Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684.Zu dem H. Schutz-Engel. ckung/ daß er solche Niemands versagt/ er sey einso grosser abscheulicher Sünder als er jmmer woll/ wann er nur dieselbe beweinet/ vnd durch die H. Beicht abgelegt. Vnnd thue es durch das Ver- dienst seines allerbittersten Leyden/ Sterbens/ vnnd rosenfarben Bluts/ welches er für mich vn- würdigen Sünder an dem schmählichisten Holtz deß Creutzes so reichlich vergoffen/ vnnd entlich durch das Verdienst seiner allerheiligisten Mut- ter vnd Jungfrauen Maria/ aller Heiligen vnd Englen. Die vierdte. DEßgleichen/ O mein allerheiligister Schun- Die fünffte vnd letzte. ODu Allerheiligister vnnd wachtbarester Hirt Zu
Zu dem H. Schutz-Engel. ckung/ daß er ſolche Niemands verſagt/ er ſey einſo groſſer abſcheulicher Sünder als er jmmer woll/ wann er nur dieſelbe beweinet/ vnd durch die H. Beicht abgelegt. Vnnd thue es durch das Ver- dienſt ſeines allerbitterſten Leyden/ Sterbens/ vnnd roſenfarben Bluts/ welches er für mich vn- würdigen Sünder an dem ſchmählichiſten Holtz deß Creutzes ſo reichlich vergoffen/ vnnd entlich durch das Verdienſt ſeiner allerheiligiſten Mut- ter vnd Jungfrauen Maria/ aller Heiligen vnd Englen. Die vierdte. DEßgleichen/ O mein allerheiligiſter Schun- Die fünffte vnd letzte. ODu Allerheiligiſter vnnd wachtbareſter Hirt Zu
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Zu dem H. Schutz-Engel.
ckung/ daß er ſolche Niemands verſagt/ er ſey ein
ſo groſſer abſcheulicher Sünder als er jmmer woll/
wann er nur dieſelbe beweinet/ vnd durch die H.
Beicht abgelegt. Vnnd thue es durch das Ver-
dienſt ſeines allerbitterſten Leyden/ Sterbens/
vnnd roſenfarben Bluts/ welches er für mich vn-
würdigen Sünder an dem ſchmählichiſten Holtz
deß Creutzes ſo reichlich vergoffen/ vnnd entlich
durch das Verdienſt ſeiner allerheiligiſten Mut-
ter vnd Jungfrauen Maria/ aller Heiligen vnd
Englen.
Die vierdte.
DEßgleichen/ O mein allerheiligiſter Schun-
Engel/ proteſtiere ich/ daß ich die Göttliche
Güte flehentlich vnd auß den jnnerſten meines Her-
tzen bitte/ daß er mich wolle auffnemmen in die
Zahl deren/ die er von Ewigkeit an zu der Himm/
liſchen Glory außerkohren/ wann ich ſchon meiner
Sünd wegen in dem Fegfeuer biß an den jüngſten
Tag leyde/ wann ich nur entlich der Gnaden ein-
mal vnd Troſt der ewigen Seligkeit genieſſe.
Die fünffte vnd letzte.
ODu Allerheiligiſter vnnd wachtbareſter Hirt
meiner Seelen/ ich proteſtiere vnnd bekenne
zum letzten/ daß ich dich erwöhlet zum Procurator
meines Teſtaments/ vnnd letzten Willens meiner
armen Seel/ mir folgende drey Gnaden von
GOtt zu erlangen.
Zu
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Zitationshilfe: | Lohner, Tobias: Geistliche Hauß-Bibliothec. Bd. 4. München, 1684, S. 252. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lohner_geistliche04_1684/252>, abgerufen am 25.06.2024. |