Lewald, Fanny: Jenny. Bd. 1. Leipzig, 1843.nern. Jenny begleitete ihn, und auch Eduard Tage vergingen und wurden zu Wochen. nern. Jenny begleitete ihn, und auch Eduard Tage vergingen und wurden zu Wochen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0348" n="340"/> nern. Jenny begleitete ihn, und auch Eduard<lb/> wollte mitgehen; der Vater aber, der es be-<lb/> merkte, ſagte leiſe: „Bleibe hier und laß<lb/> die Beiden allein.“</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p>Tage vergingen und wurden zu Wochen.<lb/> Das Frühjahr entfaltete ſich immer heiterer;<lb/> man näherte ſich dem Ende Aprils und konnte<lb/> mit neuer Hoffnung auf die ſchönen Tage des<lb/> Maimonats blicken. Die Pfarrerin war abge-<lb/> reiſt, nicht ohne die Beſorgniß, daß es viel-<lb/> leicht rathſamer geweſen wäre, in der Stadt<lb/> zu bleiben, da ihr Sohn ſeit einiger Zeit<lb/> manche kleine Reibungen mit ſeinen künftigen<lb/> Schwiegereltern gehabt hatte, die nur durch<lb/> ihre und Jenny's Vermittelung ſo leicht beige-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [340/0348]
nern. Jenny begleitete ihn, und auch Eduard
wollte mitgehen; der Vater aber, der es be-
merkte, ſagte leiſe: „Bleibe hier und laß
die Beiden allein.“
Tage vergingen und wurden zu Wochen.
Das Frühjahr entfaltete ſich immer heiterer;
man näherte ſich dem Ende Aprils und konnte
mit neuer Hoffnung auf die ſchönen Tage des
Maimonats blicken. Die Pfarrerin war abge-
reiſt, nicht ohne die Beſorgniß, daß es viel-
leicht rathſamer geweſen wäre, in der Stadt
zu bleiben, da ihr Sohn ſeit einiger Zeit
manche kleine Reibungen mit ſeinen künftigen
Schwiegereltern gehabt hatte, die nur durch
ihre und Jenny's Vermittelung ſo leicht beige-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |