Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.
verweiset Fürst Wilhelm Hyacintho zu Nassau-Siegen, die wider seine zu
Entscheidung der zwischen ihm und seinen Unterthanenobhandenen Streitigkeiten,
verordnete Commissarien gebrauchte harte Expressionen. VI. 966 denselben
ersuchet das Corpus Evangelicum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg, daß er die
Conventualinnen zu Lemgau mit ihrer Klage von dem Reichs-Hof-Rath ab- und an
ihren Landes-Herrn, den Grafen von der Lippe zu Detmold, verweisen möge. VI. 970
wird vom Dechant und Canonissin zu Qvedlinburg ersuchet, sie wider das unbillige
Suchen der Probstin zu schützen. VI. 978 vermahnet König Fridericum I. in
Preußen, das Stifft Qvedlinburg mit harten und dessen Juribus nachtheiligen
Expressionen zu verschonen. VI. 981 bey demselben beschweret sich Bischoff
Johann Philipp zu Würtzburg über die auf seinem Territorio geschehene gewaltsame
Arrestirung seines Hof-Factors. VI. 994. seqq. 1018. seqq. bey demselben
intercediret das Corpus Evangelicum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg, denen
Reformirten in Schlesien mit denen Lutherischen gleiche Religions-Freyheit zu
verstatten. VI. 1042 bey demselben depreciren die Bäyerischen Land-Stände
demüthigst die Zugliederung der Chur-Bäyerischen Lande. VI. 1062 wird von dem
Ober-Rheinischen Cräyß-Convent zu Franckfurt ersuchet, bey denen
Friedens-Conferenzen insonderheit die Restitution der Stadt Straßburg und des
Ober- und Nieder-Elsaßes zu urgiren. VI. 1059 demselben eröffnen die vier
associirte Reichs-Cräysse ihre Gedancken, wie der Friede mit der Cron
Franckreich am sichersten könne geschlossen werden. VI. 1087 committiret Graf
Anthon Günthern zu Schwartzburg-Arnstadt, das Käyserliche Interesse bey der Wahl
einer Aebtißin zu Qvedlinburg zu beobachten. VI. 1100 bey demselben intercediret
die Evangelische Gesandschafft auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg vor den
Evangelischen Fürsten zu Nassau Catzenellenbogen, daß
verweiset Fürst Wilhelm Hyacintho zu Nassau-Siegen, die wider seine zu
Entscheidung der zwischen ihm und seinen Unterthanenobhandenen Streitigkeiten,
verordnete Commissarien gebrauchte harte Expressionen. VI. 966 denselben
ersuchet das Corpus Evangelicum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg, daß er die
Conventualinnen zu Lemgau mit ihrer Klage von dem Reichs-Hof-Rath ab- und an
ihren Landes-Herrn, den Grafen von der Lippe zu Detmold, verweisen möge. VI. 970
wird vom Dechant und Canonissin zu Qvedlinburg ersuchet, sie wider das unbillige
Suchen der Probstin zu schützen. VI. 978 vermahnet König Fridericum I. in
Preußen, das Stifft Qvedlinburg mit harten und dessen Juribus nachtheiligen
Expressionen zu verschonen. VI. 981 bey demselben beschweret sich Bischoff
Johann Philipp zu Würtzburg über die auf seinem Territorio geschehene gewaltsame
Arrestirung seines Hof-Factors. VI. 994. seqq. 1018. seqq. bey demselben
intercediret das Corpus Evangelicum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg, denen
Reformirten in Schlesien mit denen Lutherischen gleiche Religions-Freyheit zu
verstatten. VI. 1042 bey demselben depreciren die Bäyerischen Land-Stände
demüthigst die Zugliederung der Chur-Bäyerischen Lande. VI. 1062 wird von dem
Ober-Rheinischen Cräyß-Convent zu Franckfurt ersuchet, bey denen
Friedens-Conferenzen insonderheit die Restitution der Stadt Straßburg und des
Ober- und Nieder-Elsaßes zu urgiren. VI. 1059 demselben eröffnen die vier
associirte Reichs-Cräysse ihre Gedancken, wie der Friede mit der Cron
Franckreich am sichersten könne geschlossen werden. VI. 1087 committiret Graf
Anthon Günthern zu Schwartzburg-Arnstadt, das Käyserliche Interesse bey der Wahl
einer Aebtißin zu Qvedlinburg zu beobachten. VI. 1100 bey demselben intercediret
die Evangelische Gesandschafft auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg vor den
Evangelischen Fürsten zu Nassau Catzenellenbogen, daß
