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Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

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Cap. 1. v. 1. 2. des ersten Briefes Petri.
[Spaltenumbruch] so findet man eine so grossen Unterscheid, als zwi-
schen Licht und Finsterniß ist.

9. Hat Petrus die Römische Kirche ge-
gründet, und ist er derselben als Bischof vorge-
standen; warum läßt man denn nicht alle Rö-
mische Christen seine beyden Briefe mit den üb-
rigen Schriften der Apostel und Propheten le-
sen? Da man hingegen die Lesung verbietet, ja,
zur grossen Sünde machet, was für ein Geist of-
fenbaret sich darinn und dadurch nicht? Haben
die Gläubigen in Ponto, Galatia, Cappadocia,
Asia und Bithynia Petri Briefe nicht allein le-
sen dürfen, sondern auch sollen. Warum nicht
auch die Gläubigen in Jtalien, und in allen der-
selben besondern Ländern, auch in Franckreich,
Spanien, Portugall? u. s. w.

10. Daß die Fremdlinge diasporas, der
Zerstreuung der Nation nach Juden gewesen
sind, das erkennet man auch aus dem Parallel-
Orte Jacobi, c. 1, 1. der bey diesem Worte aus-
drücklich der zwölf Geschlechte, oder Stämme
gedencket. Weil sie unter solchen Völckern
wohneten, welche die Griechische Sprache unter
sich hatten, und sie dieselbe gleichfals gebrauchten,
so werden sie Griechen genennet Joh. 7, 35. c. 12,
20. Ap. Ges. 6, 1. c. 11, 20. Waren nun diese
gleich Fremdlinge, also daß sie kein Theil hat-
ten am gelobten Lande ihrer Väter, so war ihnen
doch dagegen ein schön Erbtheil worden in Chri-
sto, wie Petrus c. 1. v. 5. bezeuget. Und wer die-
ses hat, der hält sich so vielmehr für einen Fremd-
ling in dieser Welt, so vielweniger er, in Anse-
hung dessen, aus den zeitlichen Dingen dieser
Welt machet, und so vielmehr er sich nach dem
himmlischen Vaterlande, nach dem Exempel der
Patriarchen, sehnet Hebr. 11, 13. 14.

11. Es ist zwar wahr genug, daß die meisten
Juden den Meßiam im Unglauben verworfen
haben, und daher auch billig von GOtt sind ver-
stossen worden: allein wenn man erweget, wie
viele gleichwol erstlich durch den Dienst Johan-
nis, auch Christi selbst und seiner Jünger, noch
vor der Auferstehung Christi sind gewonnen wor-
den, und wie viel sich hernach zu Jerusalem und
im Judischen Lande, auch ausser demselben durch
Orient, theils auch in vielen Europäischen Län-
dern, gewinnen und zum Glauben an Chri-
stum bringen lassen, so machen sie gewißlich eine
sehr grosse Anzahl aus. Man sehe, wie Jacobus
allein von denen, die zu Jerusalem gläubig wor-
den waren, als von vielen Tausenden redet
Ap. Ges. 21, 20. Es dienet dieses zur Uberzeu-
gung der heutigen Juden und Naturalisten, daß
man nemlich daher wider sie erweisen kan, daß
JEsus sich also als den Christum, oder wahren
Meßiam, characterisiret habe, daß er dafür von
dem Judischen Volcke nicht allein hat erkannt
werden können, sondern auch von vielen Tau-
senden innerhalb und ausserhalb des Judischen
Landes wircklich dafür ist erkannt worden. Daß
er aber doch von den meisten würde verworfen
werden, das ist im alten Testamente mehrmal
aus der Vorhersehung GOttes verkündiget wor-
den, nicht weniger wie das, daß sie in den letztern
Zeiten des Meßiä noch einmal werden bekehret
[Spaltenumbruch] werden. Davon am Ende des eilften Capitels
des Briefes an die Römer gehandelt ist, und ein
mehrers in der Erklärung der Offenbarung Jo-
hannis folgen wird.

12. Und eben deßwegen, daß die Gläubigen
die wenigsten waren, heissen sie die Erwehiten.
Daß man also auch alhier wohl sagen konte:
Viele sind berufen, aber wenig auserweh-
let.
Matth. 20, 16. c. 22, 14. Weil diß Wort
von den Auserwehlten in der genauesten Ver-
bindung mit dem folgenden Verse stehet, und
ohne diesen nicht füglich allein kan betrachtet wer-
den, so soll davon bald ein mehrers folgen.

