Volk verwunderte sich und sprach: Solches ist noch nie in Israel ersehen worden. Welche Arten des Uebels, welche Namen von menschlichem Elende sind, die Dir nicht bekannt, nicht nahe gebracht worden? Mit welcher Einfalt und Kunstlosigkeit verbreitest Du kräfti- ger, jede Art des Todes verdrängendes Leben! Wie zei- gest Du Dich in allem als Herr über alles! Als Wiederher- steller alles Zerrütteten! Als Löser aller Bande! Als Befrey- er von jeglicher Sklaverey! Du willst die vollkommenste Gesundheit des ganzen Menschen! Sein Aug soll sehen! Hören soll sein Ohr! Sprechen sein Mund! Arbeiten seine Hand! Gehen sein Fuß! -- Er soll so sehr, so ganz leben wie möglich -- Jede Art des Lebens, das Er verlohr, soll es aus seiner Hand wieder empfangen -- Du, in jedem Sinn -- Auferstehung und Leben!
73. Lästerung des Geistes.
Er treibet die Teufel aus durch den Ober-Matth. IX. 34. sten der Teufel. Die eigentliche Lästerung des hei- ligen Geistes. Ich bitte, dies Wort Lästerung be- sonders zu merken. Wer die Wundermacht Christus nicht leugnen kann; Wer entscheidende Proben davon mit seinen eignen Augen siehet; den guten, redlichen, offnen Mann siehet, der diese wohlthätigen Handlungen mit unnachahmlicher Einfalt und Würde verrichtet -- und gegen sein inneres Gefühl, mit unbezwinglicher Bosheit diese Wirkungen des göttlichen Geistes dem Sa- tan zuschreibt, der lästert den heiligen Geist --
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Läſterung des Geiſtes.
Volk verwunderte ſich und ſprach: Solches iſt noch nie in Iſrael erſehen worden. Welche Arten des Uebels, welche Namen von menſchlichem Elende ſind, die Dir nicht bekannt, nicht nahe gebracht worden? Mit welcher Einfalt und Kunſtloſigkeit verbreiteſt Du kräfti- ger, jede Art des Todes verdrängendes Leben! Wie zei- geſt Du Dich in allem als Herr über alles! Als Wiederher- ſteller alles Zerrütteten! Als Löſer aller Bande! Als Befrey- er von jeglicher Sklaverey! Du willſt die vollkommenſte Geſundheit des ganzen Menſchen! Sein Aug ſoll ſehen! Hören ſoll ſein Ohr! Sprechen ſein Mund! Arbeiten ſeine Hand! Gehen ſein Fuß! — Er ſoll ſo ſehr, ſo ganz leben wie möglich — Jede Art des Lebens, das Er verlohr, ſoll es aus ſeiner Hand wieder empfangen — Du, in jedem Sinn — Auferſtehung und Leben!
73. Läſterung des Geiſtes.
Er treibet die Teufel aus durch den Ober-Matth. IX. 34. ſten der Teufel. Die eigentliche Läſterung des hei- ligen Geiſtes. Ich bitte, dies Wort Läſterung be- ſonders zu merken. Wer die Wundermacht Chriſtus nicht leugnen kann; Wer entſcheidende Proben davon mit ſeinen eignen Augen ſiehet; den guten, redlichen, offnen Mann ſiehet, der dieſe wohlthätigen Handlungen mit unnachahmlicher Einfalt und Würde verrichtet — und gegen ſein inneres Gefühl, mit unbezwinglicher Bosheit dieſe Wirkungen des göttlichen Geiſtes dem Sa- tan zuſchreibt, der läſtert den heiligen Geiſt —
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[113[133]/0141]
Läſterung des Geiſtes.
Volk verwunderte ſich und ſprach: Solches iſt
noch nie in Iſrael erſehen worden. Welche Arten
des Uebels, welche Namen von menſchlichem Elende ſind,
die Dir nicht bekannt, nicht nahe gebracht worden? Mit
welcher Einfalt und Kunſtloſigkeit verbreiteſt Du kräfti-
ger, jede Art des Todes verdrängendes Leben! Wie zei-
geſt Du Dich in allem als Herr über alles! Als Wiederher-
ſteller alles Zerrütteten! Als Löſer aller Bande! Als Befrey-
er von jeglicher Sklaverey! Du willſt die vollkommenſte
Geſundheit des ganzen Menſchen! Sein Aug ſoll ſehen!
Hören ſoll ſein Ohr! Sprechen ſein Mund! Arbeiten
ſeine Hand! Gehen ſein Fuß! — Er ſoll ſo ſehr, ſo
ganz leben wie möglich — Jede Art des Lebens, das
Er verlohr, ſoll es aus ſeiner Hand wieder empfangen
— Du, in jedem Sinn — Auferſtehung und Leben!
73.
Läſterung des Geiſtes.
Er treibet die Teufel aus durch den Ober-
ſten der Teufel. Die eigentliche Läſterung des hei-
ligen Geiſtes. Ich bitte, dies Wort Läſterung be-
ſonders zu merken. Wer die Wundermacht Chriſtus
nicht leugnen kann; Wer entſcheidende Proben davon
mit ſeinen eignen Augen ſiehet; den guten, redlichen,
offnen Mann ſiehet, der dieſe wohlthätigen Handlungen
mit unnachahmlicher Einfalt und Würde verrichtet —
und gegen ſein inneres Gefühl, mit unbezwinglicher
Bosheit dieſe Wirkungen des göttlichen Geiſtes dem Sa-
tan zuſchreibt, der läſtert den heiligen Geiſt —
Es
Matth. IX.
34.
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