Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite

Cap. 6. v. 4. 5. 6. an die Hebräer.
[Spaltenumbruch] gen so gut, so gütig und so erqvicklich ist, daß eine
gläubige Seele die vergnüglichste Labung, Nah-
rung und Stärckung zum Wachsthum des neu-
en Menschen darinnen empfindet: welche Em-
pfindung
und wirckliche Erfahrung der Ge-
schmack
genennet wird. David nennet es Ps.
23, 2. 3. Eine Weide auf einer grünen Aue,
eine Führung zu den frischen Wassern, eine
Erqvickung der Seele.
Und im 19 Psalm v.
10. 11. spricht er: Die Rechte des HErrn sind
köstlicher, denn Gold und viel feines Gol-
des, sie sind süsser, denn Honig und Honig-
seim.

7. Alles dieses aber, was bisher von dem
Genuß der Heyls-Güter gesaget worden, wird
dadurch erläutert, wenn hinzu gesetzet wird: und
die Kräfte der zukünftigen Welt, nemlich ha-
ben sie geschmecket.
Da denn durch die zu-
künftige Welt alhier billig der Himmel und der
Stand der Herrlichkeit verstanden wird. Und
die Kräfte dieser Welt sind die Güter und
Schätze, oder alle Stücke der Seligkeit. Wel-
che deßwegen mit dem Namen der Kräfte be-
nennet werden, weil sie von einer grossen Kraft
und Realität, und von einem kräftigen Einfluß
in das Reich der Gnaden sind, also daß ein Gläu-
biger dadurch mit göttlicher Kraft ausgerüstet,
und wie zur Erduldung alles Leidens, also auch
zur Ausübung alles Guten und zur Beharrung
darinnen kräftigst gestärcket wird. Siehe Eph.
3, 16. c. 6, 11. Col. 1, 11. Es ist demnach der Ge-
nuß der Kräfte der zukünftigen Welt der Vor-
schmack des ewigen Lebens,
oder des Reichs
der Herrlichkeit, dadurch sich der Stand der
wahren, obgleich noch sehr unvollkommenen,
Seligkeit schon im Reiche der Gnaden anhe-
bet.

8. So viel von dem Stande der Gna-
den.
Nun folget, daß, und wie einer daraus
wieder verfallen könne.
Da denn zuvorderst
zu mercken ist, daß das Wörtlein und, welches
im Griechischen stehet, und von dem sel. Luthero
gar ausgelassen ist, anzeige, wie daß eines auf das
andere folge, nemlich der Verfall auf den Stand
der Gnaden;
und sich am besten durch aber
übersetzen lasse. Der Abfall selbst ist alhier nicht
ein solcher, als Gal. 6, 1. gedacht wird, damit ie-
mand kan übereilet werden, und bald wieder da-
von aufstehen; sondern ein solcher, dadurch man
das geistliche Leben gantz verlieret, und darüber
man gar im geistlichen Tode liegen bleibet; ja
dadurch man in einen solchen Stand gesetzet wird,
daß auch nicht einmal eine Erweckung wieder statt
findet. Von solchem Fall heißt es Röm. 11, 11.
Sind sie (die Juden) darum angelaufen, daß
sie fallen
(und darüber liegen bleiben) solten?
Das sey ferne.
Welches in Ansehung der gan-
tzen Nation und der Verheissung von ihrer Wie-
deraufrichtung dazu gesetzet wird. Es wird al-
hier ein solcher Fall verstanden dadurch nicht al-
lein das geistliche Leben mit der Besitzung und dem
Genuß der zuvorgedachten und damit verknüpf-
ten geistlichen Heyls-Güter verloren ging, sondern
dabey auch Christus selbst mit der gantzen Christ-
[Spaltenumbruch] lichen Religion verleugnet, ja er noch dazu aufs
äusserste verschmähet wurde; wie die dazu gesetz-
ten Worte anzeigen.

9. Denn also heisset es dabey: und wie-
derum ihnen selbst den Sohn GOttes creu-
tzigen und für Spott halten.
Dabey fol-
gendes zu mercken ist:

a. Daß dieser Abfall gantz ungezwungen, und
recht vorsetzlich gewesen.
b. Daß die davon gebrauchten Worte aus der
Geschicht von der leiblichen Creutzigung
Christi
hergenommen sind.
c. Daß die Sünde des mit einer solchen Feind-
seligkeit verknüpften, oder dieselbe nach sich zie-
henden, Abfalls, verglichen werde mit der
Sünde derer Juden, welche Christum leibli-
cher Weise ans Creutz gebracht und verspottet
hatten. Denn diese abfällige billigten damit
jener ihre grosse Sünde, und bezeugeten in der
That, daß, wofern sie damals zugegen gewe-
sen wären, sie es selbst also würden gemachet
haben.
d. Daß diese Sünde des Abfalls so viel ärger ge-
wesen, oder, wenn er geschehen solte, seyn wür-
de, als jenes Verbrechen der Creutzigung
Christi, so viel grösser die Gnade gewesen, die
man vorher gehabt. Denn obwol von den
ersten Feinden Christi, wenn man sonderlich
Paulum davon ausnimmt, gewiß ist, daß sie
wider bessere Uberzeugung und wider ihr Ge-
wissen gehandelt haben; so kan man doch von
ihnen einen solchen Stand der Gnaden nicht
sagen, als alhier vorher beschrieben wird.
e. Daß der Apostel, um die Grösse dieser Sün-
de anzuzeigen, saget, daß man den Sohn
GOttes wieder creutzige:
gleichwie Petrus
Ap. Ges. 3, 15. jenen sagte: Den Fürsten
des Lebens habet ihr getödtet.
Und wie
Paulus 1 Cor. 2, 8. spricht: daß sie den HErrn
der Herrlichkeit gecreutziget hätten;

aber nicht einmal würden gecreutziget haben,
wofern sie ihn recht erkannt hätten.
f. Daß man solche Creutzigung sich selbst thue:
da denn der Apostel mit dem Worte eauto~is
ihnen selbst, anzeiget, wie daß man zwar sei-
ne Feindseligkeit wider Christum richte, aber
damit nicht ihme, sondern nur sich selbst
schade.

10. Nun ist der dritte Punct noch übrig,
nemlich der von der Unmöglichkeit, daß solche
so sehr und so weit verfallene Leute wieder zur Bus-
se sollen können erneuert werden. Da denn fol-
gendes zu mercken ist:

a. Daß man das Wort adunaton, es ist un-
müglich,
billig in seinem eigentlichen Verstan-
de, wie es lautet, stehen läßt; als darinnen es
auch sonst genommen wird.
b. Daß das anakainiz ein eis metanoian, wieder
erneuern zur Busse,
soviel sey, als einen aufs
neue wieder dazu bringen, daß er wahrhaftige
Busse thue, und wieder erneuert werde, und also
auch wieder zu dem vorigen Gnaden-Stande,
daraus er verfallen war, gelange. Dabey denn
leichtlich zu verstehen ist, daß die Rede sey von
den

Cap. 6. v. 4. 5. 6. an die Hebraͤer.
[Spaltenumbruch] gen ſo gut, ſo guͤtig und ſo erqvicklich iſt, daß eine
glaͤubige Seele die vergnuͤglichſte Labung, Nah-
rung und Staͤrckung zum Wachsthum des neu-
en Menſchen darinnen empfindet: welche Em-
pfindung
und wirckliche Erfahrung der Ge-
ſchmack
genennet wird. David nennet es Pſ.
23, 2. 3. Eine Weide auf einer gruͤnen Aue,
eine Fuͤhrung zu den friſchen Waſſern, eine
Erqvickung der Seele.
Und im 19 Pſalm v.
10. 11. ſpricht er: Die Rechte des HErrn ſind
koͤſtlicher, denn Gold und viel feines Gol-
des, ſie ſind ſuͤſſer, denn Honig und Honig-
ſeim.

7. Alles dieſes aber, was bisher von dem
Genuß der Heyls-Guͤter geſaget worden, wird
dadurch erlaͤutert, wenn hinzu geſetzet wird: und
die Kraͤfte der zukuͤnftigen Welt, nemlich ha-
ben ſie geſchmecket.
Da denn durch die zu-
kuͤnftige Welt alhier billig der Himmel und der
Stand der Herrlichkeit verſtanden wird. Und
die Kraͤfte dieſer Welt ſind die Guͤter und
Schaͤtze, oder alle Stuͤcke der Seligkeit. Wel-
che deßwegen mit dem Namen der Kraͤfte be-
nennet werden, weil ſie von einer groſſen Kraft
und Realitaͤt, und von einem kraͤftigen Einfluß
in das Reich der Gnaden ſind, alſo daß ein Glaͤu-
biger dadurch mit goͤttlicher Kraft ausgeruͤſtet,
und wie zur Erduldung alles Leidens, alſo auch
zur Ausuͤbung alles Guten und zur Beharrung
darinnen kraͤftigſt geſtaͤrcket wird. Siehe Eph.
3, 16. c. 6, 11. Col. 1, 11. Es iſt demnach der Ge-
nuß der Kraͤfte der zukuͤnftigen Welt der Vor-
ſchmack des ewigen Lebens,
oder des Reichs
der Herrlichkeit, dadurch ſich der Stand der
wahren, obgleich noch ſehr unvollkommenen,
Seligkeit ſchon im Reiche der Gnaden anhe-
bet.

