Ausgeber gehalten, das, was dar- an mangelt, zu vergüten. Man be- dienet sich auch dieses Gewichts zur Wägung der Ducaten von Gold, die 9 Vals und Karat nach dem indianischen Gewichte wägen müssen; widrigenfalls der Ausgeber ebenfalls das, was daran mangelt, ersetzen muß.
Valdivia, oder Baldivia, eine americanische Stadt auf der Küste von Chili. Sie ist mit la Conce- ption und Valparaysso eine von den vornehmsten, in deren Hafen aller Handel der Landschaft Chili mit Pe- ru getrieben wird; und die erste Stadt, welche man auf dieser Kü- ste findet, nachdem man die magel- lanische Meerenge zurück geleget hat. Sie liegt zwey Meilen von dem Meere, unter dem 40 Grade der Breite, zwischen den Armen zweyer Flüsse, welche bey ihrer Mündung einen der schönsten und sichersten Häfen von dieser ganzen Küste for- miren. Die reichen Goldgruben, welche davon nicht so gar weit ent- legen sind, und die ergiebiger und reicher, als einige andere in Chili waren, machten sie ehemals sehr berühmt: aber die Empörung der indianischen Völker Arauques, wel- che sich derselben 1529 bemächtigten, und auch seitdem nicht haben bän- dig gemacht werden können, hat ihr Ansehen und ihren Handel um ein großes|geschwächet, ungeachtet sich die Spanier wieder darinne fest gesetzet, und daselbst eine Besatzung von zweyhundert Mann unterhal- ten. Jhr vornehmster Verkehr zur See ist nach Lima, der Hauptstadt von Peru, wohin sie jedes Jahr acht oder zehn Schiffe von 4 oder 500 Tonnen abschicket, die mit allen Waaren des Landes, und unter an- dern mit Rindshäuten und Ziegen- fellen, (welche letztern zum Cordu- an kommen,) Unschlitt, eingesalze- nen Speisen und Getreide beladen [Spaltenumbruch]
Valencia
werden. Jhre Befrachtung auf der Rückreise besteht in Weinen, Zucker, Cacao, Gewürze und allerhand eu- ropäischen Waaren, welche zu Li- ma von Porto Bello auf der Straße von Panama ankommen. Der Weg von Valdivia nach Lima zu Lande ist, ob er wohl kürzer, den- noch viel beschwerlicher und gefähr- licher, theils wegen der Gebirge, durch welche man reisen muß, die fast ganz öde; theils wegen der ab- scheulichen Kälte, welche beständig daselbst ist, daher es wenig Kauf- leute giebt, welche sich dahin wa- gen wollen. Der andere Weg durch die Wüste Datacama, welcher der kürzeste, ist nicht weniger beschwer- lich, weil man darinne kein süßes Wasser antrifft. Jhr Handel bin- nen Landes geschieht zu St. Jago, der Hauptstadt von Chili, über welche sie die verschiedenen Waa- ren von Buenos Ayres erhält, mit welchen bey dem Verkehre dieser be- rühmten Stadt an dem Nordmeere gehandelt wird. Ob nun gleich der Handel von Valdivia um ein großes abgenommen hat: so wird sie nichts destoweniger vor eine der reichsten Städte gehalten, welche die Spanier in America besitzen.
Valencia, oder Valentia, ein Königreich, und itziger Zeit eine Provinz in Spanien, so gegen Mit- ternacht an Arragonien und Cata- lonien; gegen Abend an Murcia; und Neucastilien; und gegen Mit- tag und Morgen an das mittellän- dische Meer gränzet. Die Größe dieser Provinz erstrecket sich von Mittag nach Mitternacht auf funf- zig; und von Abend nach Morgen in einigen Gegenden nur auf zwan- zig, in den meisten Gegenden aber auf weit wenigere deutsche Meilen. Sie ist eine von den am besten ge- wässerten in Spanien, denn sie wird von vielen großen und kleinen Flüs- sen durchströmet, die insgesamt nach
Osten,
[Spaltenumbruch]
Valdivia
Ausgeber gehalten, das, was dar- an mangelt, zu verguͤten. Man be- dienet ſich auch dieſes Gewichts zur Waͤgung der Ducaten von Gold, die 9 Vals und Karat nach dem indianiſchen Gewichte waͤgen muͤſſen; widrigenfalls der Ausgeber ebenfalls das, was daran mangelt, erſetzen muß.