<TEI> <text> <body> <div> <l><pb facs="#f0988"/> verweiset Fürst Wilhelm Hyacintho zu Nassau-Siegen, die wider seine zu Entscheidung der zwischen ihm und seinen Unterthanenobhandenen Streitigkeiten, verordnete Commissarien gebrauchte harte Expressionen. VI. 966 denselben ersuchet das Corpus Evangelicum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg, daß er die Conventualinnen zu Lemgau mit ihrer Klage von dem Reichs-Hof-Rath ab- und an ihren Landes-Herrn, den Grafen von der Lippe zu Detmold, verweisen möge. VI. 970 wird vom Dechant und Canonissin zu Qvedlinburg ersuchet, sie wider das unbillige Suchen der Probstin zu schützen. VI. 978 vermahnet König Fridericum I. in Preußen, das Stifft Qvedlinburg mit harten und dessen Juribus nachtheiligen Expressionen zu verschonen. VI. 981 bey demselben beschweret sich Bischoff Johann Philipp zu Würtzburg über die auf seinem Territorio geschehene gewaltsame Arrestirung seines Hof-Factors. VI. 994. seqq. 1018. seqq. bey demselben intercediret das Corpus Evangelicum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg, denen Reformirten in Schlesien mit denen Lutherischen gleiche Religions-Freyheit zu verstatten. VI. 1042 bey demselben depreciren die Bäyerischen Land-Stände demüthigst die Zugliederung der Chur-Bäyerischen Lande. VI. 1062 wird von dem Ober-Rheinischen Cräyß-Convent zu Franckfurt ersuchet, bey denen Friedens-Conferenzen insonderheit die Restitution der Stadt Straßburg und des Ober- und Nieder-Elsaßes zu urgiren. VI. 1059 demselben eröffnen die vier associirte Reichs-Cräysse ihre Gedancken, wie der Friede mit der Cron Franckreich am sichersten könne geschlossen werden. VI. 1087 committiret Graf Anthon Günthern zu Schwartzburg-Arnstadt, das Käyserliche Interesse bey der Wahl einer Aebtißin zu Qvedlinburg zu beobachten. VI. 1100 bey demselben intercediret die Evangelische Gesandschafft auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg vor den Evangelischen Fürsten zu Nassau Catzenellenbogen, daß </l> </div> </body> </text> </TEI> [0988]
verweiset Fürst Wilhelm Hyacintho zu Nassau-Siegen, die wider seine zu Entscheidung der zwischen ihm und seinen Unterthanenobhandenen Streitigkeiten, verordnete Commissarien gebrauchte harte Expressionen. VI. 966 denselben ersuchet das Corpus Evangelicum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg, daß er die Conventualinnen zu Lemgau mit ihrer Klage von dem Reichs-Hof-Rath ab- und an ihren Landes-Herrn, den Grafen von der Lippe zu Detmold, verweisen möge. VI. 970 wird vom Dechant und Canonissin zu Qvedlinburg ersuchet, sie wider das unbillige Suchen der Probstin zu schützen. VI. 978 vermahnet König Fridericum I. in Preußen, das Stifft Qvedlinburg mit harten und dessen Juribus nachtheiligen Expressionen zu verschonen. VI. 981 bey demselben beschweret sich Bischoff Johann Philipp zu Würtzburg über die auf seinem Territorio geschehene gewaltsame Arrestirung seines Hof-Factors. VI. 994. seqq. 1018. seqq. bey demselben intercediret das Corpus Evangelicum auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg, denen Reformirten in Schlesien mit denen Lutherischen gleiche Religions-Freyheit zu verstatten. VI. 1042 bey demselben depreciren die Bäyerischen Land-Stände demüthigst die Zugliederung der Chur-Bäyerischen Lande. VI. 1062 wird von dem Ober-Rheinischen Cräyß-Convent zu Franckfurt ersuchet, bey denen Friedens-Conferenzen insonderheit die Restitution der Stadt Straßburg und des Ober- und Nieder-Elsaßes zu urgiren. VI. 1059 demselben eröffnen die vier associirte Reichs-Cräysse ihre Gedancken, wie der Friede mit der Cron Franckreich am sichersten könne geschlossen werden. VI. 1087 committiret Graf Anthon Günthern zu Schwartzburg-Arnstadt, das Käyserliche Interesse bey der Wahl einer Aebtißin zu Qvedlinburg zu beobachten. VI. 1100 bey demselben intercediret die Evangelische Gesandschafft auf dem Reichs-Tage zu Regenspurg vor den Evangelischen Fürsten zu Nassau Catzenellenbogen, daß
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |