Lünig, Johann Christian: Die Teutsche Reichs-Cantzley. Achter Theil. nebst zwey vollständigen Registern. Leipzig, 1714.
ersuchet
Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg um schleunigen Succurs wider
Schweden. I. 746 wird von der Reichs-Deputation zu Franckfurt ersuchet, zu
Beförderung des Nordischen Friedens behülfflich und darauf bedacht zu seyn,
damit nichts wider den Ruhe-Stand des Römischen Reichs vorgenommen werde. II. 28
bey demselben depreciret der gewesene Reichs-Hof-Meister, Graf Cornefiz Ulefeld,
sein Versehen, und bittet ihn wieder zu Gnaden aufzunehmen, auch der Gefängniß
zu entlassen. V. 949 demselben erstattet sein Gesandter an dem
Chur-Brandenburgischen Hof, Dethleff von Ahlefeld, Relation von seiner
Negotiation an gedachtem Hof. VIII. 73
Fridericus IV. König in Dänemarck, vermählet sich mit der
Princeßin Louise von Mecklenburg-Güstrow. IV. 1031 demselben gratuliren die
Gesandten derer in der neundten Chur-Sache correspondirenden Fürsten zu
Regenspurg zu angetretener Regierung, und bitten selbigen, nach dem Exempel
seines Herrn Vaters die neundte Chur-Würde möglichsten Fleisses hintertreiben zu
helffen. V. 78 versichert gedachte Gesandte, daß er alles mögliche anwenden
wolle, die neundte Chur-Würde zu hintertreiben, und die
Reichs-Fundamental-Verfassungen in auffrechtem Stand zu erhalten. V. 84
denselben bitten die zur Mediation bey denen Pinnebergischen Tractaten
abgesandte Käyserliche, Chur-Sächsische und Chur-Brandenburgische Ministri um
Reassumtion der so lange unterbrochen gewesenen Tractaten. V. 116 denselben
ersuchet Churfürst Friedrich der dritte von Brandenburg, die ihm in der
Hollsteinischen Sache von Mediations wegen offerirte Satisfactions-Mittel
anzunehmen. V. 131. sqq. denselben ermahnet der Käyser Leopoldus, von denen
Hostilitäten gegen den Hertzog zu Hollstein-Gottorff abzustehen, und die
langwierigen Differentien in der Güte auszumachen. V. 147. sqq. entschuldiget
sich gegen gedachten Käyser, daß nicht er, son-
ersuchet
Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg um schleunigen Succurs wider
Schweden. I. 746 wird von der Reichs-Deputation zu Franckfurt ersuchet, zu
Beförderung des Nordischen Friedens behülfflich und darauf bedacht zu seyn,
damit nichts wider den Ruhe-Stand des Römischen Reichs vorgenommen werde. II. 28
bey demselben depreciret der gewesene Reichs-Hof-Meister, Graf Cornefiz Ulefeld,
sein Versehen, und bittet ihn wieder zu Gnaden aufzunehmen, auch der Gefängniß
zu entlassen. V. 949 demselben erstattet sein Gesandter an dem
Chur-Brandenburgischen Hof, Dethleff von Ahlefeld, Relation von seiner
Negotiation an gedachtem Hof. VIII. 73
Fridericus IV. König in Dänemarck, vermählet sich mit der
Princeßin Louise von Mecklenburg-Güstrow. IV. 1031 demselben gratuliren die
Gesandten derer in der neundten Chur-Sache correspondirenden Fürsten zu
Regenspurg zu angetretener Regierung, und bitten selbigen, nach dem Exempel
seines Herrn Vaters die neundte Chur-Würde möglichsten Fleisses hintertreiben zu
helffen. V. 78 versichert gedachte Gesandte, daß er alles mögliche anwenden
wolle, die neundte Chur-Würde zu hintertreiben, und die
Reichs-Fundamental-Verfassungen in auffrechtem Stand zu erhalten. V. 84
denselben bitten die zur Mediation bey denen Pinnebergischen Tractaten
abgesandte Käyserliche, Chur-Sächsische und Chur-Brandenburgische Ministri um
Reassumtion der so lange unterbrochen gewesenen Tractaten. V. 116 denselben
ersuchet Churfürst Friedrich der dritte von Brandenburg, die ihm in der
Hollsteinischen Sache von Mediations wegen offerirte Satisfactions-Mittel
anzunehmen. V. 131. sqq. denselben ermahnet der Käyser Leopoldus, von denen
Hostilitäten gegen den Hertzog zu Hollstein-Gottorff abzustehen, und die
langwierigen Differentien in der Güte auszumachen. V. 147. sqq. entschuldiget
sich gegen gedachten Käyser, daß nicht er, son-
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ersuchet Churfürst Friedrich Wilhelmen zu Brandenburg um schleunigen Succurs wider Schweden. I. 746 wird von der Reichs-Deputation zu Franckfurt ersuchet, zu Beförderung des Nordischen Friedens behülfflich und darauf bedacht zu seyn, damit nichts wider den Ruhe-Stand des Römischen Reichs vorgenommen werde. II. 28 bey demselben depreciret der gewesene Reichs-Hof-Meister, Graf Cornefiz Ulefeld, sein Versehen, und bittet ihn wieder zu Gnaden aufzunehmen, auch der Gefängniß zu entlassen. V. 949 demselben erstattet sein Gesandter an dem Chur-Brandenburgischen Hof, Dethleff von Ahlefeld, Relation von seiner Negotiation an gedachtem Hof. VIII. 73 Fridericus IV. König in Dänemarck, vermählet sich mit der Princeßin Louise von Mecklenburg-Güstrow. IV. 1031 demselben gratuliren die Gesandten derer in der neundten Chur-Sache correspondirenden Fürsten zu Regenspurg zu angetretener Regierung, und bitten selbigen, nach dem Exempel seines Herrn Vaters die neundte Chur-Würde möglichsten Fleisses hintertreiben zu helffen. V. 78 versichert gedachte Gesandte, daß er alles mögliche anwenden wolle, die neundte Chur-Würde zu hintertreiben, und die Reichs-Fundamental-Verfassungen in auffrechtem Stand zu erhalten. V. 84 denselben bitten die zur Mediation bey denen Pinnebergischen Tractaten abgesandte Käyserliche, Chur-Sächsische und Chur-Brandenburgische Ministri um Reassumtion der so lange unterbrochen gewesenen Tractaten. V. 116 denselben ersuchet Churfürst Friedrich der dritte von Brandenburg, die ihm in der Hollsteinischen Sache von Mediations wegen offerirte Satisfactions-Mittel anzunehmen. V. 131. sqq. denselben ermahnet der Käyser Leopoldus, von denen Hostilitäten gegen den Hertzog zu Hollstein-Gottorff abzustehen, und die langwierigen Differentien in der Güte auszumachen. V. 147. sqq. entschuldiget sich gegen gedachten Käyser, daß nicht er, son-
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