noten von der Bank entnehmen. — 949. Es scheinen also jederzeit ungefähr 20 Mill. Noten der B. v. E. erforderlich zu sein? — 20 Mill. Noten in der Hand des Publikums; es wechselt.

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Zitationshilfe: Marx, Karl: Das Kapital. Buch III: Der Gesammtprocess d. Kapitalist. Produktion. Kapitel XXIX-LII. Hamburg, 1894, S. 62. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marx_kapital0302_1894/71>, abgerufen am 24.11.2024.