Lütkemann, Joachim: Harpffe Von zehen Seyten. Frankfurt/Leipzig, 1674.Die andere Betrachtung. Zur hohen Majestät deß Königes gehöret Zur hohen Majestät dieses Königes gehöret Wei- T
Die andere Betrachtung. Zur hohen Majeſtät deß Königes gehöret Zur hohen Majeſtät dieſes Königes gehöret Wei- T
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0312" n="289"/> <fw place="top" type="header">Die andere Betrachtung.</fw><lb/> <p>Zur hohen Majeſtät deß Königes gehöret<lb/> vor erſt/ daß Er <hi rendition="#fr">GOtt der HErr</hi> heiſſe. Er<lb/> heiſt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">JEHOVA</hi></hi> der HErr der groſſe Gott/<lb/> der alles iſt/ und von welchem alles das Weſen<lb/> hat/ was da iſt. Eigentlich redet der Geiſt alſo:<lb/><hi rendition="#fr">Sein Name iſt deß HErrn</hi>/ Das iſt/ Er hat<lb/> mit dem himmliſchen Vater einen gleichen Na-<lb/> men/gleiche Ehre und Hoheit. Von demſelben<lb/> hat er die göttliche Hoheit geerbet/ da er von E-<lb/> wigkeit von ihm gezeuget iſt; Von demſelben<lb/> hat Er göttliche Herrligkeit empfangen nach<lb/> ſeiner Menſchheit/ nach dem Er ihm gehorſam<lb/> worden war/biß zu dem Tode deß Creutzes/denn<lb/> darauff hat ihm GOtt einen Namen gegeben/<lb/> welcher iſt über alle Namen/daß in dem Namen<lb/> JEſu ſich aller Knie beugen müſſen/ <hi rendition="#aq">Phil. 2.<lb/> verſ.</hi> 8. 9. 10.</p><lb/> <p>Zur hohen Majeſtät dieſes Königes gehöret<lb/> auch zum andern/ daß Er genennet wird ein<lb/><hi rendition="#fr">GOtt/ der in ſeiner heiligen Wohnung ſit-<lb/> zet.</hi> Er iſt GOtt in ſeiner heiligen Wohnunge.<lb/> GOtt hat ein vierfach Heiligthum; Zu erſt iſt<lb/> ſein Heiligthum droben im Himmel/ da Er ſich<lb/> offenbahret in ſeiner Herrligkeit. Hernach hat<lb/> Er auch ein Heiligthum angerichtet hie unten<lb/> auff Erden/ da Er die Stiffts-Hütte hat laſſen<lb/> auffrichten/ und den Tempel zu Jeruſalem;<lb/> <fw place="bottom" type="sig">T</fw><fw place="bottom" type="catch">Wei-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [289/0312]
Die andere Betrachtung.
Zur hohen Majeſtät deß Königes gehöret
vor erſt/ daß Er GOtt der HErr heiſſe. Er
heiſt JEHOVA der HErr der groſſe Gott/
der alles iſt/ und von welchem alles das Weſen
hat/ was da iſt. Eigentlich redet der Geiſt alſo:
Sein Name iſt deß HErrn/ Das iſt/ Er hat
mit dem himmliſchen Vater einen gleichen Na-
men/gleiche Ehre und Hoheit. Von demſelben
hat er die göttliche Hoheit geerbet/ da er von E-
wigkeit von ihm gezeuget iſt; Von demſelben
hat Er göttliche Herrligkeit empfangen nach
ſeiner Menſchheit/ nach dem Er ihm gehorſam
worden war/biß zu dem Tode deß Creutzes/denn
darauff hat ihm GOtt einen Namen gegeben/
welcher iſt über alle Namen/daß in dem Namen
JEſu ſich aller Knie beugen müſſen/ Phil. 2.
verſ. 8. 9. 10.
Zur hohen Majeſtät dieſes Königes gehöret
auch zum andern/ daß Er genennet wird ein
GOtt/ der in ſeiner heiligen Wohnung ſit-
zet. Er iſt GOtt in ſeiner heiligen Wohnunge.
GOtt hat ein vierfach Heiligthum; Zu erſt iſt
ſein Heiligthum droben im Himmel/ da Er ſich
offenbahret in ſeiner Herrligkeit. Hernach hat
Er auch ein Heiligthum angerichtet hie unten
auff Erden/ da Er die Stiffts-Hütte hat laſſen
auffrichten/ und den Tempel zu Jeruſalem;
Wei-
T
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |