Rohr c entfernt zu werden. Auf diese Weise ist nicht allein eine Reinigung der Form möglich, sondern auch ein eigentliches Leckwerden und Eintreten von Wasser in den Ofen -- ein Vorfall, der bei den Formen der zuerst beschriebenen Gattung gar nicht selten ist und die übelsten Folgen nach sich ziehen kann -- ganz vermieden. 1)
Die Länge aller Hochofenformen pflegt 30 -- 40 cm zu betragen. Der Durchmesser des "Auges" der Form, d. h. der dem Ofen zugekehrten Oeffnung, durch welche der Wind austritt, ist gewöhnlich gleich dem Durchmesser der Düse (des Mundstückes der Windleitung) oder nur wenig grösser als dieser und demnach von der Windmenge, Wind- temperatur, Windpressung und Anzahl der Formen abhängig. Bei den meisten Hochöfen beträgt dieser Durchmesser 5--10 cm.
Ueber die Stellung der Formen gegen einander ist bereits auf S. 337 das Erforderliche mitgetheilt worden. Die Richtung der Form- achse ist meistens horizontal.
Wichtiger als kleine Abweichungen in dieser Beziehung ist die Lage des Formrüssels im Ofen selbst. In früherer Zeit schob man die Formen in der Formöffnung des Gestelles nur so weit vor, dass die Ebene des Formauges mit der Ofenwand abschnitt. Ein Hineinragen der stets kühl erhaltenen Form in den Gestellraum würde in der That, so lange man nicht mit stark erhitztem Winde blies, leicht die Bildung erstarrter und schwierig zu beseitigender Ansätze von Schlacke oder Eisen an der Form bewirkt haben, wodurch, besonders bei engem Durchmesser des Gestelles, der regelmässige Verlauf des Schmelzganges beeinträchtigt werden kann. Deshalb pflegt man auch jetzt noch bei Holzkohlenhochöfen, insbesondere wenn sie zur Graueisendarstellung bestimmt sind, diese Anordnung beizubehalten. Der durch die Form eintretende Wind wird nun allerdings vermöge seiner lebendigen Kraft theilweise bis gegen die Mitte des Gestelles vordringen, sofern seine Pressung ausreichend gross ist; ein anderer Theil aber wird auch durch die Widerstände im Ofen schon in geringer Höhe über den Formen an die Wände zurückgedrängt werden, um hier empor zu steigen. Die Folge hiervon ist einestheils jene schon mehrfach erwähnte Verringerung der in der Mitte des Ofens aufsteigenden Gasmenge und Anhäufung der- selben an den Wänden, wodurch der Reductionsprocess benachtheiligt wird; anderntheils ein rasches Wegschmelzen der Gestellwände in einigem Abstande über den Formen, weil hier in unmittelbarer Berührung der- selben die Verbrennung durch die aufsteigende Gebläseluft stattfindet. Gewöhnlich entsteht an dieser Stelle eine förmliche Ausbauchung, wäh- rend der obere Theil des Gestelles -- sofern dasselbe hoch genug ist -- seinen Durchmesser weit langsamer erweitert.
Lässt man dagegen, wie bei den in Fig. 95 und 96 abgebildeten Formen, den Rüssel in das Gestell hineinragen, so wird dieser Uebel- stand abgemindert. Der Wind wird bei vorgeschobenen Formen in einem weiteren Gestelle mit derselben Leichtigkeit bis zur Ofenmitte gelangen
1) Formen von ähnlicher Einrichtung als die Hilgenstock'sche wurden früher schon von Teichmann (Percy-Wedding, Eisenhüttenkunde, Abth. 2, S. 384), Hodgett (Berg- u. hüttenm. Ztg. 1870, S. 447), Plum (Journal of the Iron and Steel Institute 1878, No. I, p. 299) und Lloyd (Grothe's Polyt. Ztschr. 1876, Nr. 29, 30) in Anwendung gebracht.
Der Hochofen.
Rohr c entfernt zu werden. Auf diese Weise ist nicht allein eine Reinigung der Form möglich, sondern auch ein eigentliches Leckwerden und Eintreten von Wasser in den Ofen — ein Vorfall, der bei den Formen der zuerst beschriebenen Gattung gar nicht selten ist und die übelsten Folgen nach sich ziehen kann — ganz vermieden. 1)
Die Länge aller Hochofenformen pflegt 30 — 40 cm zu betragen. Der Durchmesser des „Auges“ der Form, d. h. der dem Ofen zugekehrten Oeffnung, durch welche der Wind austritt, ist gewöhnlich gleich dem Durchmesser der Düse (des Mundstückes der Windleitung) oder nur wenig grösser als dieser und demnach von der Windmenge, Wind- temperatur, Windpressung und Anzahl der Formen abhängig. Bei den meisten Hochöfen beträgt dieser Durchmesser 5—10 cm.
Ueber die Stellung der Formen gegen einander ist bereits auf S. 337 das Erforderliche mitgetheilt worden. Die Richtung der Form- achse ist meistens horizontal.
Wichtiger als kleine Abweichungen in dieser Beziehung ist die Lage des Formrüssels im Ofen selbst. In früherer Zeit schob man die Formen in der Formöffnung des Gestelles nur so weit vor, dass die Ebene des Formauges mit der Ofenwand abschnitt. Ein Hineinragen der stets kühl erhaltenen Form in den Gestellraum würde in der That, so lange man nicht mit stark erhitztem Winde blies, leicht die Bildung erstarrter und schwierig zu beseitigender Ansätze von Schlacke oder Eisen an der Form bewirkt haben, wodurch, besonders bei engem Durchmesser des Gestelles, der regelmässige Verlauf des Schmelzganges beeinträchtigt werden kann. Deshalb pflegt man auch jetzt noch bei Holzkohlenhochöfen, insbesondere wenn sie zur Graueisendarstellung bestimmt sind, diese Anordnung beizubehalten. Der durch die Form eintretende Wind wird nun allerdings vermöge seiner lebendigen Kraft theilweise bis gegen die Mitte des Gestelles vordringen, sofern seine Pressung ausreichend gross ist; ein anderer Theil aber wird auch durch die Widerstände im Ofen schon in geringer Höhe über den Formen an die Wände zurückgedrängt werden, um hier empor zu steigen. Die Folge hiervon ist einestheils jene schon mehrfach erwähnte Verringerung der in der Mitte des Ofens aufsteigenden Gasmenge und Anhäufung der- selben an den Wänden, wodurch der Reductionsprocess benachtheiligt wird; anderntheils ein rasches Wegschmelzen der Gestellwände in einigem Abstande über den Formen, weil hier in unmittelbarer Berührung der- selben die Verbrennung durch die aufsteigende Gebläseluft stattfindet. Gewöhnlich entsteht an dieser Stelle eine förmliche Ausbauchung, wäh- rend der obere Theil des Gestelles — sofern dasselbe hoch genug ist — seinen Durchmesser weit langsamer erweitert.
Lässt man dagegen, wie bei den in Fig. 95 und 96 abgebildeten Formen, den Rüssel in das Gestell hineinragen, so wird dieser Uebel- stand abgemindert. Der Wind wird bei vorgeschobenen Formen in einem weiteren Gestelle mit derselben Leichtigkeit bis zur Ofenmitte gelangen
1) Formen von ähnlicher Einrichtung als die Hilgenstock’sche wurden früher schon von Teichmann (Percy-Wedding, Eisenhüttenkunde, Abth. 2, S. 384), Hodgett (Berg- u. hüttenm. Ztg. 1870, S. 447), Plum (Journal of the Iron and Steel Institute 1878, No. I, p. 299) und Lloyd (Grothe’s Polyt. Ztschr. 1876, Nr. 29, 30) in Anwendung gebracht.
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Der Hochofen.
