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Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684.

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Zu den H. Schutz-Engel.
Die erste Gnad.

DAß er mir nur ein eintzigen Seufftzer schencke/
deren/ die er gehabt hat die drey letste Stund so
er am Creutz gehangen/ in deren Krafft mir gemil-
dert werden die Hertzens-Angst vnd Beträngnussen/
welche mir zur Zeit deß Todts werden zusetzen/ vnd
daß sein glorwürdigste Mutter Maria mir deren
Blick einen verleyhe/ mit welchen sie jhren geliebtsten
Sohn am Creutz hat angeschaut/ vnd mich auffnem-
men mit denen/ durch jhr Hülff vnd Fürbitt am
Jüngsten Tag die Cron der Seeligkeit erlangen
werden.

Die andere Gnad

JSt/ daß du mein getreuester Hütter sonderlich
in der Stund zuspringest/ in welcher Leib vnd
Seel fich voneinander scheiden werden/ alsdann ein
gnädigen Richter zu finden/ durch den Verdienst der
Lieb/ mit welcher sein vätterliches Hertz am Creutz für
das Heyl der Sünder ist entzündet gewest.

Die dritte Gnad.

DAß du/ mein allergetreuester Beschützer/ mein
Seel dir wollest lassen befohlen seyn/ vnd sie
nach dem Abschied dieses Lebens jhrem Schöpffer
auffopfferest/ damit ich endlich mit jhm/ dir/ vnd gan-
tzem himmlischen Heer im Angesicht der Allerheilig-
sten Dreyfaltigkeit mich erfreue/ jhn liebe/ lobe/ vnd
in alle Ewigkeit geniesse/ dem da sey Ehr vnd
Herrligkeit zu ewigen Zeiten/
Amen.

Zu
Zu den H. Schutz-Engel.
Die erſte Gnad.

DAß er mir nur ein eintzigen Seufftzer ſchencke/
deren/ die er gehabt hat die drey letſte Stund ſo
er am Creutz gehangen/ in deren Krafft mir gemil-
dert werden die Hertzens-Angſt vnd Beträngnuſſen/
welche mir zur Zeit deß Todts werden zuſetzen/ vnd
daß ſein glorwürdigſte Mutter Maria mir deren
Blick einen verleyhe/ mit welchen ſie jhren geliebtſten
Sohn am Creutz hat angeſchaut/ vnd mich auffnem-
men mit denen/ durch jhr Hülff vnd Fürbitt am
Jüngſten Tag die Cron der Seeligkeit erlangen
werden.

Die andere Gnad

JSt/ daß du mein getreueſter Hütter ſonderlich
in der Stund zuſpringeſt/ in welcher Leib vnd
Seel fich voneinander ſcheiden werden/ alsdann ein
gnädigen Richter zu finden/ durch den Verdienſt der
Lieb/ mit welcher ſein vätterliches Hertz am Creutz für
das Heyl der Sünder iſt entzündet geweſt.

Die dritte Gnad.

DAß du/ mein allergetreueſter Beſchützer/ mein
Seel dir wolleſt laſſen befohlen ſeyn/ vnd ſie
nach dem Abſchied dieſes Lebens jhrem Schöpffer
auffopffereſt/ damit ich endlich mit jhm/ dir/ vnd gan-
tzem himmliſchen Heer im Angeſicht der Allerheilig-
ſten Dreyfaltigkeit mich erfreue/ jhn liebe/ lobe/ vnd
in alle Ewigkeit genieſſe/ dem da ſey Ehr vnd
Herꝛligkeit zu ewigen Zeiten/
Amen.

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[253/0253] Zu den H. Schutz-Engel. Die erſte Gnad. DAß er mir nur ein eintzigen Seufftzer ſchencke/ deren/ die er gehabt hat die drey letſte Stund ſo er am Creutz gehangen/ in deren Krafft mir gemil- dert werden die Hertzens-Angſt vnd Beträngnuſſen/ welche mir zur Zeit deß Todts werden zuſetzen/ vnd daß ſein glorwürdigſte Mutter Maria mir deren Blick einen verleyhe/ mit welchen ſie jhren geliebtſten Sohn am Creutz hat angeſchaut/ vnd mich auffnem- men mit denen/ durch jhr Hülff vnd Fürbitt am Jüngſten Tag die Cron der Seeligkeit erlangen werden. Die andere Gnad JSt/ daß du mein getreueſter Hütter ſonderlich in der Stund zuſpringeſt/ in welcher Leib vnd Seel fich voneinander ſcheiden werden/ alsdann ein gnädigen Richter zu finden/ durch den Verdienſt der Lieb/ mit welcher ſein vätterliches Hertz am Creutz für das Heyl der Sünder iſt entzündet geweſt. Die dritte Gnad. DAß du/ mein allergetreueſter Beſchützer/ mein Seel dir wolleſt laſſen befohlen ſeyn/ vnd ſie nach dem Abſchied dieſes Lebens jhrem Schöpffer auffopffereſt/ damit ich endlich mit jhm/ dir/ vnd gan- tzem himmliſchen Heer im Angeſicht der Allerheilig- ſten Dreyfaltigkeit mich erfreue/ jhn liebe/ lobe/ vnd in alle Ewigkeit genieſſe/ dem da ſey Ehr vnd Herꝛligkeit zu ewigen Zeiten/ Amen. Zu

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Zitationshilfe: Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684, S. 253. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohner_geistliche04_1684/253>, abgerufen am 22.11.2024.