dynastie wieder die Herrschaft an sich zu reissen, und König Eduard der Bekenner, welcher zu London residirte, regierte im ganzen Lande. Aber mit seinem Tode trat jene Wendung ein, welche grundlegend für die ganze fernere Entwicklung und die heutige Gestaltung Englands war. Eduards Neffe Harald fand an dem Herzoge der Normandie einen Gegner, welcher ihm sein Thronrecht bestritt und selbst Ansprüche erhob. Der Normanne Wilhelm hatte ein starkes Heer und war ein gewaltiger Krieger. Bei Hastings 1066 errang er mit dem blutigen Siege die Krone des Landes. Es kam eine harte Zeit über letzteres, denn die Normannen waren harte und rücksichtslose Herren, viel bedacht auf Gewinn und materiellen Vortheil. Nur schwer fügten sich die Sachsen unter das neue Joch. Aber mit fester Hand hielten die Normannenkönige, die in ihrem Stammlande eine gute Verwaltung besassen, das Regiment und waren eifrigst bemüht, überall strenge Ordnung einzurichten. Sie waren aber auch kluge Leute und rührten an Gewohn- heiten nicht, welche ihren Interessen nicht entgegenstanden, und so ward auch London von ihnen in seinen alten Rechten erhalten, wenngleich schon der Eroberer durch die vorher erwähnte Erbauung des weissen Towers auch Sorge trug, dass ihm der Unabhängigkeitssinn der Londoner Bürger nicht lästig werden könne.
Gerade für London war die normännische Zeit ein wesentlicher Vortheil, denn es erweiterten sich die Beziehungen der Stadt zu den schon damals in Handel und Gewerbe aufblühenden Gebieten des nördlichen Frankreichs und Flanderns. Andererseits aber ward die Stadt auch in die vielfachen inneren Kämpfe hineingezogen, welche unter den ersten normännischen Herrschern und den ihnen folgenden, stammverwandten Plantagenets England in vielfache Auf- regung brachten.
Immer galt aber London als das Centrum des Landes, und wenn auch die Könige viel im Lande herumzogen und sich nicht dauernd an einem Sitze auf- hielten, die Verwaltungsmaschine, welche der Eroberer eingerichtet hatte und aus der sich mit einer merkwürdigen Continuität der ganze Organismus des britischen Staatswesens weiter entwickelte, hatte ihren festen Centralpunkt in London, trotz des mannigfaltigen Wechsels der Zeiten und der vielen Stürme, welche die Stadt er- leben musste und unter denen namentlich die Kämpfe zwischen den beiden Rosen im XV. Jahrhunderte, dem Hause Lancaster und dem Hause York um den Königs- thron ganz besonders furchtbar waren. Im Tower war es, wo Richard III. die unglücklichen Kinder Eduard's IV. ermorden liess. Als Richard III. bei Bosworth Thron und Leben verloren hatte und sein Gegner Heinrich VII. Tudor die Krone errang, brach für England eine neue Zeit an, und das schwergeprüfte Land konnte von den harten Tagen sich erholen.
Von jetzt an geht Londons Stern stetig nach aufwärts. Schon der zweite Tudor, Heinrich VIII., zielte darauf hin, England auch nach aussen hin eine mächtige Stellung zu sichern und namentlich dessen commerzielle Beziehungen zu mehren. Unter diesem Könige ward die Reformation durchgeführt, welche wohl auch wiederum den Anlass zu mancherlei Irrungen gab. Eine kurze Zeit schienen die Erfolge der Reformation bedroht, als Heinrich's VIII. Tochter, die blutige Maria, mit Gewalt die katholische Religion wieder herstellen wollte und die protestantischen Ketzer mit Feuer und Schwert verfolgte, aber das englische Wesen sträubte sich bereits gegen diese Aenderung, umsomehr als man den verderblichen spanischen Einfluss infolge der Verbindung Maria's mit Philipp II. fürchtete. Der kurzen Regierung Maria's folgte die staatskluge Elisabeth, welche ihr Reich auf
London.
dynastie wieder die Herrschaft an sich zu reissen, und König Eduard der Bekenner, welcher zu London residirte, regierte im ganzen Lande. Aber mit seinem Tode trat jene Wendung ein, welche grundlegend für die ganze fernere Entwicklung und die heutige Gestaltung Englands war. Eduards Neffe Harald fand an dem Herzoge der Normandie einen Gegner, welcher ihm sein Thronrecht bestritt und selbst Ansprüche erhob. Der Normanne Wilhelm hatte ein starkes Heer und war ein gewaltiger Krieger. Bei Hastings 1066 errang er mit dem blutigen Siege die Krone des Landes. Es kam eine harte Zeit über letzteres, denn die Normannen waren harte und rücksichtslose Herren, viel bedacht auf Gewinn und materiellen Vortheil. Nur schwer fügten sich die Sachsen unter das neue Joch. Aber mit fester Hand hielten die Normannenkönige, die in ihrem Stammlande eine gute Verwaltung besassen, das Regiment und waren eifrigst bemüht, überall strenge Ordnung einzurichten. Sie waren aber auch kluge Leute und rührten an Gewohn- heiten nicht, welche ihren Interessen nicht entgegenstanden, und so ward auch London von ihnen in seinen alten Rechten erhalten, wenngleich schon der Eroberer durch die vorher erwähnte Erbauung des weissen Towers auch Sorge trug, dass ihm der Unabhängigkeitssinn der Londoner Bürger nicht lästig werden könne.
Gerade für London war die normännische Zeit ein wesentlicher Vortheil, denn es erweiterten sich die Beziehungen der Stadt zu den schon damals in Handel und Gewerbe aufblühenden Gebieten des nördlichen Frankreichs und Flanderns. Andererseits aber ward die Stadt auch in die vielfachen inneren Kämpfe hineingezogen, welche unter den ersten normännischen Herrschern und den ihnen folgenden, stammverwandten Plantagenets England in vielfache Auf- regung brachten.
Immer galt aber London als das Centrum des Landes, und wenn auch die Könige viel im Lande herumzogen und sich nicht dauernd an einem Sitze auf- hielten, die Verwaltungsmaschine, welche der Eroberer eingerichtet hatte und aus der sich mit einer merkwürdigen Continuität der ganze Organismus des britischen Staatswesens weiter entwickelte, hatte ihren festen Centralpunkt in London, trotz des mannigfaltigen Wechsels der Zeiten und der vielen Stürme, welche die Stadt er- leben musste und unter denen namentlich die Kämpfe zwischen den beiden Rosen im XV. Jahrhunderte, dem Hause Lancaster und dem Hause York um den Königs- thron ganz besonders furchtbar waren. Im Tower war es, wo Richard III. die unglücklichen Kinder Eduard’s IV. ermorden liess. Als Richard III. bei Bosworth Thron und Leben verloren hatte und sein Gegner Heinrich VII. Tudor die Krone errang, brach für England eine neue Zeit an, und das schwergeprüfte Land konnte von den harten Tagen sich erholen.
Von jetzt an geht Londons Stern stetig nach aufwärts. Schon der zweite Tudor, Heinrich VIII., zielte darauf hin, England auch nach aussen hin eine mächtige Stellung zu sichern und namentlich dessen commerzielle Beziehungen zu mehren. Unter diesem Könige ward die Reformation durchgeführt, welche wohl auch wiederum den Anlass zu mancherlei Irrungen gab. Eine kurze Zeit schienen die Erfolge der Reformation bedroht, als Heinrich’s VIII. Tochter, die blutige Maria, mit Gewalt die katholische Religion wieder herstellen wollte und die protestantischen Ketzer mit Feuer und Schwert verfolgte, aber das englische Wesen sträubte sich bereits gegen diese Aenderung, umsomehr als man den verderblichen spanischen Einfluss infolge der Verbindung Maria’s mit Philipp II. fürchtete. Der kurzen Regierung Maria’s folgte die staatskluge Elisabeth, welche ihr Reich auf
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0939"n="919"/><fwplace="top"type="header">London.</fw><lb/>
dynastie wieder die Herrschaft an sich zu reissen, und König Eduard der Bekenner,<lb/>