8. So viel von dem Stande der Gna-
den.
Nun folget, daß, und wie einer daraus
wieder verfallen koͤnne.
Da denn zuvorderſt
zu mercken iſt, daß das Woͤrtlein und, welches
im Griechiſchen ſtehet, und von dem ſel. Luthero
gar ausgelaſſen iſt, anzeige, wie daß eines auf das
andere folge, nemlich der Verfall auf den Stand
der Gnaden;
und ſich am beſten durch aber
uͤberſetzen laſſe. Der Abfall ſelbſt iſt alhier nicht
ein ſolcher, als Gal. 6, 1. gedacht wird, damit ie-
mand kan uͤbereilet werden, und bald wieder da-
von aufſtehen; ſondern ein ſolcher, dadurch man
das geiſtliche Leben gantz verlieret, und daruͤber
man gar im geiſtlichen Tode liegen bleibet; ja
dadurch man in einen ſolchen Stand geſetzet wird,
daß auch nicht einmal eine Erweckung wieder ſtatt
findet. Von ſolchem Fall heißt es Roͤm. 11, 11.
Sind ſie (die Juden) darum angelaufen, daß
ſie fallen
(und daruͤber liegen bleiben) ſolten?
Das ſey ferne.
Welches in Anſehung der gan-
tzen Nation und der Verheiſſung von ihrer Wie-
deraufrichtung dazu geſetzet wird. Es wird al-
hier ein ſolcher Fall verſtanden dadurch nicht al-
lein das geiſtliche Leben mit der Beſitzung und dem
Genuß der zuvorgedachten und damit verknuͤpf-
ten geiſtlichen Heyls-Guͤter verloren ging, ſondern
dabey auch Chriſtus ſelbſt mit der gantzen Chriſt-
[Spaltenumbruch] lichen Religion verleugnet, ja er noch dazu aufs
aͤuſſerſte verſchmaͤhet wurde; wie die dazu geſetz-
ten Worte anzeigen.

9. Denn alſo heiſſet es dabey: und wie-
derum ihnen ſelbſt den Sohn GOttes creu-
tzigen und fuͤr Spott halten.
Dabey fol-
gendes zu mercken iſt:

a. Daß dieſer Abfall gantz ungezwungen, und
recht vorſetzlich geweſen.
b. Daß die davon gebrauchten Worte aus der
Geſchicht von der leiblichen Creutzigung
Chriſti
hergenommen ſind.
c. Daß die Suͤnde des mit einer ſolchen Feind-
ſeligkeit verknuͤpften, oder dieſelbe nach ſich zie-
henden, Abfalls, verglichen werde mit der
Suͤnde derer Juden, welche Chriſtum leibli-
cher Weiſe ans Creutz gebracht und verſpottet
hatten. Denn dieſe abfaͤllige billigten damit
jener ihre groſſe Suͤnde, und bezeugeten in der
That, daß, wofern ſie damals zugegen gewe-
ſen waͤren, ſie es ſelbſt alſo wuͤrden gemachet
haben.
d. Daß dieſe Suͤnde des Abfalls ſo viel aͤrger ge-
weſen, oder, wenn er geſchehen ſolte, ſeyn wuͤr-
de, als jenes Verbrechen der Creutzigung
Chriſti, ſo viel groͤſſer die Gnade geweſen, die
man vorher gehabt. Denn obwol von den
erſten Feinden Chriſti, wenn man ſonderlich
Paulum davon ausnimmt, gewiß iſt, daß ſie
wider beſſere Uberzeugung und wider ihr Ge-
wiſſen gehandelt haben; ſo kan man doch von
ihnen einen ſolchen Stand der Gnaden nicht
ſagen, als alhier vorher beſchrieben wird.
e. Daß der Apoſtel, um die Groͤſſe dieſer Suͤn-
de anzuzeigen, ſaget, daß man den Sohn
GOttes wieder creutzige:
gleichwie Petrus
Ap. Geſ. 3, 15. jenen ſagte: Den Fuͤrſten
des Lebens habet ihr getoͤdtet.
Und wie
Paulus 1 Cor. 2, 8. ſpricht: daß ſie den HErrn
der Herrlichkeit gecreutziget haͤtten;

aber nicht einmal wuͤrden gecreutziget haben,
wofern ſie ihn recht erkannt haͤtten.
f. Daß man ſolche Creutzigung ſich ſelbſt thue:
da denn der Apoſtel mit dem Worte εαυτο῀ις
ihnen ſelbſt, anzeiget, wie daß man zwar ſei-
ne Feindſeligkeit wider Chriſtum richte, aber
damit nicht ihme, ſondern nur ſich ſelbſt
ſchade.

10. Nun iſt der dritte Punct noch uͤbrig,
nemlich der von der Unmoͤglichkeit, daß ſolche
ſo ſehr und ſo weit verfallene Leute wieder zur Buſ-
ſe ſollen koͤnnen erneuert werden. Da denn fol-
gendes zu mercken iſt:

a. Daß man das Wort ἀδύνατον, es iſt un-
muͤglich,
billig in ſeinem eigentlichen Verſtan-
de, wie es lautet, ſtehen laͤßt; als darinnen es
auch ſonſt genommen wird.
b. Daß das ἀνακαινίζ ειν ἐις μετάνοιαν, wieder
erneuern zur Buſſe,
ſoviel ſey, als einen aufs
neue wieder dazu bringen, daß er wahrhaftige
Buſſe thue, und wieder erneuert werde, und alſo
auch wieder zu dem vorigen Gnaden-Stande,
daraus er verfallen war, gelange. Dabey denn
leichtlich zu verſtehen iſt, daß die Rede ſey von
den
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0313" n="311"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Cap. 6. v. 4. 5. 6. an die Hebra&#x0364;er.</hi></fw><lb/><cb/>
gen &#x017F;o gut, &#x017F;o gu&#x0364;tig und &#x017F;o erqvicklich i&#x017F;t, daß eine<lb/>
gla&#x0364;ubige Seele die vergnu&#x0364;glich&#x017F;te Labung, Nah-<lb/>
rung und Sta&#x0364;rckung zum Wachsthum des neu-<lb/>
en Men&#x017F;chen darinnen empfindet: welche <hi rendition="#fr">Em-<lb/>
pfindung</hi> und wirckliche <hi rendition="#fr">Erfahrung</hi> der <hi rendition="#fr">Ge-<lb/>
&#x017F;chmack</hi> genennet wird. David nennet es P&#x017F;.<lb/>
23, 2. 3. <hi rendition="#fr">Eine Weide auf einer gru&#x0364;nen Aue,<lb/>
eine Fu&#x0364;hrung zu den fri&#x017F;chen Wa&#x017F;&#x017F;ern, eine<lb/>
Erqvickung der Seele.</hi> Und im 19 P&#x017F;alm v.<lb/>
10. 11. &#x017F;pricht er: <hi rendition="#fr">Die Rechte des HErrn &#x017F;ind<lb/>
ko&#x0364;&#x017F;tlicher, denn Gold und viel feines Gol-<lb/>
des, &#x017F;ie &#x017F;ind &#x017F;u&#x0364;&#x017F;&#x017F;er, denn Honig und Honig-<lb/>
&#x017F;eim.</hi></p><lb/>
              <p>7. Alles die&#x017F;es aber, was bisher von dem<lb/>
Genuß der Heyls-Gu&#x0364;ter ge&#x017F;aget worden, wird<lb/>
dadurch erla&#x0364;utert, wenn hinzu ge&#x017F;etzet wird: und<lb/>
die <hi rendition="#fr">Kra&#x0364;fte der zuku&#x0364;nftigen Welt,</hi> nemlich <hi rendition="#fr">ha-<lb/>
ben &#x017F;ie ge&#x017F;chmecket.</hi> Da denn durch die zu-<lb/>
ku&#x0364;nftige Welt alhier billig der Himmel und der<lb/><hi rendition="#fr">Stand</hi> der <hi rendition="#fr">Herrlichkeit</hi> ver&#x017F;tanden wird. Und<lb/>
die <hi rendition="#fr">Kra&#x0364;fte</hi> die&#x017F;er Welt &#x017F;ind die <hi rendition="#fr">Gu&#x0364;ter</hi> und<lb/><hi rendition="#fr">Scha&#x0364;tze,</hi> oder alle Stu&#x0364;cke der Seligkeit. Wel-<lb/>
che deßwegen mit dem Namen der <hi rendition="#fr">Kra&#x0364;fte</hi> be-<lb/>
nennet werden, weil &#x017F;ie von einer gro&#x017F;&#x017F;en Kraft<lb/>
und <hi rendition="#aq">Realit</hi>a&#x0364;t, und von einem kra&#x0364;ftigen Einfluß<lb/>
in das Reich der Gnaden &#x017F;ind, al&#x017F;o daß ein Gla&#x0364;u-<lb/>
biger dadurch mit go&#x0364;ttlicher Kraft ausgeru&#x0364;&#x017F;tet,<lb/>
und wie zur Erduldung alles Leidens, al&#x017F;o auch<lb/>
zur Ausu&#x0364;bung alles Guten und zur Beharrung<lb/>
darinnen kra&#x0364;ftig&#x017F;t ge&#x017F;ta&#x0364;rcket wird. Siehe Eph.<lb/>
3, 16. c. 6, 11. Col. 1, 11. Es i&#x017F;t demnach der Ge-<lb/>
nuß der Kra&#x0364;fte der zuku&#x0364;nftigen Welt der <hi rendition="#fr">Vor-<lb/>
&#x017F;chmack des ewigen Lebens,</hi> oder des Reichs<lb/>
