Beschreibung und Gebrauch der astronom. Instrumente.
Ist nämlich wieder CDE (Fig. 18) die oben erwähnte hori- zontale Tafel, so ziehe man, wie dort, durch den willkührlichen Punkt C die Gerade CA und darauf senkrecht die Linie DAE. In der Linie CA errichte man, senkrecht auf die Tafel, das Dreieck GCP, dessen Winkel bei C gleich der Polhöhe ist, und befestige dann, in dem Punkte C, nach der Richtung der Seite CP den Stift CQ. Endlich theile man die gerade Linie CA in 1000 gleiche Theile, und trage dann auf der Linie DAE, zu beiden Seiten von A, so viele dieser Theile auf, als die folgende Tafel für jeden Stundenwinkel angibt, wodurch man die Punkte a, b, c.. und a', b', c'.. erhält, die, mit C verbunden, die gesuchten Schattenlinien Ca, Ca', Cb, Cb'.. der Horizontaluhr geben.
Wollte man also eine solche Uhr, z. B. für Weimar errich- ten, so wird man, da die geographische Breite dieser Stadt 51° beträgt, von den 1000 gleichen Theilen der Linie CA, 208 von A nach a und nach a' tragen, um die. Schattenlinien für die erste Stunde vor und nach Mittag zu erhalten. Nimmt man eben so Ab = Ab' = 449 solcher Theile, so erhält man die Schattenlinien für 10 Uhr vor und für zwei Uhr nach dem Mittage, und so fort für alle übrigen Stunden und Unterabtheilungen derselben.
Die folgende Tafel erstreckt sich über den größten Theil Deutschlands.
[Tabelle]
Beſchreibung und Gebrauch der aſtronom. Inſtrumente.
Iſt nämlich wieder CDE (Fig. 18) die oben erwähnte hori- zontale Tafel, ſo ziehe man, wie dort, durch den willkührlichen Punkt C die Gerade CA und darauf ſenkrecht die Linie DAE. In der Linie CA errichte man, ſenkrecht auf die Tafel, das Dreieck GCP, deſſen Winkel bei C gleich der Polhöhe iſt, und befeſtige dann, in dem Punkte C, nach der Richtung der Seite CP den Stift CQ. Endlich theile man die gerade Linie CA in 1000 gleiche Theile, und trage dann auf der Linie DAE, zu beiden Seiten von A, ſo viele dieſer Theile auf, als die folgende Tafel für jeden Stundenwinkel angibt, wodurch man die Punkte a, b, c.. und a', b', c'.. erhält, die, mit C verbunden, die geſuchten Schattenlinien Ca, Ca', Cb, Cb'.. der Horizontaluhr geben.
Wollte man alſo eine ſolche Uhr, z. B. für Weimar errich- ten, ſo wird man, da die geographiſche Breite dieſer Stadt 51° beträgt, von den 1000 gleichen Theilen der Linie CA, 208 von A nach a und nach a' tragen, um die. Schattenlinien für die erſte Stunde vor und nach Mittag zu erhalten. Nimmt man eben ſo Ab = Ab' = 449 ſolcher Theile, ſo erhält man die Schattenlinien für 10 Uhr vor und für zwei Uhr nach dem Mittage, und ſo fort für alle übrigen Stunden und Unterabtheilungen derſelben.
Die folgende Tafel erſtreckt ſich über den größten Theil Deutſchlands.
[Tabelle]
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Beſchreibung und Gebrauch der aſtronom. Inſtrumente.
Iſt nämlich wieder CDE (Fig. 18) die oben erwähnte hori-
zontale Tafel, ſo ziehe man, wie dort, durch den willkührlichen
Punkt C die Gerade CA und darauf ſenkrecht die Linie DAE.
In der Linie CA errichte man, ſenkrecht auf die Tafel, das Dreieck
GCP, deſſen Winkel bei C gleich der Polhöhe iſt, und befeſtige
dann, in dem Punkte C, nach der Richtung der Seite CP den
Stift CQ. Endlich theile man die gerade Linie CA in 1000
gleiche Theile, und trage dann auf der Linie DAE, zu beiden
Seiten von A, ſo viele dieſer Theile auf, als die folgende Tafel
für jeden Stundenwinkel angibt, wodurch man die Punkte a, b, c..
und a', b', c'.. erhält, die, mit C verbunden, die geſuchten
Schattenlinien Ca, Ca', Cb, Cb'.. der Horizontaluhr geben.
Wollte man alſo eine ſolche Uhr, z. B. für Weimar errich-
ten, ſo wird man, da die geographiſche Breite dieſer Stadt 51°
beträgt, von den 1000 gleichen Theilen der Linie CA, 208 von
A nach a und nach a' tragen, um die. Schattenlinien für die erſte
Stunde vor und nach Mittag zu erhalten. Nimmt man eben ſo
Ab = Ab' = 449 ſolcher Theile, ſo erhält man die Schattenlinien
für 10 Uhr vor und für zwei Uhr nach dem Mittage, und ſo fort
für alle übrigen Stunden und Unterabtheilungen derſelben.
Die folgende Tafel erſtreckt ſich über den größten Theil
Deutſchlands.
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Littrow, Joseph Johann von: Die Wunder des Himmels, oder gemeinfaßliche Darstellung des Weltsystems. Bd. 3. Stuttgart, 1836, S. 312. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/littrow_weltsystem03_1836/324>, abgerufen am 24.11.2024.
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