welcher zu London residirte, regierte im ganzen Lande. Aber mit seinem Tode<lb/>
trat jene Wendung ein, welche grundlegend für die ganze fernere Entwicklung<lb/>
und die heutige Gestaltung Englands war. Eduards Neffe Harald fand an dem<lb/>
Herzoge der Normandie einen Gegner, welcher ihm sein Thronrecht bestritt und<lb/>
selbst Ansprüche erhob. Der Normanne Wilhelm hatte ein starkes Heer und war<lb/>
ein gewaltiger Krieger. Bei Hastings 1066 errang er mit dem blutigen Siege<lb/>
die Krone des Landes. Es kam eine harte Zeit über letzteres, denn die Normannen<lb/>
waren harte und rücksichtslose Herren, viel bedacht auf Gewinn und materiellen<lb/>
Vortheil. Nur schwer fügten sich die Sachsen unter das neue Joch. Aber mit<lb/>
fester Hand hielten die Normannenkönige, die in ihrem Stammlande eine gute<lb/>
Verwaltung besassen, das Regiment und waren eifrigst bemüht, überall strenge<lb/>
Ordnung einzurichten. Sie waren aber auch kluge Leute und rührten an Gewohn-<lb/>
heiten nicht, welche ihren Interessen nicht entgegenstanden, und so ward auch<lb/>
London von ihnen in seinen alten Rechten erhalten, wenngleich schon der Eroberer<lb/>
durch die vorher erwähnte Erbauung des weissen Towers auch Sorge trug, dass<lb/>
ihm der Unabhängigkeitssinn der Londoner Bürger nicht lästig werden könne.</p><lb/><p>Gerade für London war die normännische Zeit ein wesentlicher Vortheil,<lb/>
denn es erweiterten sich die Beziehungen der Stadt zu den schon damals in<lb/>
Handel und Gewerbe aufblühenden Gebieten des nördlichen Frankreichs und<lb/>
Flanderns. Andererseits aber ward die Stadt auch in die vielfachen inneren<lb/>
Kämpfe hineingezogen, welche unter den ersten normännischen Herrschern und<lb/>
den ihnen folgenden, stammverwandten Plantagenets England in vielfache Auf-<lb/>
regung brachten.</p><lb/><p>Immer galt aber London als das Centrum des Landes, und wenn auch die<lb/>
Könige viel im Lande herumzogen und sich nicht dauernd an einem Sitze auf-<lb/>
hielten, die Verwaltungsmaschine, welche der Eroberer eingerichtet hatte und aus<lb/>
der sich mit einer merkwürdigen Continuität der ganze Organismus des britischen<lb/>
Staatswesens weiter entwickelte, hatte ihren festen Centralpunkt in London, trotz des<lb/>
mannigfaltigen Wechsels der Zeiten und der vielen Stürme, welche die Stadt er-<lb/>
leben musste und unter denen namentlich die Kämpfe zwischen den beiden Rosen<lb/>
im XV. Jahrhunderte, dem Hause Lancaster und dem Hause York um den Königs-<lb/>
thron ganz besonders furchtbar waren. Im Tower war es, wo Richard III. die<lb/>
unglücklichen Kinder Eduard’s IV. ermorden liess. Als Richard III. bei Bosworth<lb/>
Thron und Leben verloren hatte und sein Gegner Heinrich VII. Tudor die Krone<lb/>
errang, brach für England eine neue Zeit an, und das schwergeprüfte Land konnte<lb/>
von den harten Tagen sich erholen.</p><lb/><p>Von jetzt an geht Londons Stern stetig nach aufwärts. Schon der zweite<lb/>
Tudor, Heinrich VIII., zielte darauf hin, England auch nach aussen hin eine<lb/>
mächtige Stellung zu sichern und namentlich dessen commerzielle Beziehungen zu<lb/>
mehren. Unter diesem Könige ward die Reformation durchgeführt, welche wohl<lb/>
auch wiederum den Anlass zu mancherlei Irrungen gab. Eine kurze Zeit schienen<lb/>
die Erfolge der Reformation bedroht, als Heinrich’s VIII. Tochter, die blutige<lb/>
Maria, mit Gewalt die katholische Religion wieder herstellen wollte und die<lb/>
protestantischen Ketzer mit Feuer und Schwert verfolgte, aber das englische Wesen<lb/>
sträubte sich bereits gegen diese Aenderung, umsomehr als man den verderblichen<lb/>
spanischen Einfluss infolge der Verbindung Maria’s mit Philipp II. fürchtete. Der<lb/>
kurzen Regierung Maria’s folgte die staatskluge Elisabeth, welche ihr Reich auf<lb/></p></div></div></body></text></TEI>
[919/0939]
London.
