Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.an den Timotheum. III. Exegetische Eintheilung. [Spaltenumbruch]
Es kömmt zwar sonst bey der Eintheilung Cap. 1. Wird gehandelt von der Christ- 1. Reinigkeit, die zu bewahren: V. 3. 18. 19. die vorgestellet wird nach ihrem Haupt-Jnn- halt V. 5. nach dem Gesetz V. 8-10. nach dem Evangelio und dessen Fülle an dem Exem- pel Pauli V. 11-17. 2. Verfälschung, die zu vermeiden, und vorge- stellet wird erstlich überhaupt V. 3. 4. 6. 7. her- nach insonderheit an dem Exempel Hymenäi und Phileti V. 19. 20. Cap. 2. Von dem öffentlichen Gottes- 1. Das Gebet verrichtet werden soll: da vorkömmt a. Das Gebet selbst V. 1. b. Die Menschen, für welche wir beten sol- len V. 1. 2. c. Die Gründe, die uns zum Gebet bewegen sollen, als da ist der Wille und die Gnade GOTTES mit dem Verdienste Christi V. 3-7. d. Die Personen, welche und wie sie beten sollen V. 8. 9. 10. 2. Die Weiber nicht lehren sollen: welches wird a. vorgestellet V. 11. 12. b. erwiesen aus der Ordnung der Schöpfung und des Sünden-Falls V. 13-15. Cap. 3. Von den Eigenschaften der 1. Der Bischöfe oder Aeltesten: da gezeiget wird, wie sie seyn, und nicht seyn sollen V. 1-7. 2. Der übrigen Kirchen-Diener, in Ansehung ihrer Person, ihres Ghestandes und ihrer Fa- milie V. 8-13. Dazu kömmt die Anzeigung des Zwecks dieses Cap. 4. Von den damals der Kirche 1. Die argen Zeiten an verführischen Leuten V. 1-5. 2. Die Instruction an Timotheum: wie er sich zu verhalten habe: a. Jm Leben, nach Pauli Exempel V. 7-10. b. Jm Lehr-Amte V. 10. 11-16. Cap. 5. Von den Pflichten der Men- 1. Der Alten und Jungen V. 1. 2. 2. Der Wittwen, und zwar a. Der Alten V. 3. 4. 5. 8. 9. 10. 16. b. Der Jungen V. 6. 7. 11-15. 3. Der Kirchen-Aeltesten V. 17-19. 4. Der Sündigenden, wie sie zu bestrafen V. 20. 21. 24. 25. 5. Des Timothei selbst V. 22. 23. Cap. 6. Von unterschiedlichen Erin- 1. Die Dienstboten V. 1. 2. 2. Die Geitzigen V. 7-10. 3. Die Reichen V. 17. 18. 19. 4. Den Timotheum selbst V. 11-16. mit dem Beschlusse V. 20. 21. Das Erste Capitel, Darinnen Vorgestellet wird, wie die Evangelische Lehre in ihrer Lauterkeit wider alle Verfälschung zu bewahren/ und wie sie sich nach dem eigenen Exempel Pauli in ihrer Kraft zur Bekeh- rung erweise. V. 1. PAulus, ein Apostel (Botschafter) Anmerckungen. 1. Von dem Worte Paulus siehe oben die 2. Die Berufung Pauli zum Apostel- stehen K 2
an den Timotheum. III. Exegetiſche Eintheilung. [Spaltenumbruch]