Rohr c entfernt zu werden. Auf diese Weise ist nicht allein eine
Reinigung der Form möglich, sondern auch ein eigentliches Leckwerden
und Eintreten von Wasser in den Ofen — ein Vorfall, der bei den
Formen der zuerst beschriebenen Gattung gar nicht selten ist und die
übelsten Folgen nach sich ziehen kann — ganz vermieden. 1)
Die Länge aller Hochofenformen pflegt 30 — 40 cm zu betragen.
Der Durchmesser des „Auges“ der Form, d. h. der dem Ofen zugekehrten
Oeffnung, durch welche der Wind austritt, ist gewöhnlich gleich dem
Durchmesser der Düse (des Mundstückes der Windleitung) oder nur
wenig grösser als dieser und demnach von der Windmenge, Wind-
temperatur, Windpressung und Anzahl der Formen abhängig. Bei den
meisten Hochöfen beträgt dieser Durchmesser 5—10 cm.
Ueber die Stellung der Formen gegen einander ist bereits auf
S. 337 das Erforderliche mitgetheilt worden. Die Richtung der Form-
achse ist meistens horizontal.
Wichtiger als kleine Abweichungen in dieser Beziehung ist die
Lage des Formrüssels im Ofen selbst. In früherer Zeit schob man die
Formen in der Formöffnung des Gestelles nur so weit vor, dass die
Ebene des Formauges mit der Ofenwand abschnitt. Ein Hineinragen
der stets kühl erhaltenen Form in den Gestellraum würde in der That,
so lange man nicht mit stark erhitztem Winde blies, leicht die Bildung
erstarrter und schwierig zu beseitigender Ansätze von Schlacke oder
Eisen an der Form bewirkt haben, wodurch, besonders bei engem
Durchmesser des Gestelles, der regelmässige Verlauf des Schmelzganges
beeinträchtigt werden kann. Deshalb pflegt man auch jetzt noch bei
Holzkohlenhochöfen, insbesondere wenn sie zur Graueisendarstellung
bestimmt sind, diese Anordnung beizubehalten. Der durch die Form
eintretende Wind wird nun allerdings vermöge seiner lebendigen Kraft
theilweise bis gegen die Mitte des Gestelles vordringen, sofern seine
Pressung ausreichend gross ist; ein anderer Theil aber wird auch durch
die Widerstände im Ofen schon in geringer Höhe über den Formen an
die Wände zurückgedrängt werden, um hier empor zu steigen. Die Folge
hiervon ist einestheils jene schon mehrfach erwähnte Verringerung der
in der Mitte des Ofens aufsteigenden Gasmenge und Anhäufung der-
selben an den Wänden, wodurch der Reductionsprocess benachtheiligt
wird; anderntheils ein rasches Wegschmelzen der Gestellwände in einigem
Abstande über den Formen, weil hier in unmittelbarer Berührung der-
selben die Verbrennung durch die aufsteigende Gebläseluft stattfindet.
Gewöhnlich entsteht an dieser Stelle eine förmliche Ausbauchung, wäh-
rend der obere Theil des Gestelles — sofern dasselbe hoch genug ist —
seinen Durchmesser weit langsamer erweitert.
Lässt man dagegen, wie bei den in Fig. 95 und 96 abgebildeten
Formen, den Rüssel in das Gestell hineinragen, so wird dieser Uebel-
stand abgemindert. Der Wind wird bei vorgeschobenen Formen in einem
weiteren Gestelle mit derselben Leichtigkeit bis zur Ofenmitte gelangen
1) Formen von ähnlicher Einrichtung als die Hilgenstock’sche wurden früher
schon von Teichmann (Percy-Wedding, Eisenhüttenkunde, Abth. 2, S. 384),
Hodgett (Berg- u. hüttenm. Ztg. 1870, S. 447), Plum (Journal of the Iron and
Steel Institute 1878, No. I, p. 299) und Lloyd (Grothe’s Polyt. Ztschr. 1876,
Nr. 29, 30) in Anwendung gebracht.
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Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 360. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/414>, abgerufen am 24.12.2024.
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