der Herrlichkeit, dadurch &#x017F;ich der Stand der<lb/>
wahren, obgleich noch &#x017F;ehr unvollkommenen,<lb/>
Seligkeit &#x017F;chon im Reiche der Gnaden anhe-<lb/>
bet.</p><lb/>
              <p>8. So viel von dem <hi rendition="#fr">Stande der Gna-<lb/>
den.</hi> Nun folget, daß, und <hi rendition="#fr">wie einer daraus<lb/>
wieder verfallen ko&#x0364;nne.</hi> Da denn zuvorder&#x017F;t<lb/>
zu mercken i&#x017F;t, daß das Wo&#x0364;rtlein <hi rendition="#fr">und,</hi> welches<lb/>
im Griechi&#x017F;chen &#x017F;tehet, und von dem &#x017F;el. Luthero<lb/>
gar ausgela&#x017F;&#x017F;en i&#x017F;t, anzeige, wie daß eines auf das<lb/>
andere folge, nemlich der <hi rendition="#fr">Verfall</hi> auf den <hi rendition="#fr">Stand<lb/>
der Gnaden;</hi> und &#x017F;ich am be&#x017F;ten durch <hi rendition="#fr">aber</hi><lb/>
u&#x0364;ber&#x017F;etzen la&#x017F;&#x017F;e. Der <hi rendition="#fr">Abfall</hi> &#x017F;elb&#x017F;t i&#x017F;t alhier nicht<lb/>
ein &#x017F;olcher, als Gal. 6, 1. gedacht wird, damit ie-<lb/>
mand kan u&#x0364;bereilet werden, und bald wieder da-<lb/>
von auf&#x017F;tehen; &#x017F;ondern ein &#x017F;olcher, dadurch man<lb/>
das gei&#x017F;tliche Leben gantz verlieret, und daru&#x0364;ber<lb/>
man gar im gei&#x017F;tlichen Tode liegen bleibet; ja<lb/>
dadurch man in einen &#x017F;olchen Stand ge&#x017F;etzet wird,<lb/>
daß auch nicht einmal eine Erweckung wieder &#x017F;tatt<lb/>
findet. Von &#x017F;olchem Fall heißt es Ro&#x0364;m. 11, 11.<lb/><hi rendition="#fr">Sind &#x017F;ie</hi> (die Juden) <hi rendition="#fr">darum angelaufen, daß<lb/>
&#x017F;ie fallen</hi> (und daru&#x0364;ber liegen bleiben) <hi rendition="#fr">&#x017F;olten?<lb/>
Das &#x017F;ey ferne.</hi> Welches in An&#x017F;ehung der gan-<lb/>
tzen <hi rendition="#aq">Nation</hi> und der Verhei&#x017F;&#x017F;ung von ihrer Wie-<lb/>
deraufrichtung dazu ge&#x017F;etzet wird. Es wird al-<lb/>
hier ein &#x017F;olcher <hi rendition="#fr">Fall</hi> ver&#x017F;tanden dadurch nicht al-<lb/>
lein das gei&#x017F;tliche Leben mit der Be&#x017F;itzung und dem<lb/>
Genuß der zuvorgedachten und damit verknu&#x0364;pf-<lb/>
ten gei&#x017F;tlichen Heyls-Gu&#x0364;ter verloren ging, &#x017F;ondern<lb/>
dabey auch Chri&#x017F;tus &#x017F;elb&#x017F;t mit der gantzen Chri&#x017F;t-<lb/><cb/>
lichen Religion verleugnet, ja er noch dazu aufs<lb/>
a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;er&#x017F;te ver&#x017F;chma&#x0364;het wurde; wie die dazu ge&#x017F;etz-<lb/>
ten Worte anzeigen.</p><lb/>
              <p>9. Denn al&#x017F;o hei&#x017F;&#x017F;et es dabey: <hi rendition="#fr">und wie-<lb/>
derum ihnen &#x017F;elb&#x017F;t den Sohn GOttes creu-<lb/>
tzigen und fu&#x0364;r Spott halten.</hi> Dabey fol-<lb/>
gendes zu mercken i&#x017F;t:</p><lb/>
              <list>
                <item><hi rendition="#aq">a.</hi> Daß die&#x017F;er Abfall gantz <hi rendition="#fr">ungezwungen,</hi> und<lb/>
recht vor&#x017F;etzlich gewe&#x017F;en.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">b.</hi> Daß die davon gebrauchten Worte aus der<lb/>
Ge&#x017F;chicht von der leiblichen <hi rendition="#fr">Creutzigung<lb/>
Chri&#x017F;ti</hi> hergenommen &#x017F;ind.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">c.</hi> Daß die Su&#x0364;nde des mit einer &#x017F;olchen Feind-<lb/>
&#x017F;eligkeit verknu&#x0364;pften, oder die&#x017F;elbe nach &#x017F;ich zie-<lb/>