Es koͤmmt zwar ſonſt bey der Eintheilung Cap. 1. Wird gehandelt von der Chriſt- 1. Reinigkeit, die zu bewahren: V. 3. 18. 19. die vorgeſtellet wird nach ihrem Haupt-Jnn- halt V. 5. nach dem Geſetz V. 8-10. nach dem Evangelio und deſſen Fuͤlle an dem Exem- pel Pauli V. 11-17. 2. Verfaͤlſchung, die zu vermeiden, und vorge- ſtellet wird erſtlich uͤberhaupt V. 3. 4. 6. 7. her- nach inſonderheit an dem Exempel Hymenaͤi und Phileti V. 19. 20. Cap. 2. Von dem oͤffentlichen Gottes- 1. Das Gebet verrichtet werden ſoll: da vorkoͤmmt a. Das Gebet ſelbſt V. 1. b. Die Menſchen, fuͤr welche wir beten ſol- len V. 1. 2. c. Die Gruͤnde, die uns zum Gebet bewegen ſollen, als da iſt der Wille und die Gnade GOTTES mit dem Verdienſte Chriſti V. 3-7. d. Die Perſonen, welche und wie ſie beten ſollen V. 8. 9. 10. 2. Die Weiber nicht lehren ſollen: welches wird a. vorgeſtellet V. 11. 12. b. erwieſen aus der Ordnung der Schoͤpfung und des Suͤnden-Falls V. 13-15. Cap. 3. Von den Eigenſchaften der 1. Der Biſchoͤfe oder Aelteſten: da gezeiget wird, wie ſie ſeyn, und nicht ſeyn ſollen V. 1-7. 2. Der uͤbrigen Kirchen-Diener, in Anſehung ihrer Perſon, ihres Gheſtandes und ihrer Fa- milie V. 8-13. Dazu koͤmmt die Anzeigung des Zwecks dieſes Cap. 4. Von den damals der Kirche 1. Die argen Zeiten an verfuͤhriſchen Leuten V. 1-5. 2. Die Inſtruction an Timotheum: wie er ſich zu verhalten habe: a. Jm Leben, nach Pauli Exempel V. 7-10. b. Jm Lehr-Amte V. 10. 11-16. Cap. 5. Von den Pflichten der Men- 1. Der Alten und Jungen V. 1. 2. 2. Der Wittwen, und zwar a. Der Alten V. 3. 4. 5. 8. 9. 10. 16. b. Der Jungen V. 6. 7. 11-15. 3. Der Kirchen-Aelteſten V. 17-19. 4. Der Suͤndigenden, wie ſie zu beſtrafen V. 20. 21. 24. 25. 5. Des Timothei ſelbſt V. 22. 23. Cap. 6. Von unterſchiedlichen Erin- 1. Die Dienſtboten V. 1. 2. 2. Die Geitzigen V. 7-10. 3. Die Reichen V. 17. 18. 19. 4. Den Timotheum ſelbſt V. 11-16. mit dem Beſchluſſe V. 20. 21. Das Erſte Capitel, Darinnen Vorgeſtellet wird, wie die Evangeliſche Lehre in ihrer Lauterkeit wider alle Verfaͤlſchung zu bewahren/ und wie ſie ſich nach dem eigenen Exempel Pauli in ihrer Kraft zur Bekeh- rung erweiſe. V. 1. PAulus, ein Apoſtel (Botſchafter) Anmerckungen. 1. Von dem Worte Paulus ſiehe oben die 2. Die Berufung Pauli zum Apoſtel- ſtehen K 2
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an den Timotheum.
III. Exegetiſche Eintheilung.
Es koͤmmt zwar ſonſt bey der Eintheilung
gar nicht auf die Ordnung der Capitel an: al-
lein in dieſem Briefe kan dieſelbe fuͤglich beybe-
halten und die Tractation darnach getheilet wer-
den: da wir denn nach der Aufſchrift und dem
Segens-Wunſche V. 1. 2. ſechs Theile haben,
nach Anzahl der Capitel.
Cap. 1. Wird gehandelt von der Chriſt-
lichen Lehre, wie ſie in ihrer Reinigkeit wider
alle Verfaͤlſchung zu bewahren ſey: da wir haben
der Lehre
1. Reinigkeit, die zu bewahren: V. 3. 18. 19.
die vorgeſtellet wird nach ihrem Haupt-Jnn-
halt V. 5. nach dem Geſetz V. 8-10. nach
dem Evangelio und deſſen Fuͤlle an dem Exem-
pel Pauli V. 11-17.
2. Verfaͤlſchung, die zu vermeiden, und vorge-
ſtellet wird erſtlich uͤberhaupt V. 3. 4. 6. 7. her-
nach inſonderheit an dem Exempel Hymenaͤi
und Phileti V. 19. 20.
Cap. 2. Von dem oͤffentlichen Gottes-
dienſte: wie darinnen.