V. 2.

(Den Erwehlten) Nach der Vorsehung
(kata prognosin, nach der Vorhersehung) GOt-
tes des Vaters, durch die Heiligung des
Geistes, zum Gehorsam und zur Bespren-
gung des Bluts JEsu Christi. GOtt ge-
be euch viel Gnade und Friede.

Anmerckungen.

1. Zuvorderst ist alhier das herrliche Zeug-
niß von der heiligen Drey-Einigkeit zu mer-
cken:

a. GOtt der Vater, der Sohn JEsus Chri-
stus,
und der Heilige Geist, werden aus-
drücklich benennet.
b. Dem Vater wird die Erwehlung nach der
Vorhersehung, dem Heiligen Geiste die
Heiligung, dem Sohne die Besprengung des
Bluts mit einer besondern Zueignung zuge-
schrieben.
c. Und solcher gestalt finden wir alhier das Ge-
heimniß der heiligen Drey-Einigkeit nicht al-
lein an sich selbst, sondern auch nach der beson-
dern
Oeconomie, nach welcher eine Person
der hochgelobten Gottheit vor den übrigen sich
in dem Wercke unserer Seligkeit ein gewisses
Geschäfte selbst zugeeignet hat.

2. Das Geschäfte des Vaters von der
Erwehlung nach der Vorhersehung ist alhier
nach folgenden Puncten zu betrachten:

a. Die Erwehlung und die Vorhersehung
gehören gar genau zusammen, also daß eines
ohne das andere nicht hat seyn können; so we-
nig als der Verstand GOttes ohne Willen,
und der Wille ohne den Verstand ist.
b. Die Vorhersehung gehöret zum Verstande,
die Erwehlung zum Willen GOttes.
c. Beyde Stücke aber setzen einen allgemeinen
Rath GOttes, als eine allgemeine Regel, vom
Wercke unserer Seligkeit zum Grunde: wel-
che heißt: Wer da gläubet (nemlich an den
Heyland der Welt) der soll selig werden.
Marc. 16, 16. Joh. 3, 16.
d. Diese Regel machet zwar die Seligkeit, nach
dem Grunde der geschehenen Erwerbung, all-
gemein,
oder stellet sie vor als eine solche, da-
zu alle ohne Unterscheid gelangen können: aber
sie setzet doch dazu zugleich eine gewisse Ord-
nung, nemlich des Glaubens, daß man sich
dazu bringen lasse.
e. Gleichwie nun GOtt vermöge seiner allgemei-
nen
R r r

Cap. 1. v. 1. 2. des erſten Briefes Petri.
[Spaltenumbruch] ſo findet man eine ſo groſſen Unterſcheid, als zwi-
ſchen Licht und Finſterniß iſt.

9. Hat Petrus die Roͤmiſche Kirche ge-
gruͤndet, und iſt er derſelben als Biſchof vorge-
ſtanden; warum laͤßt man denn nicht alle Roͤ-
miſche Chriſten ſeine beyden Briefe mit den uͤb-
rigen Schriften der Apoſtel und Propheten le-
ſen? Da man hingegen die Leſung verbietet, ja,
zur groſſen Suͤnde machet, was fuͤr ein Geiſt of-
fenbaret ſich darinn und dadurch nicht? Haben
die Glaͤubigen in Ponto, Galatia, Cappadocia,
Aſia und Bithynia Petri Briefe nicht allein le-
ſen duͤrfen, ſondern auch ſollen. Warum nicht
auch die Glaͤubigen in Jtalien, und in allen der-
ſelben beſondern Laͤndern, auch in Franckreich,
Spanien, Portugall? u. ſ. w.

10. Daß die Fremdlinge διασπορᾶς, der
Zerſtreuung der Nation nach Juden geweſen
ſind, das erkennet man auch aus dem Parallel-
Orte Jacobi, c. 1, 1. der bey dieſem Worte aus-
druͤcklich der zwoͤlf Geſchlechte, oder Staͤmme
gedencket. Weil ſie unter ſolchen Voͤlckern
wohneten, welche die Griechiſche Sprache unter
ſich hatten, und ſie dieſelbe gleichfals gebrauchten,
ſo werden ſie Griechen genennet Joh. 7, 35. c. 12,
20. Ap. Geſ. 6, 1. c. 11, 20. Waren nun dieſe
gleich Fremdlinge, alſo daß ſie kein Theil hat-
ten am gelobten Lande ihrer Vaͤter, ſo war ihnen
doch dagegen ein ſchoͤn Erbtheil worden in Chri-
ſto, wie Petrus c. 1. v. 5. bezeuget. Und wer die-
ſes hat, der haͤlt ſich ſo vielmehr fuͤr einen Fremd-
ling in dieſer Welt, ſo vielweniger er, in Anſe-
hung deſſen, aus den zeitlichen Dingen dieſer
Welt machet, und ſo vielmehr er ſich nach dem
himmliſchen Vaterlande, nach dem Exempel der
Patriarchen, ſehnet Hebr. 11, 13. 14.