henden, Abfalls, verglichen werde mit der<lb/>
Su&#x0364;nde derer Juden, welche Chri&#x017F;tum leibli-<lb/>
cher Wei&#x017F;e ans Creutz gebracht und ver&#x017F;pottet<lb/>
hatten. Denn die&#x017F;e abfa&#x0364;llige billigten damit<lb/>
jener ihre gro&#x017F;&#x017F;e Su&#x0364;nde, und bezeugeten in der<lb/>
That, daß, wofern &#x017F;ie damals zugegen gewe-<lb/>
&#x017F;en wa&#x0364;ren, &#x017F;ie es &#x017F;elb&#x017F;t al&#x017F;o wu&#x0364;rden gemachet<lb/>
haben.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">d.</hi> Daß die&#x017F;e Su&#x0364;nde des Abfalls &#x017F;o viel a&#x0364;rger ge-<lb/>
we&#x017F;en, oder, wenn er ge&#x017F;chehen &#x017F;olte, &#x017F;eyn wu&#x0364;r-<lb/>
de, als jenes Verbrechen der Creutzigung<lb/>
Chri&#x017F;ti, &#x017F;o viel gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er die Gnade gewe&#x017F;en, die<lb/>
man vorher gehabt. Denn obwol von den<lb/>
er&#x017F;ten Feinden Chri&#x017F;ti, wenn man &#x017F;onderlich<lb/>
Paulum davon ausnimmt, gewiß i&#x017F;t, daß &#x017F;ie<lb/>
wider be&#x017F;&#x017F;ere Uberzeugung und wider ihr Ge-<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en gehandelt haben; &#x017F;o kan man doch von<lb/>
ihnen einen &#x017F;olchen Stand der Gnaden nicht<lb/>
&#x017F;agen, als alhier vorher be&#x017F;chrieben wird.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">e.</hi> Daß der Apo&#x017F;tel, um die Gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e die&#x017F;er Su&#x0364;n-<lb/>
de anzuzeigen, &#x017F;aget, <hi rendition="#fr">daß man den Sohn<lb/>
GOttes wieder creutzige:</hi> gleichwie Petrus<lb/>
Ap. Ge&#x017F;. 3, 15. jenen &#x017F;agte: <hi rendition="#fr">Den Fu&#x0364;r&#x017F;ten<lb/>
des Lebens habet ihr geto&#x0364;dtet.</hi> Und wie<lb/>
Paulus 1 Cor. 2, 8. &#x017F;pricht: <hi rendition="#fr">daß &#x017F;ie den HErrn<lb/>
der Herrlichkeit gecreutziget ha&#x0364;tten;</hi><lb/>
aber nicht einmal wu&#x0364;rden gecreutziget haben,<lb/>
wofern &#x017F;ie ihn recht erkannt ha&#x0364;tten.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">f.</hi> Daß man &#x017F;olche Creutzigung <hi rendition="#fr">&#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t</hi> thue:<lb/>
da denn der Apo&#x017F;tel mit dem Worte &#x03B5;&#x03B1;&#x03C5;&#x03C4;&#x03BF;&#x1FC0;&#x03B9;&#x03C2;<lb/><hi rendition="#fr">ihnen &#x017F;elb&#x017F;t,</hi> anzeiget, wie daß man zwar &#x017F;ei-<lb/>
ne Feind&#x017F;eligkeit wider Chri&#x017F;tum richte, aber<lb/>
damit nicht ihme, &#x017F;ondern nur <hi rendition="#fr">&#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t</hi><lb/>
&#x017F;chade.</item>
              </list><lb/>
              <p>10. Nun i&#x017F;t der <hi rendition="#fr">dritte Punct</hi> noch u&#x0364;brig,<lb/>
nemlich der von der <hi rendition="#fr">Unmo&#x0364;glichkeit,</hi> daß &#x017F;olche<lb/>
&#x017F;o &#x017F;ehr und &#x017F;o weit verfallene Leute wieder zur Bu&#x017F;-<lb/>
&#x017F;e &#x017F;ollen ko&#x0364;nnen erneuert werden. Da denn fol-<lb/>
gendes zu mercken i&#x017F;t:</p><lb/>
              <list>
                <item><hi rendition="#aq">a.</hi> Daß man das Wort &#x1F00;&#x03B4;&#x03CD;&#x03BD;&#x03B1;&#x03C4;&#x03BF;&#x03BD;, es i&#x017F;t <hi rendition="#fr">un-<lb/>
mu&#x0364;glich,</hi> billig in &#x017F;einem eigentlichen Ver&#x017F;tan-<lb/>