1. Das Gebet verrichtet werden ſoll: da
vorkoͤmmt
a. Das Gebet ſelbſt V. 1.
b. Die Menſchen, fuͤr welche wir beten ſol-
len V. 1. 2.
c. Die Gruͤnde, die uns zum Gebet bewegen
ſollen, als da iſt der Wille und die Gnade
GOTTES mit dem Verdienſte Chriſti
V. 3-7.
d. Die Perſonen, welche und wie ſie beten
ſollen V. 8. 9. 10.
2. Die Weiber nicht lehren ſollen: welches
wird
a. vorgeſtellet V. 11. 12.
b. erwieſen aus der Ordnung der Schoͤpfung
und des Suͤnden-Falls V. 13-15.
Cap. 3. Von den Eigenſchaften der
Lehrer und zwar
1. Der Biſchoͤfe oder Aelteſten: da gezeiget
wird, wie ſie ſeyn, und nicht ſeyn ſollen
V. 1-7.
2. Der uͤbrigen Kirchen-Diener, in Anſehung
ihrer Perſon, ihres Gheſtandes und ihrer Fa-
milie V. 8-13.
Dazu koͤmmt die Anzeigung des Zwecks dieſes
Briefes nebſt der Hauptſumme des Evangelii
V. 14. 15. 16.
Cap. 4. Von den damals der Kirche
bevorſtehenden argen Zeiten, und einer an
Timotheum gerichteten Inſtruction.
1. Die argen Zeiten an verfuͤhriſchen Leuten
V. 1-5.
2. Die Inſtruction an Timotheum: wie er ſich
zu verhalten habe:
a. Jm Leben, nach Pauli Exempel V. 7-10.
b. Jm Lehr-Amte V. 10. 11-16.
Cap. 5. Von den Pflichten der Men-
ſchen in Anſehung des Alters und der unterſchie-
denen Staͤnde:
1. Der Alten und Jungen V. 1. 2.
2. Der Wittwen, und zwar
a. Der Alten V. 3. 4. 5. 8. 9. 10. 16.
b. Der Jungen V. 6. 7. 11-15.
3. Der Kirchen-Aelteſten V. 17-19.
4. Der Suͤndigenden, wie ſie zu beſtrafen
V. 20. 21. 24. 25.
5. Des Timothei ſelbſt V. 22. 23.
Cap. 6. Von unterſchiedlichen Erin-
nerungen, welche betreffen
1. Die Dienſtboten V. 1. 2.
2. Die Geitzigen V. 7-10.
3. Die Reichen V. 17. 18. 19.
4. Den Timotheum ſelbſt V. 11-16. mit dem
Beſchluſſe V. 20. 21.
Das Erſte Capitel,
Darinnen
Vorgeſtellet wird, wie die Evangeliſche Lehre in ihrer
Lauterkeit wider alle Verfaͤlſchung zu bewahren/ und wie ſie ſich nach
dem eigenen Exempel Pauli in ihrer Kraft zur Bekeh-
rung erweiſe.
V. 1.
PAulus, ein Apoſtel (Botſchafter)
JEſu Chriſti, nach dem Be-
fehl GOttes, unſers Heylan-
des, und des HErrn JEſu
Chriſti, der unſere Hoffnung iſt
(der ſie gegruͤndet hat, ſie auch in uns anzuͤndet,
auch ſelbſt das Haupt-Gut iſt, worauf wir in der
Hoffnung warten Col. 1, 27. 1 Theſſ. 3, 3. Fer-
ner 1 Cor. 15, 19. Tit. 2, 13. Hebr. 6, 18. 19. 20.
1 Pet. 1, 3.
Anmerckungen.
1. Von dem Worte Paulus ſiehe oben die
Einleitung in alle Epiſteln. Von dem Woꝛte Apo-
ſtel ſiehe 1 Cor. 9, 1. Von den Worten, JEſus
Chriſtus, iſt gehandelt, Roͤm. 1, 1.
2. Die Berufung Pauli zum Apoſtel-
Amte wird ein Befehl genannt, weil ſie ſehr
ernſtlich war. Denn ob ihr gleich Paulus durch
den Mißbrauch des freyen Willens haͤtte wider-
ſtehen
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