Valdivia, oder Baldivia, eine americaniſche Stadt auf der Kuͤſte von Chili. Sie iſt mit la Conce- ption und Valparayſſo eine von den vornehmſten, in deren Hafen aller Handel der Landſchaft Chili mit Pe- ru getrieben wird; und die erſte Stadt, welche man auf dieſer Kuͤ- ſte findet, nachdem man die magel- laniſche Meerenge zuruͤck geleget hat. Sie liegt zwey Meilen von dem Meere, unter dem 40 Grade der Breite, zwiſchen den Armen zweyer Fluͤſſe, welche bey ihrer Muͤndung einen der ſchoͤnſten und ſicherſten Haͤfen von dieſer ganzen Kuͤſte for- miren. Die reichen Goldgruben, welche davon nicht ſo gar weit ent- legen ſind, und die ergiebiger und reicher, als einige andere in Chili waren, machten ſie ehemals ſehr beruͤhmt: aber die Empoͤrung der indianiſchen Voͤlker Arauques, wel- che ſich derſelben 1529 bemaͤchtigten, und auch ſeitdem nicht haben baͤn- dig gemacht werden koͤnnen, hat ihr Anſehen und ihren Handel um ein großes|geſchwaͤchet, ungeachtet ſich die Spanier wieder darinne feſt geſetzet, und daſelbſt eine Beſatzung von zweyhundert Mann unterhal- ten. Jhr vornehmſter Verkehr zur See iſt nach Lima, der Hauptſtadt von Peru, wohin ſie jedes Jahr acht oder zehn Schiffe von 4 oder 500 Tonnen abſchicket, die mit allen Waaren des Landes, und unter an- dern mit Rindshaͤuten und Ziegen- fellen, (welche letztern zum Cordu- an kommen,) Unſchlitt, eingeſalze- nen Speiſen und Getreide beladen [Spaltenumbruch]
Valencia
werden. Jhre Befrachtung auf der Ruͤckreiſe beſteht in Weinen, Zucker, Cacao, Gewuͤrze und allerhand eu- ropaͤiſchen Waaren, welche zu Li- ma von Porto Bello auf der Straße von Panama ankommen. Der Weg von Valdivia nach Lima zu Lande iſt, ob er wohl kuͤrzer, den- noch viel beſchwerlicher und gefaͤhr- licher, theils wegen der Gebirge, durch welche man reiſen muß, die faſt ganz oͤde; theils wegen der ab- ſcheulichen Kaͤlte, welche beſtaͤndig daſelbſt iſt, daher es wenig Kauf- leute giebt, welche ſich dahin wa- gen wollen. Der andere Weg durch die Wuͤſte Datacama, welcher der kuͤrzeſte, iſt nicht weniger beſchwer- lich, weil man darinne kein ſuͤßes Waſſer antrifft. Jhr Handel bin- nen Landes geſchieht zu St. Jago, der Hauptſtadt von Chili, uͤber welche ſie die verſchiedenen Waa- ren von Buenos Ayres erhaͤlt, mit welchen bey dem Verkehre dieſer be- ruͤhmten Stadt an dem Nordmeere gehandelt wird. Ob nun gleich der Handel von Valdivia um ein großes abgenommen hat: ſo wird ſie nichts deſtoweniger vor eine der reichſten Staͤdte gehalten, welche die Spanier in America beſitzen.
Valencia, oder Valentia, ein Koͤnigreich, und itziger Zeit eine Provinz in Spanien, ſo gegen Mit- ternacht an Arragonien und Cata- lonien; gegen Abend an Murcia; und Neucaſtilien; und gegen Mit- tag und Morgen an das mittellaͤn- diſche Meer graͤnzet. Die Groͤße dieſer Provinz erſtrecket ſich von Mittag nach Mitternacht auf funf- zig; und von Abend nach Morgen in einigen Gegenden nur auf zwan- zig, in den meiſten Gegenden aber auf weit wenigere deutſche Meilen. Sie iſt eine von den am beſten ge- waͤſſerten in Spanien, denn ſie wird von vielen großen und kleinen Fluͤſ- ſen durchſtroͤmet, die insgeſamt nach
Oſten,
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[[173]/0179]
Valdivia
Valencia
Ausgeber gehalten, das, was dar-
an mangelt, zu verguͤten. Man be-
dienet ſich auch dieſes Gewichts zur
Waͤgung der Ducaten von Gold,
die 9 Vals und [FORMEL] Karat nach dem
indianiſchen Gewichte waͤgen muͤſſen;
widrigenfalls der Ausgeber ebenfalls
das, was daran mangelt, erſetzen
muß.
Valdivia, oder Baldivia, eine
americaniſche Stadt auf der Kuͤſte
von Chili. Sie iſt mit la Conce-
ption und Valparayſſo eine von den
vornehmſten, in deren Hafen aller
Handel der Landſchaft Chili mit Pe-
ru getrieben wird; und die erſte
Stadt, welche man auf dieſer Kuͤ-
ſte findet, nachdem man die magel-
laniſche Meerenge zuruͤck geleget hat.
Sie liegt zwey Meilen von dem
Meere, unter dem 40 Grade der
Breite, zwiſchen den Armen zweyer
Fluͤſſe, welche bey ihrer Muͤndung
einen der ſchoͤnſten und ſicherſten
Haͤfen von dieſer ganzen Kuͤſte for-
miren. Die reichen Goldgruben,
welche davon nicht ſo gar weit ent-
legen ſind, und die ergiebiger und
reicher, als einige andere in Chili
waren, machten ſie ehemals ſehr
beruͤhmt: aber die Empoͤrung der
indianiſchen Voͤlker Arauques, wel-
che ſich derſelben 1529 bemaͤchtigten,
und auch ſeitdem nicht haben baͤn-
dig gemacht werden koͤnnen, hat
ihr Anſehen und ihren Handel um
ein großes|geſchwaͤchet, ungeachtet
ſich die Spanier wieder darinne feſt
geſetzet, und daſelbſt eine Beſatzung
von zweyhundert Mann unterhal-
ten. Jhr vornehmſter Verkehr zur
See iſt nach Lima, der Hauptſtadt
von Peru, wohin ſie jedes Jahr
acht oder zehn Schiffe von 4 oder
500 Tonnen abſchicket, die mit allen
Waaren des Landes, und unter an-
dern mit Rindshaͤuten und Ziegen-
fellen, (welche letztern zum Cordu-
an kommen,) Unſchlitt, eingeſalze-
nen Speiſen und Getreide beladen
werden. Jhre Befrachtung auf der
Ruͤckreiſe beſteht in Weinen, Zucker,
Cacao, Gewuͤrze und allerhand eu-
ropaͤiſchen Waaren, welche zu Li-
ma von Porto Bello auf der Straße
von Panama ankommen. Der
Weg von Valdivia nach Lima zu
Lande iſt, ob er wohl kuͤrzer, den-
noch viel beſchwerlicher und gefaͤhr-
licher, theils wegen der Gebirge,
durch welche man reiſen muß, die
faſt ganz oͤde; theils wegen der ab-
ſcheulichen Kaͤlte, welche beſtaͤndig
daſelbſt iſt, daher es wenig Kauf-
leute giebt, welche ſich dahin wa-
gen wollen. Der andere Weg durch
die Wuͤſte Datacama, welcher der
kuͤrzeſte, iſt nicht weniger beſchwer-
lich, weil man darinne kein ſuͤßes
Waſſer antrifft. Jhr Handel bin-
nen Landes geſchieht zu St. Jago,
der Hauptſtadt von Chili, uͤber
welche ſie die verſchiedenen Waa-
ren von Buenos Ayres erhaͤlt, mit
welchen bey dem Verkehre dieſer be-
ruͤhmten Stadt an dem Nordmeere
gehandelt wird. Ob nun gleich
der Handel von Valdivia um ein
großes abgenommen hat: ſo wird
ſie nichts deſtoweniger vor eine der
reichſten Staͤdte gehalten, welche
die Spanier in America beſitzen.
Valencia, oder Valentia, ein
Koͤnigreich, und itziger Zeit eine
Provinz in Spanien, ſo gegen Mit-
ternacht an Arragonien und Cata-
lonien; gegen Abend an Murcia;
und Neucaſtilien; und gegen Mit-
tag und Morgen an das mittellaͤn-
diſche Meer graͤnzet. Die Groͤße
dieſer Provinz erſtrecket ſich von
Mittag nach Mitternacht auf funf-
zig; und von Abend nach Morgen
in einigen Gegenden nur auf zwan-
zig, in den meiſten Gegenden aber
auf weit wenigere deutſche Meilen.
Sie iſt eine von den am beſten ge-
waͤſſerten in Spanien, denn ſie wird
von vielen großen und kleinen Fluͤſ-
ſen durchſtroͤmet, die insgeſamt nach
Oſten,
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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. [173]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/179>, abgerufen am 24.11.2024.
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