Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736.

Bild:
<< vorherige Seite
Anhang.
O! es laßt sich nicht so machen,
Wie der alte Adam denckt,
Christi Creutz verdreibt das Lachen,
Wenn das Leben wird gekränckt,
Nicht allein von Menschen-Kinden,
Sonderen auch von Teuffels-Winden,
Wer will solche Fluthen zehlen,
Solche Noth- und Thränen-Saat?
Ein Gescheider thuts verhelen,
Hält sich fest an GOttes Rath;
Seinen Trost auf GOTT er setzet,
Ob ihn schon die Welt verletzet.

ENDE.



Weyh-
Anhang.
O! es laßt ſich nicht ſo machen,
Wie der alte Adam denckt,
Chriſti Creutz verdreibt das Lachen,
Wenn das Leben wird gekraͤnckt,
Nicht allein von Menſchen-Kinden,
Sonderen auch von Teuffels-Winden,
Wer will ſolche Fluthen zehlen,
Solche Noth- und Thraͤnen-Saat?
Ein Geſcheider thuts verhelen,
Haͤlt ſich feſt an GOttes Rath;
Seinen Troſt auf GOTT er ſetzet,
Ob ihn ſchon die Welt verletzet.

ENDE.



Weyh-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0626" n="530"/>
          <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Anhang.</hi> </fw><lb/>
          <lg type="poem">
            <lg>
              <l>O! es laßt &#x017F;ich nicht &#x017F;o machen,</l><lb/>
              <l>Wie der alte Adam denckt,</l><lb/>
              <l>Chri&#x017F;ti Creutz verdreibt das Lachen,</l><lb/>
              <l>Wenn das Leben wird gekra&#x0364;nckt,</l><lb/>
              <l>Nicht allein von Men&#x017F;chen-Kinden,</l><lb/>
              <l>Sonderen auch von Teuffels-Winden,</l>
            </lg><lb/>
            <lg>
              <l>Wer will &#x017F;olche Fluthen zehlen,</l><lb/>
              <l>Solche Noth- und Thra&#x0364;nen-Saat?</l><lb/>
              <l>Ein Ge&#x017F;cheider thuts verhelen,</l><lb/>
              <l>Ha&#x0364;lt &#x017F;ich fe&#x017F;t an GOttes Rath;</l><lb/>
              <l>Seinen Tro&#x017F;t auf GOTT er &#x017F;etzet,</l><lb/>
              <l>Ob ihn &#x017F;chon die Welt verletzet.</l>
            </lg>
          </lg><lb/>
          <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">ENDE.</hi> </hi> </p>
        </div>
      </div><lb/>
      <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
      <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Weyh-</hi> </fw><lb/>
    </body>
  </text>
</TEI>
[530/0626] Anhang. O! es laßt ſich nicht ſo machen, Wie der alte Adam denckt, Chriſti Creutz verdreibt das Lachen, Wenn das Leben wird gekraͤnckt, Nicht allein von Menſchen-Kinden, Sonderen auch von Teuffels-Winden, Wer will ſolche Fluthen zehlen, Solche Noth- und Thraͤnen-Saat? Ein Geſcheider thuts verhelen, Haͤlt ſich feſt an GOttes Rath; Seinen Troſt auf GOTT er ſetzet, Ob ihn ſchon die Welt verletzet. ENDE. Weyh-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/626
Zitationshilfe: Lutz, Samuel: Ein Wohlriechender Straus Von schönen und gesunden Himmels-Blumen. Basel, 1736, S. 530. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lucius_himmelsblumen_1736/626>, abgerufen am 22.11.2024.