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Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

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Erklärung des Briefs Pauli Cap. 4, v. 19.
[Spaltenumbruch] wieder zum rechten Stande der Kinder GOttes
zu bringen.
3. Und da er sich sonst mit einem geistli-
chen Vater
vergleichet, als 1 Cor. 4, 15. Phil.
v. 10. da er bezeuget, wie er den Onesimum in
seinen Banden gezeuget habe: also vergleichet er
sich alhier einer gebährenden Mutter: gleichwie
er sich in Ansehung der liebreichsten auch sorgfäl-
tigsten Pflege und Wartung damit vergleichet
1 Thess. 2, 7. da er spricht: Wir sind mütter-
lich gewesen bey euch, wie eine Amme
(tro-
phos, eine Nährerin, als zuvorderst eine leibli-
che Mutter ist) ihrer Kinder pfleget: also
hatten wir Hertzens Lust an euch etc.
4. Die Gebährungs-Schmertzen zeigen in
Paulo an die Liebes- und Kummer volle Bemü-
hung, welche er zu der Zurechtbringung der Ga-
later anwendete. Und da er saget, daß er solche
Schmertzen abermal empfinde, so zeiget er da-
mit an, wie viele und gar saure Arbeit ihm die
erste Bekehrung der Galater gekostet habe. Man
sehe Jes. 66, 9. da GOTT selbst mit einer Ge-
bährenden verglichen wird. Und Moses spricht
4 B. 11, 12. daß er das Volck nicht habe in
seinem Leibe getragen.
5. Das Wort CHristus verstehen wir al-
hier billig von CHristo selbst, sonderlich wie er
nach dem Evangelio recht glaubig erkannt und
angenommen wird.
6. Die Redens-Art, morphothenai, eine
Gestalt gewinnen,
oder gebildet werden, ist
hergenommen von der ersten menschlichen Frucht
in Mutter-Leibe, welche, wenn sie empfangen
ist, nach und nach immer mehr an allen Glied-
massen also gebildet wird, bis sie zu ihrer ersten
Vollkommenheit, die zur Geburt erfodert wird,
gelanget.
7. CHristus gewinnet eine Gestalt in den
Gläubigen, wenn in ihnen der neue Mensch, der
aus dem lebendigen Samen des Evangelii em-
pfangen ist, immer mehr und mehr nach CHristo
gebildet wird, also, daß die gläubige Glieder
ihme, als dem Haupte, ähnlich werden, und,
gleichwie er ist der wesentliche Sohn GOttes,
sie in ihm zur Kindschaft GOttes gelangen, und
GOttes Kinder aus Gnaden werden.
8. Was demnach eigentlich von der gesegne-
ten Frucht des innern und erneuerten Menschen
nach der Wiedergeburt zu verstehen ist, das
spricht Paulus von CHristo selbst aus, weil CHri-
stus in solcher Wiedergeburt mit den Gläubigen
in die allergenaueste Vereinigung tritt, sie auch
seinem Bilde dadurch ähnlich und nach ihm ge-
sinnet werden.
9. Und da die Galater sich von den falschen
Aposteln hatten nach Mose formen lassen, so se-
tzet er der Mosaischen Form die Form oder
Gestalt CHristi entgegen. Und gleichwie sie
dieselbe bereits in ihrer ersten Bekehrung ange-
nommen; so suchet Paulus sie dazu aufs neue zu
formiren.
10. Mit den beyden Wörtlein aber akhris
ou, bis daß, zeiget er an, daß er mit seiner Bemü-
hung zu ihrer Wiedergeburt anhalten werde,
bis er den gewünschten Erfolg davon sehen wür-
de. Was mit Briefen und mündlich nicht ge-
[Spaltenumbruch] schehen können, das hat er mit seinem Gebet
gethan. Wie denn leichtlich zu erachten ist, daß
Paulus diesen seinen Brief mit vielem Gebet be-
gleitet habe.