de, wie es lautet, &#x017F;tehen la&#x0364;ßt; als darinnen es<lb/>
auch &#x017F;on&#x017F;t genommen wird.</item><lb/>
                <item><hi rendition="#aq">b.</hi> Daß das &#x1F00;&#x03BD;&#x03B1;&#x03BA;&#x03B1;&#x03B9;&#x03BD;&#x03AF;&#x03B6; &#x03B5;&#x03B9;&#x03BD; &#x1F10;&#x03B9;&#x03C2; &#x03BC;&#x03B5;&#x03C4;&#x03AC;&#x03BD;&#x03BF;&#x03B9;&#x03B1;&#x03BD;, <hi rendition="#fr">wieder<lb/>
erneuern zur Bu&#x017F;&#x017F;e,</hi> &#x017F;oviel &#x017F;ey, als einen aufs<lb/>
neue wieder dazu bringen, daß er wahrhaftige<lb/>
Bu&#x017F;&#x017F;e thue, und wieder erneuert werde, und al&#x017F;o<lb/>
auch wieder zu dem vorigen Gnaden-Stande,<lb/>
daraus er verfallen war, gelange. Dabey denn<lb/>
leichtlich zu ver&#x017F;tehen i&#x017F;t, daß die Rede &#x017F;ey von<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">den</fw><lb/></item>
              </list>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[311/0313] Cap. 6. v. 4. 5. 6. an die Hebraͤer. gen ſo gut, ſo guͤtig und ſo erqvicklich iſt, daß eine glaͤubige Seele die vergnuͤglichſte Labung, Nah- rung und Staͤrckung zum Wachsthum des neu- en Menſchen darinnen empfindet: welche Em- pfindung und wirckliche Erfahrung der Ge- ſchmack genennet wird. David nennet es Pſ. 23, 2. 3. Eine Weide auf einer gruͤnen Aue, eine Fuͤhrung zu den friſchen Waſſern, eine Erqvickung der Seele. Und im 19 Pſalm v. 10. 11. ſpricht er: Die Rechte des HErrn ſind koͤſtlicher, denn Gold und viel feines Gol- des, ſie ſind ſuͤſſer, denn Honig und Honig- ſeim. 7. Alles dieſes aber, was bisher von dem Genuß der Heyls-Guͤter geſaget worden, wird dadurch erlaͤutert, wenn hinzu geſetzet wird: und die Kraͤfte der zukuͤnftigen Welt, nemlich ha- ben ſie geſchmecket. Da denn durch die zu- kuͤnftige Welt alhier billig der Himmel und der Stand der Herrlichkeit verſtanden wird. Und die Kraͤfte dieſer Welt ſind die Guͤter und Schaͤtze, oder alle Stuͤcke der Seligkeit. Wel- che deßwegen mit dem Namen der Kraͤfte be- nennet werden, weil ſie von einer groſſen Kraft und Realitaͤt, und von einem kraͤftigen Einfluß in das Reich der Gnaden ſind, alſo daß ein Glaͤu- biger dadurch mit goͤttlicher Kraft ausgeruͤſtet, und wie zur Erduldung alles Leidens, alſo auch zur Ausuͤbung alles Guten und zur Beharrung darinnen kraͤftigſt geſtaͤrcket wird. Siehe Eph. 3, 16. c. 6, 11. Col. 1, 11. Es iſt demnach der Ge- nuß der Kraͤfte der zukuͤnftigen Welt der Vor- ſchmack des ewigen Lebens, oder des Reichs der Herrlichkeit, dadurch ſich der Stand der wahren, obgleich noch ſehr unvollkommenen, Seligkeit ſchon im Reiche der Gnaden anhe- bet. 8. So viel von dem Stande der Gna- den. Nun folget, daß, und wie einer daraus wieder verfallen koͤnne. Da denn zuvorderſt zu mercken iſt, daß das Woͤrtlein und, welches im Griechiſchen ſtehet, und von dem ſel. Luthero gar ausgelaſſen iſt, anzeige, wie daß eines auf das andere folge, nemlich der Verfall auf den Stand der Gnaden; und ſich am beſten durch aber uͤberſetzen laſſe. Der Abfall ſelbſt iſt alhier nicht ein ſolcher, als Gal. 6, 1. gedacht wird, damit ie- mand kan uͤbereilet werden, und bald wieder da- von aufſtehen; ſondern ein ſolcher, dadurch man das geiſtliche Leben gantz verlieret, und daruͤber man gar im geiſtlichen Tode liegen bleibet; ja dadurch man in einen ſolchen Stand geſetzet wird, daß auch nicht einmal eine Erweckung wieder ſtatt findet. Von ſolchem Fall heißt