11. Es iſt zwar wahr genug, daß die meiſten
Juden den Meßiam im Unglauben verworfen
haben, und daher auch billig von GOtt ſind ver-
ſtoſſen worden: allein wenn man erweget, wie
viele gleichwol erſtlich durch den Dienſt Johan-
nis, auch Chriſti ſelbſt und ſeiner Juͤnger, noch
vor der Auferſtehung Chriſti ſind gewonnen wor-
den, und wie viel ſich hernach zu Jeruſalem und
im Judiſchen Lande, auch auſſer demſelben durch
Orient, theils auch in vielen Europaͤiſchen Laͤn-
dern, gewinnen und zum Glauben an Chri-
ſtum bringen laſſen, ſo machen ſie gewißlich eine
ſehr groſſe Anzahl aus. Man ſehe, wie Jacobus
allein von denen, die zu Jeruſalem glaͤubig wor-
den waren, als von vielen Tauſenden redet
Ap. Geſ. 21, 20. Es dienet dieſes zur Uberzeu-
gung der heutigen Juden und Naturaliſten, daß
man nemlich daher wider ſie erweiſen kan, daß
JEſus ſich alſo als den Chriſtum, oder wahren
Meßiam, characteriſiret habe, daß er dafuͤr von
dem Judiſchen Volcke nicht allein hat erkannt
werden koͤnnen, ſondern auch von vielen Tau-
ſenden innerhalb und auſſerhalb des Judiſchen
Landes wircklich dafuͤr iſt erkannt worden. Daß
er aber doch von den meiſten wuͤrde verworfen
werden, das iſt im alten Teſtamente mehrmal
aus der Vorherſehung GOttes verkuͤndiget wor-
den, nicht weniger wie das, daß ſie in den letztern
Zeiten des Meßiaͤ noch einmal werden bekehret
[Spaltenumbruch] werden. Davon am Ende des eilften Capitels
des Briefes an die Roͤmer gehandelt iſt, und ein
mehrers in der Erklaͤrung der Offenbarung Jo-
hannis folgen wird.

12. Und eben deßwegen, daß die Glaͤubigen
die wenigſten waren, heiſſen ſie die Erwehiten.
Daß man alſo auch alhier wohl ſagen konte:
Viele ſind berufen, aber wenig auserweh-
let.
Matth. 20, 16. c. 22, 14. Weil diß Wort
von den Auserwehlten in der genaueſten Ver-
bindung mit dem folgenden Verſe ſtehet, und
ohne dieſen nicht fuͤglich allein kan betrachtet wer-
den, ſo ſoll davon bald ein mehrers folgen.

V. 2.

(Den Erwehlten) Nach der Vorſehung
(κατὰ πρόγνωσιν, nach der Vorherſehung) GOt-
tes des Vaters, durch die Heiligung des
Geiſtes, zum Gehorſam und zur Beſpren-
gung des Bluts JEſu Chriſti. GOtt ge-
be euch viel Gnade und Friede.

Anmerckungen.

1. Zuvorderſt iſt alhier das herrliche Zeug-
niß von der heiligen Drey-Einigkeit zu mer-
cken:

a. GOtt der Vater, der Sohn JEſus Chri-
ſtus,
und der Heilige Geiſt, werden aus-
druͤcklich benennet.
b. Dem Vater wird die Erwehlung nach der
Vorherſehung, dem Heiligen Geiſte die
Heiligung, dem Sohne die Beſprengung des
Bluts mit einer beſondern Zueignung zuge-
ſchrieben.
c. Und ſolcher geſtalt finden wir alhier das Ge-
heimniß der heiligen Drey-Einigkeit nicht al-
lein an ſich ſelbſt, ſondern auch nach der beſon-
dern
Oeconomie, nach welcher eine Perſon
der hochgelobten Gottheit vor den uͤbrigen ſich
in dem Wercke unſerer Seligkeit ein gewiſſes
Geſchaͤfte ſelbſt zugeeignet hat.

2. Das Geſchaͤfte des Vaters von der
Erwehlung nach der Vorherſehung iſt alhier
nach folgenden Puncten zu betrachten:

a. Die Erwehlung und die Vorherſehung
gehoͤren gar genau zuſammen, alſo daß eines
ohne das andere nicht hat ſeyn koͤnnen; ſo we-
nig als der Verſtand GOttes ohne Willen,
und der Wille ohne den Verſtand iſt.
b. Die Vorherſehung gehoͤret zum Verſtande,
die Erwehlung zum Willen GOttes.
c. Beyde Stuͤcke aber ſetzen einen allgemeinen
Rath GOttes, als eine allgemeine Regel, vom
Wercke unſerer Seligkeit zum Grunde: wel-
che heißt: Wer da glaͤubet (nemlich an den
Heyland der Welt) der ſoll ſelig werden.
Marc. 16, 16. Joh. 3, 16.
d. Dieſe Regel machet zwar die Seligkeit, nach
dem Grunde der geſchehenen Erwerbung, all-
gemein,
oder ſtellet ſie vor als eine ſolche, da-
zu alle ohne Unterſcheid gelangen koͤnnen: aber
ſie ſetzet doch dazu zugleich eine gewiſſe Ord-
nung, nemlich des Glaubens, daß man ſich
dazu bringen laſſe.
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nen
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[497/0499] Cap. 1. v. 1. 2. des erſten Briefes Petri. ſo findet man eine ſo groſſen Unterſcheid, als zwi- ſchen Licht und Finſterniß iſt. 9. Hat Petrus die Roͤmiſche Kirche ge- gruͤndet, und iſt er derſelben als Biſchof vorge- ſtanden; warum laͤßt man denn nicht alle Roͤ- miſche Chriſten ſeine beyden Briefe mit den uͤb- rigen Schriften der Apoſtel und Propheten le- ſen? Da man hingegen die Leſung verbietet, ja, zur groſſen Suͤnde machet, was fuͤr ein Geiſt of- fenbaret ſich darinn und dadurch nicht? Haben die Glaͤubigen in Ponto, Galatia, Cappadocia, Aſia und Bithynia Petri Briefe nicht allein le- ſen duͤrfen, ſondern auch ſollen. Warum nicht auch die Glaͤubigen in Jtalien, und in allen der- ſelben beſondern Laͤndern, auch in Franckreich, Spanien, Portugall? u. ſ. w. 10. Daß die Fremdlinge διασπορᾶς, der Zerſtreuung der Nation nach Juden geweſen ſind, das erkennet man auch aus dem Parallel- Orte Jacobi, c. 1, 1. der bey dieſem Worte aus- druͤcklich der zwoͤlf Geſchlechte, oder Staͤmme gedencket. Weil ſie unter ſolchen Voͤlckern wohneten, welche die Griechiſche Sprache unter ſich hatten, und ſie dieſelbe gleichfals gebrauchten, ſo werden ſie Griechen genennet Joh. 7, 35. c. 12, 20. Ap. Geſ. 6, 1. c. 11, 20. Waren nun dieſe gleich Fremdlinge, alſo daß ſie kein Theil hat- ten am gelobten Lande ihrer Vaͤter, ſo war ihnen doch dagegen ein ſchoͤn Erbtheil worden in Chri- ſto, wie Petrus c. 1. v. 5. bezeuget. Und wer die- ſes hat, der haͤlt ſich ſo vielmehr fuͤr einen Fremd- ling in dieſer Welt, ſo vielweniger er, in Anſe- hung deſſen, aus den zeitlichen Dingen dieſer Welt machet, und ſo vielmehr er ſich nach dem himmliſchen Vaterlande, nach dem Exempel der Patriarchen, ſehnet Hebr. 11, 13. 14. 11. Es iſt zwar wahr genug, daß die meiſten Juden den Meßiam im Unglauben verworfen haben, und daher auch billig von GOtt ſind ver- ſtoſſen worden: allein wenn man erweget, wie viele gleichwol erſtlich durch den Dienſt Johan- nis, auch Chriſti ſelbſt und ſeiner Juͤnger, noch vor der Auferſtehung Chriſti ſind gewonnen wor- den, und wie viel ſich hernach zu Jeruſalem und im Judiſchen Lande, auch auſſer demſelben durch Orient, theils auch in vielen Europaͤiſchen Laͤn- dern, gewinnen und zum Glauben an Chri- ſtum bringen laſſen, ſo machen ſie gewißlich eine ſehr groſſe Anzahl aus. Man ſehe, wie Jacobus