dynastie wieder die Herrschaft an sich zu reissen, und König Eduard der Bekenner,
welcher zu London residirte, regierte im ganzen Lande. Aber mit seinem Tode
trat jene Wendung ein, welche grundlegend für die ganze fernere Entwicklung
und die heutige Gestaltung Englands war. Eduards Neffe Harald fand an dem
Herzoge der Normandie einen Gegner, welcher ihm sein Thronrecht bestritt und
selbst Ansprüche erhob. Der Normanne Wilhelm hatte ein starkes Heer und war
ein gewaltiger Krieger. Bei Hastings 1066 errang er mit dem blutigen Siege
die Krone des Landes. Es kam eine harte Zeit über letzteres, denn die Normannen
waren harte und rücksichtslose Herren, viel bedacht auf Gewinn und materiellen
Vortheil. Nur schwer fügten sich die Sachsen unter das neue Joch. Aber mit
fester Hand hielten die Normannenkönige, die in ihrem Stammlande eine gute
Verwaltung besassen, das Regiment und waren eifrigst bemüht, überall strenge
Ordnung einzurichten. Sie waren aber auch kluge Leute und rührten an Gewohn-
heiten nicht, welche ihren Interessen nicht entgegenstanden, und so ward auch
London von ihnen in seinen alten Rechten erhalten, wenngleich schon der Eroberer
durch die vorher erwähnte Erbauung des weissen Towers auch Sorge trug, dass
ihm der Unabhängigkeitssinn der Londoner Bürger nicht lästig werden könne.
Gerade für London war die normännische Zeit ein wesentlicher Vortheil,
denn es erweiterten sich die Beziehungen der Stadt zu den schon damals in
Handel und Gewerbe aufblühenden Gebieten des nördlichen Frankreichs und
Flanderns. Andererseits aber ward die Stadt auch in die vielfachen inneren
Kämpfe hineingezogen, welche unter den ersten normännischen Herrschern und
den ihnen folgenden, stammverwandten Plantagenets England in vielfache Auf-
regung brachten.
Immer galt aber London als das Centrum des Landes, und wenn auch die
Könige viel im Lande herumzogen und sich nicht dauernd an einem Sitze auf-
hielten, die Verwaltungsmaschine, welche der Eroberer eingerichtet hatte und aus
der sich mit einer merkwürdigen Continuität der ganze Organismus des britischen
Staatswesens weiter entwickelte, hatte ihren festen Centralpunkt in London, trotz des
mannigfaltigen Wechsels der Zeiten und der vielen Stürme, welche die Stadt er-
leben musste und unter denen namentlich die Kämpfe zwischen den beiden Rosen
im XV. Jahrhunderte, dem Hause Lancaster und dem Hause York um den Königs-
thron ganz besonders furchtbar waren. Im Tower war es, wo Richard III. die
unglücklichen Kinder Eduard’s IV. ermorden liess. Als Richard III. bei Bosworth
Thron und Leben verloren hatte und sein Gegner Heinrich VII. Tudor die Krone
errang, brach für England eine neue Zeit an, und das schwergeprüfte Land konnte
von den harten Tagen sich erholen.
Von jetzt an geht Londons Stern stetig nach aufwärts. Schon der zweite
Tudor, Heinrich VIII., zielte darauf hin, England auch nach aussen hin eine
mächtige Stellung zu sichern und namentlich dessen commerzielle Beziehungen zu
mehren. Unter diesem Könige ward die Reformation durchgeführt, welche wohl
auch wiederum den Anlass zu mancherlei Irrungen gab. Eine kurze Zeit schienen
die Erfolge der Reformation bedroht, als Heinrich’s VIII. Tochter, die blutige
Maria, mit Gewalt die katholische Religion wieder herstellen wollte und die
protestantischen Ketzer mit Feuer und Schwert verfolgte, aber das englische Wesen
sträubte sich bereits gegen diese Aenderung, umsomehr als man den verderblichen
spanischen Einfluss infolge der Verbindung Maria’s mit Philipp II. fürchtete. Der
kurzen Regierung Maria’s folgte die staatskluge Elisabeth, welche ihr Reich auf
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Lehnert, Josef von u. a.: Die Seehäfen des Weltverkehrs. Bd. 1. Wien, 1891, S. 919. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lehnert_seehaefen01_1891/939>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.