Die Verbrennungsluft tritt hier nicht, wie bei den bisher be- sprochenen Ofensystemen, durch die Thüren in den Ofen selbst ein, sondern sie gelangt durch einzelne senkrechte, mit Regulirungsschie- bern versehene Röhren d d zunächst in Horizontalkanäle, welche un- mittelbar oberhalb der senkrechten Feuerzüge in der Längsrichtung des Ofens sich erstrecken, um hier vorgewärmt und dann durch einzelne Oeffnungen den aus den Oefen austretenden Gasen zuge- führt zu werden.
[Abbildung]
Fig. 9.
Die senkrechte Anordnung der Züge mit den dazwischen befind- lichen Scheidewänden sowie eine gut durchdachte Form der zum Bau der Coppeeöfen benutzten feuerfesten Ziegel verleihen denselben eine grosse Standfestigkeit, welche es ermöglicht, die Wandstärke zwischen dem Ofeninnern und den Kanälen auf ein sehr kleines Maass (bei einzelnen Anlagen nur 110 mm) zu beschränken, ohne dass der Ofen im Minde- sten Gefahr läuft, sich unter dem Drucke der sich aufblähenden Kohlen zu bauchen.
Diese geringe Wandstärke im Verein mit der Eigenthümlichkeit
Die Brennstoffe.
Die Verbrennungsluft tritt hier nicht, wie bei den bisher be- sprochenen Ofensystemen, durch die Thüren in den Ofen selbst ein, sondern sie gelangt durch einzelne senkrechte, mit Regulirungsschie- bern versehene Röhren d d zunächst in Horizontalkanäle, welche un- mittelbar oberhalb der senkrechten Feuerzüge in der Längsrichtung des Ofens sich erstrecken, um hier vorgewärmt und dann durch einzelne Oeffnungen den aus den Oefen austretenden Gasen zuge- führt zu werden.
[Abbildung]
Fig. 9.
Die senkrechte Anordnung der Züge mit den dazwischen befind- lichen Scheidewänden sowie eine gut durchdachte Form der zum Bau der Coppéeöfen benutzten feuerfesten Ziegel verleihen denselben eine grosse Standfestigkeit, welche es ermöglicht, die Wandstärke zwischen dem Ofeninnern und den Kanälen auf ein sehr kleines Maass (bei einzelnen Anlagen nur 110 mm) zu beschränken, ohne dass der Ofen im Minde- sten Gefahr läuft, sich unter dem Drucke der sich aufblähenden Kohlen zu bauchen.
Diese geringe Wandstärke im Verein mit der Eigenthümlichkeit
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[74/0102]
Die Brennstoffe.
Die Verbrennungsluft tritt hier nicht, wie bei den bisher be-
sprochenen Ofensystemen, durch die Thüren in den Ofen selbst ein,
sondern sie gelangt durch einzelne senkrechte, mit Regulirungsschie-
bern versehene Röhren d d zunächst in Horizontalkanäle, welche un-
mittelbar oberhalb der senkrechten Feuerzüge in der Längsrichtung
des Ofens sich erstrecken, um hier vorgewärmt und dann durch
einzelne Oeffnungen den aus den Oefen austretenden Gasen zuge-
führt zu werden.
[Abbildung Fig. 9.]
Die senkrechte Anordnung der Züge mit den dazwischen befind-
lichen Scheidewänden sowie eine gut durchdachte Form der zum Bau der
Coppéeöfen benutzten feuerfesten Ziegel verleihen denselben eine grosse
Standfestigkeit, welche es ermöglicht, die Wandstärke zwischen dem
Ofeninnern und den Kanälen auf ein sehr kleines Maass (bei einzelnen
Anlagen nur 110 mm) zu beschränken, ohne dass der Ofen im Minde-
sten Gefahr läuft, sich unter dem Drucke der sich aufblähenden Kohlen
zu bauchen.
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Ledebur, Adolf: Handbuch der Eisenhüttenkunde. Leipzig, 1884, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ledebur_eisenhuettenkunde_1884/102>, abgerufen am 27.11.2024.
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