allein von denen, die zu Jeruſalem glaͤubig wor- den waren, als von vielen Tauſenden redet Ap. Geſ. 21, 20. Es dienet dieſes zur Uberzeu- gung der heutigen Juden und Naturaliſten, daß man nemlich daher wider ſie erweiſen kan, daß JEſus ſich alſo als den Chriſtum, oder wahren Meßiam, characteriſiret habe, daß er dafuͤr von dem Judiſchen Volcke nicht allein hat erkannt werden koͤnnen, ſondern auch von vielen Tau- ſenden innerhalb und auſſerhalb des Judiſchen Landes wircklich dafuͤr iſt erkannt worden. Daß er aber doch von den meiſten wuͤrde verworfen werden, das iſt im alten Teſtamente mehrmal aus der Vorherſehung GOttes verkuͤndiget wor- den, nicht weniger wie das, daß ſie in den letztern Zeiten des Meßiaͤ noch einmal werden bekehret werden. Davon am Ende des eilften Capitels des Briefes an die Roͤmer gehandelt iſt, und ein mehrers in der Erklaͤrung der Offenbarung Jo- hannis folgen wird. 12. Und eben deßwegen, daß die Glaͤubigen die wenigſten waren, heiſſen ſie die Erwehiten. Daß man alſo auch alhier wohl ſagen konte: Viele ſind berufen, aber wenig auserweh- let. Matth. 20, 16. c. 22, 14. Weil diß Wort von den Auserwehlten in der genaueſten Ver- bindung mit dem folgenden Verſe ſtehet, und ohne dieſen nicht fuͤglich allein kan betrachtet wer- den, ſo ſoll davon bald ein mehrers folgen. V. 2. (Den Erwehlten) Nach der Vorſehung (κατὰ πρόγνωσιν, nach der Vorherſehung) GOt- tes des Vaters, durch die Heiligung des Geiſtes, zum Gehorſam und zur Beſpren- gung des Bluts JEſu Chriſti. GOtt ge- be euch viel Gnade und Friede. Anmerckungen. 1. Zuvorderſt iſt alhier das herrliche Zeug- niß von der heiligen Drey-Einigkeit zu mer- cken: a. GOtt der Vater, der Sohn JEſus Chri- ſtus, und der Heilige Geiſt, werden aus- druͤcklich benennet. b. Dem Vater wird die Erwehlung nach der Vorherſehung, dem Heiligen Geiſte die Heiligung, dem Sohne die Beſprengung des Bluts mit einer beſondern Zueignung zuge- ſchrieben. c. Und ſolcher geſtalt finden wir alhier das Ge- heimniß der heiligen Drey-Einigkeit nicht al- lein an ſich ſelbſt, ſondern auch nach der beſon- dern Oeconomie, nach welcher eine Perſon der hochgelobten Gottheit vor den uͤbrigen ſich in dem Wercke unſerer Seligkeit ein gewiſſes Geſchaͤfte ſelbſt zugeeignet hat. 2. Das Geſchaͤfte des Vaters von der Erwehlung nach der Vorherſehung iſt alhier nach folgenden Puncten zu betrachten: a. Die Erwehlung und die Vorherſehung gehoͤren gar genau zuſammen, alſo daß eines ohne das andere nicht hat ſeyn koͤnnen; ſo we- nig als der Verſtand GOttes ohne Willen, und der Wille ohne den Verſtand iſt. b. Die Vorherſehung gehoͤret zum Verſtande, die Erwehlung zum Willen GOttes. c. Beyde Stuͤcke aber ſetzen einen allgemeinen Rath GOttes, als eine allgemeine Regel, vom Wercke unſerer Seligkeit zum Grunde: wel- che heißt: Wer da glaͤubet (nemlich an den Heyland der Welt) der ſoll ſelig werden. Marc. 16, 16. Joh. 3, 16. d. Dieſe Regel machet zwar die Seligkeit, nach dem Grunde der geſchehenen Erwerbung, all- gemein, oder ſtellet ſie vor als eine ſolche, da- zu alle ohne Unterſcheid gelangen koͤnnen: aber ſie ſetzet doch dazu zugleich eine gewiſſe Ord- nung, nemlich des Glaubens, daß man ſich dazu bringen laſſe. e. Gleichwie nun GOtt vermoͤge ſeiner allgemei- nen R r r

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 497. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/499>, abgerufen am 22.11.2024.