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Magirus, Johannes: Summarischer Begriff, deß gantzen Evangelisten Matthei. Tübingen, 1607.

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nicht / wie die zu Jerusalem nuhr Blätter / vnnd einen Schein der Gottseeligkeit haben / sonder auch Früchten deß Glaubens tragen sollen / damit wir nit als vnfruchtbare vnd dürre Bäum vmbgehawen / vnd ins Fewer geworffen werden. Die Hohenpriester vnd Eltesten / fahen an mit jm zu disputiren / fragen jhn: Auß was Machtv. 23. er solches thüe? Wer jhme disen Gewalt gegeben? Christus sagt / Ich muß euch zuvor auch eins fragen: Woherv. 24. war die Tauff Johannis: Ist sie vom Himmel von Gott befohlen: Oder von Menschen ein Menschlich Werckv. 25. gewesen? Da stehen sie im Zweiffel mit jhrer Antwort: Vnd endtlich sagten sie / sie wüßtens nicht: Hierauff sagtv. 26. Christus: So sage ichs euch auch nicht / so bin ich auch nicht schuldig euch meines Beruffs halben Red vnd Antwortv. 27. zugeben. Bringt ein Gleichnus von zweyen Söhnen / da ein Vatter den einen angesprochen / mein Sohn /v. 28. gehe hin / vnd arbeite in meinem Weinberg / Er schlug es aber rund ab / vnnd sagte / Ich wils nicht thun / darnachv. 29. rewet es jhn / vnd gieng hin. Vnnd der Vatter redte an den andern Sohn gleicher Gestalt / der antwortet: Ja Herr / vnnd gieng doch nicht hin / da fragt Christus diev. 30. Schrifftgelehrten: Welcher vnter disen zweyen deß Vatters Willen gethan? Da antwortet jhnen Christus: Diev. 31. Zöllner vnd Huren mögen wol ehe ins Himmelreich kommen / dann sie. Dann Johannes sey zu jhnen kommen /v. 32. vnnd habe sie gelehrt den rechten Weg: Sie aber haben sein Lehr nicht angenommen / noch jhm glaubt: Die Zöllner vnnd Huren aber haben Buß gethan / vnnd jhme geglaubt. Er bringt auch auff die Bahn ein Gleichnus von vntrewen Bawleuten im Weinberg / zu denen derv. 34. Herr deß Weinbergs gesandt seine Knecht / Früchten von jhnen zuempfahen. Sie reichten aber dem Herrn nicht

nicht / wie die zu Jerusalem nuhr Blätter / vnnd einen Schein der Gottseeligkeit haben / sonder auch Früchten deß Glaubens tragen sollen / damit wir nit als vnfruchtbare vnd dürre Bäum vmbgehawen / vnd ins Fewer geworffen werden. Die Hohenpriester vnd Eltesten / fahen an mit jm zu disputiren / fragen jhn: Auß was Machtv. 23. er solches thüe? Wer jhme disen Gewalt gegeben? Christus sagt / Ich muß euch zuvor auch eins fragen: Woherv. 24. war die Tauff Johannis: Ist sie vom Himmel von Gott befohlen: Oder von Menschen ein Menschlich Werckv. 25. gewesen? Da stehen sie im Zweiffel mit jhrer Antwort: Vnd endtlich sagten sie / sie wüßtens nicht: Hierauff sagtv. 26. Christus: So sage ichs euch auch nicht / so bin ich auch nicht schuldig euch meines Beruffs halben Red vnd Antwortv. 27. zugeben. Bringt ein Gleichnus von zweyen Söhnen / da ein Vatter den einen angesprochen / mein Sohn /v. 28. gehe hin / vnd arbeite in meinem Weinberg / Er schlug es aber rund ab / vnnd sagte / Ich wils nicht thun / darnachv. 29. rewet es jhn / vnd gieng hin. Vnnd der Vatter redte an den andern Sohn gleicher Gestalt / der antwortet: Ja Herr / vnnd gieng doch nicht hin / da fragt Christus diev. 30. Schrifftgelehrten: Welcher vnter disen zweyen deß Vatters Willen gethan? Da antwortet jhnen Christus: Diev. 31. Zöllner vnd Huren mögen wol ehe ins Him̃elreich kommen / dann sie. Dann Johannes sey zu jhnen kommen /v. 32. vnnd habe sie gelehrt den rechten Weg: Sie aber haben sein Lehr nicht angenommen / noch jhm glaubt: Die Zöllner vnnd Huren aber haben Buß gethan / vnnd jhme geglaubt. Er bringt auch auff die Bahn ein Gleichnus von vntrewen Bawleuten im Weinberg / zu denen derv. 34. Herr deß Weinbergs gesandt seine Knecht / Früchten von jhnen zuempfahen. Sie reichten aber dem Herrn nicht

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[15/0029] nicht / wie die zu Jerusalem nuhr Blätter / vnnd einen Schein der Gottseeligkeit haben / sonder auch Früchten deß Glaubens tragen sollen / damit wir nit als vnfruchtbare vnd dürre Bäum vmbgehawen / vnd ins Fewer geworffen werden. Die Hohenpriester vnd Eltesten / fahen an mit jm zu disputiren / fragen jhn: Auß was Macht er solches thüe? Wer jhme disen Gewalt gegeben? Christus sagt / Ich muß euch zuvor auch eins fragen: Woher war die Tauff Johannis: Ist sie vom Himmel von Gott befohlen: Oder von Menschen ein Menschlich Werck gewesen? Da stehen sie im Zweiffel mit jhrer Antwort: Vnd endtlich sagten sie / sie wüßtens nicht: Hierauff sagt Christus: So sage ichs euch auch nicht / so bin ich auch nicht schuldig euch meines Beruffs halben Red vnd Antwort zugeben. Bringt ein Gleichnus von zweyen Söhnen / da ein Vatter den einen angesprochen / mein Sohn / gehe hin / vnd arbeite in meinem Weinberg / Er schlug es aber rund ab / vnnd sagte / Ich wils nicht thun / darnach rewet es jhn / vnd gieng hin. Vnnd der Vatter redte an den andern Sohn gleicher Gestalt / der antwortet: Ja Herr / vnnd gieng doch nicht hin / da fragt Christus die Schrifftgelehrten: Welcher vnter disen zweyen deß Vatters Willen gethan? Da antwortet jhnen Christus: Die Zöllner vnd Huren mögen wol ehe ins Him̃elreich kommen / dann sie. Dann Johannes sey zu jhnen kommen / vnnd habe sie gelehrt den rechten Weg: Sie aber haben sein Lehr nicht angenommen / noch jhm glaubt: Die Zöllner vnnd Huren aber haben Buß gethan / vnnd jhme geglaubt. Er bringt auch auff die Bahn ein Gleichnus von vntrewen Bawleuten im Weinberg / zu denen der Herr deß Weinbergs gesandt seine Knecht / Früchten von jhnen zuempfahen. Sie reichten aber dem Herrn nicht v. 23. v. 24. v. 25. v. 26. v. 27. v. 28. v. 29. v. 30. v. 31. v. 32. v. 34.

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Zitationshilfe: Magirus, Johannes: Summarischer Begriff, deß gantzen Evangelisten Matthei. Tübingen, 1607, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/magirus_begriff_1607/29>, abgerufen am 24.11.2024.