es Roͤm. 11, 11. Sind ſie (die Juden) darum angelaufen, daß ſie fallen (und daruͤber liegen bleiben) ſolten? Das ſey ferne. Welches in Anſehung der gan- tzen Nation und der Verheiſſung von ihrer Wie- deraufrichtung dazu geſetzet wird. Es wird al- hier ein ſolcher Fall verſtanden dadurch nicht al- lein das geiſtliche Leben mit der Beſitzung und dem Genuß der zuvorgedachten und damit verknuͤpf- ten geiſtlichen Heyls-Guͤter verloren ging, ſondern dabey auch Chriſtus ſelbſt mit der gantzen Chriſt- lichen Religion verleugnet, ja er noch dazu aufs aͤuſſerſte verſchmaͤhet wurde; wie die dazu geſetz- ten Worte anzeigen. 9. Denn alſo heiſſet es dabey: und wie- derum ihnen ſelbſt den Sohn GOttes creu- tzigen und fuͤr Spott halten. Dabey fol- gendes zu mercken iſt: a. Daß dieſer Abfall gantz ungezwungen, und recht vorſetzlich geweſen. b. Daß die davon gebrauchten Worte aus der Geſchicht von der leiblichen Creutzigung Chriſti hergenommen ſind. c. Daß die Suͤnde des mit einer ſolchen Feind- ſeligkeit verknuͤpften, oder dieſelbe nach ſich zie- henden, Abfalls, verglichen werde mit der Suͤnde derer Juden, welche Chriſtum leibli- cher Weiſe ans Creutz gebracht und verſpottet hatten. Denn dieſe abfaͤllige billigten damit jener ihre groſſe Suͤnde, und bezeugeten in der That, daß, wofern ſie damals zugegen gewe- ſen waͤren, ſie es ſelbſt alſo wuͤrden gemachet haben. d. Daß dieſe Suͤnde des Abfalls ſo viel aͤrger ge- weſen, oder, wenn er geſchehen ſolte, ſeyn wuͤr- de, als jenes Verbrechen der Creutzigung Chriſti, ſo viel groͤſſer die Gnade geweſen, die man vorher gehabt. Denn obwol von den erſten Feinden Chriſti, wenn man ſonderlich Paulum davon ausnimmt, gewiß iſt, daß ſie wider beſſere Uberzeugung und wider ihr Ge- wiſſen gehandelt haben; ſo kan man doch von ihnen einen ſolchen Stand der Gnaden nicht ſagen, als alhier vorher beſchrieben wird. e. Daß der Apoſtel, um die Groͤſſe dieſer Suͤn- de anzuzeigen, ſaget, daß man den Sohn GOttes wieder creutzige: gleichwie Petrus Ap. Geſ. 3, 15. jenen ſagte: Den Fuͤrſten des Lebens habet ihr getoͤdtet. Und wie Paulus 1 Cor. 2, 8. ſpricht: daß ſie den HErrn der Herrlichkeit gecreutziget haͤtten; aber nicht einmal wuͤrden gecreutziget haben, wofern ſie ihn recht erkannt haͤtten. f. Daß man ſolche Creutzigung ſich ſelbſt thue: da denn der Apoſtel mit dem Worte εαυτο῀ις ihnen ſelbſt, anzeiget, wie daß man zwar ſei- ne Feindſeligkeit wider Chriſtum richte, aber damit nicht ihme, ſondern nur ſich ſelbſt ſchade. 10. Nun iſt der dritte Punct noch uͤbrig, nemlich der von der Unmoͤglichkeit, daß ſolche ſo ſehr und ſo weit verfallene Leute wieder zur Buſ- ſe ſollen koͤnnen erneuert werden. Da denn fol- gendes zu mercken iſt: a. Daß man das Wort ἀδύνατον, es iſt un- muͤglich, billig in ſeinem eigentlichen Verſtan- de, wie es lautet, ſtehen laͤßt; als darinnen es auch ſonſt genommen wird. b. Daß das ἀνακαινίζ ειν ἐις μετάνοιαν, wieder erneuern zur Buſſe, ſoviel ſey, als einen aufs neue wieder dazu bringen, daß er wahrhaftige Buſſe thue, und wieder erneuert werde, und alſo auch wieder zu dem vorigen Gnaden-Stande, daraus er verfallen war, gelange. Dabey denn leichtlich zu verſtehen iſt, daß die Rede ſey von den

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/313
Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 311. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/313>, abgerufen am 20.05.2024.