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Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684.

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Vbung Geistlicher Freud.

Jch erfreue mich der liebreichen Vereinigung/
die da ist vnder den dreyen Göttlichen Personen.

Jch erfreue mich/ daß Er also groß vnd mäch-
tig ist/ daß Er von keinen Creaturen nicht kan be-
griffen werden.

Jch erfreue mich wegen der vnendlichen Lieb/
mit welcher sich GOtt selbst liebt/ geliebt hat/ vnd
ewiglich lieben wird.

Jch erfreue mich/ daß alle Creaturen nicht ver-
mögen GOtt gnugsamb zu lieben/ wie Er wol ver-
dient.

Es ist mir ein Hertzen-Freud/ daß GOtt in sich
selbst der Allerglückseeligste ist/ vnd ein Vrsprung
aller Seeligkeit.

Mir ist gefällig/ mein HErr/ erfreuet mich/
vnd frolocket mit dir/ wegen deiner allertieffisten
Weißheit/ dardurch du bist ein Erforscher der
Hertzen.

Mich erfreuet vnd erlustige mich in deiner Hei-
ligkeit/ als in einem wesentlichen Brunnen aller
Schönheit vnnd Reinigkeit/ von dem alle ver-
ständliche Creaturen seynd geheiliget/ vnd empfan-
gen jhre Schönheit.

Jch erfreue mich aller Gaaben vnnd Gnaden/
welche der ewige Vatter der Menschheit Christi
JEsu meines Erlösers vnd allen heiligen Außer
wöhlten hat mitgetheilt.

Jch erfreue mich höchlich/ daß der himmlische
Vatter einen solchen Wolgefallen hat an seinem
Sohn/ an den Seelen der Gerechten/ vnd an der
Bekehrung der Sünder.

Jch
Vbung Geiſtlicher Freud.

Jch erfreue mich der liebreichen Vereinigung/
die da iſt vnder den dreyen Göttlichen Perſonen.

Jch erfreue mich/ daß Er alſo groß vnd mäch-
tig iſt/ daß Er von keinen Creaturen nicht kan be-
griffen werden.

Jch erfreue mich wegen der vnendlichen Lieb/
mit welcher ſich GOtt ſelbſt liebt/ geliebt hat/ vnd
ewiglich lieben wird.

Jch erfreue mich/ daß alle Creaturen nicht ver-
mögen GOtt gnugſamb zu lieben/ wie Er wol ver-
dient.

Es iſt mir ein Hertzen-Freud/ daß GOtt in ſich
ſelbſt der Allerglückſeeligſte iſt/ vnd ein Vrſprung
aller Seeligkeit.

Mir iſt gefällig/ mein HErꝛ/ erfreuet mich/
vnd frolocket mit dir/ wegen deiner allertieffiſten
Weißheit/ dardurch du biſt ein Erforſcher der
Hertzen.

Mich erfreuet vnd erluſtige mich in deiner Hei-
ligkeit/ als in einem weſentlichen Brunnen aller
Schönheit vnnd Reinigkeit/ von dem alle ver-
ſtändliche Creaturen ſeynd geheiliget/ vnd empfan-
gen jhre Schönheit.

Jch erfreue mich aller Gaaben vnnd Gnaden/
welche der ewige Vatter der Menſchheit Chriſti
JEſu meines Erlöſers vnd allen heiligen Außer
wöhlten hat mitgetheilt.

Jch erfreue mich höchlich/ daß der himmliſche
Vatter einen ſolchen Wolgefallen hat an ſeinem
Sohn/ an den Seelen der Gerechten/ vnd an der
Bekehrung der Sünder.

Jch
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[328/0328] Vbung Geiſtlicher Freud. Jch erfreue mich der liebreichen Vereinigung/ die da iſt vnder den dreyen Göttlichen Perſonen. Jch erfreue mich/ daß Er alſo groß vnd mäch- tig iſt/ daß Er von keinen Creaturen nicht kan be- griffen werden. Jch erfreue mich wegen der vnendlichen Lieb/ mit welcher ſich GOtt ſelbſt liebt/ geliebt hat/ vnd ewiglich lieben wird. Jch erfreue mich/ daß alle Creaturen nicht ver- mögen GOtt gnugſamb zu lieben/ wie Er wol ver- dient. Es iſt mir ein Hertzen-Freud/ daß GOtt in ſich ſelbſt der Allerglückſeeligſte iſt/ vnd ein Vrſprung aller Seeligkeit. Mir iſt gefällig/ mein HErꝛ/ erfreuet mich/ vnd frolocket mit dir/ wegen deiner allertieffiſten Weißheit/ dardurch du biſt ein Erforſcher der Hertzen. Mich erfreuet vnd erluſtige mich in deiner Hei- ligkeit/ als in einem weſentlichen Brunnen aller Schönheit vnnd Reinigkeit/ von dem alle ver- ſtändliche Creaturen ſeynd geheiliget/ vnd empfan- gen jhre Schönheit. Jch erfreue mich aller Gaaben vnnd Gnaden/ welche der ewige Vatter der Menſchheit Chriſti JEſu meines Erlöſers vnd allen heiligen Außer wöhlten hat mitgetheilt. Jch erfreue mich höchlich/ daß der himmliſche Vatter einen ſolchen Wolgefallen hat an ſeinem Sohn/ an den Seelen der Gerechten/ vnd an der Bekehrung der Sünder. Jch

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Zitationshilfe: Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684, S. 328. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohner_geistliche04_1684/328>, abgerufen am 24.11.2024.