11. So viel von dem Wort-Verstande die-
ses schönen Spruchs. Nun ist noch eines und
das andere zur Erbauung darüber anzumercken.
Das erste ist, daß der Weg der Liebe, den wir
hier an Paulo sehen, allezeit der gesegneste ist,
verirrete Seelen herum zu holen und zu recht zu
bringen.
12. Das vierte Gebot gehet nicht allein auf
natürliche Eltern, sondern auch auf geistliche
Väter und Mütter: wie wir alhier an Paulo
und an den Galatern, seinen geistlichen Kindern,
sehen.
13. Es kan keiner ein rechter geistlicher
Vater
und eine geistliche Mutter seyn, er sey
denn, nach dem Exempel Pauli, zuvorderst selbst
ein wahres Kind GOttes. Denn ob wol die
Kraft des Evangelii von keinem Menschen, son-
dern allein von GOTT dependiret: so sind doch
diejenigen, welche selbst noch nicht nach CHristo
gesinnet und gebildet sind, nicht in dem Stande,
den gantzen Rath GOttes von dem Grunde und
von der Ordnung unsers Heils in seiner rechten
Fülle und Lauterkeit lebendig zu erkennen, und
in allen Stücken richtig und kräftig vorzutra-
gen, auf einer ieden Seelen ihren Zustand recht
zu appliciren, und GOTT durchs Wort geistli-
che Kinder zu zeugen. Zucht-Meister sind sie
wol; aber keine geistliche Väter, gesetzliche
Zucht-Meister, die, da sie Gesetz und Evange-
lium nicht recht zu theilen und zuzueignen wissen,
das Evangelium gemeiniglich also vortragen, daß
es auch nur bey dem Buchstaben, oder buchstäbli-
chen Erkäntniß bleibet, und dadurch gleichsam
selbst zum Gesetz wird: keine Väter, die da aus
der Fülle eines väterlichen, oder evangelischen
Triebes an den Seelen ihrer Zuhörer arbeiteten,
und zuvorderst sucheten, sie zu der Geburt aus
GOTT zu bringen. Und wo ist doch bey ihnen
die Angst, oder die ängstliche Bemühung zu sol-
chem Zweck? ohne welche doch keiner sich für ei-
nen geistlichen Vater, oder für eine geistliche
Mutter halten kan. Da sie um das Heil ihrer
eignen Seele nicht bemühet sind; woher solte
denn der Kampf und der Ernst bey ihnen um die
Seelen ihrer Zuhörer entstehen? Denn dieser
müste ja kommen aus dem Triebe des guten Ge-
wissens vor GOTT. Stünden sie aber in dem-
selben; so würden sie gewiß zuvorderst ihrer selbst
recht wahrnehmen.
14. Es ist demnach bey den Zuhörern mit ei-
nem kaltsinnigen, oder auch bloß gesetzlichen u. ge-
setzlich eiferigen Vortrag des Worts Gottes gar
nicht ausgemachet, wenn sie selig gemacht werden
sollen 1 Tim. 4, 16. sondern es gehöret zur rechten
Gewinnung der Seelen eine solche im evangeli-
schen Geiste und in der Kraft GOttes vorgenom-
mene und fortgesetzte Arbeit, die mit der Arbeit
einer Gebährerin, dabey sie ihr eigen Leben in
Gefahr setzet, kan verglichen werden.
15. Wohlgeartete Zuhörer sollen die Ar-
beit ihrer Lehrer an sich dergestalt erkennen, daß
sie sich dadurch nicht etwa nur zu einem bürgerlich
ehr-
Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 4, v. 19.
[Spaltenumbruch] wieder zum rechten Stande der Kinder GOttes
zu bringen.
3. Und da er ſich ſonſt mit einem geiſtli-
chen Vater
vergleichet, als 1 Cor. 4, 15. Phil.
v. 10. da er bezeuget, wie er den Oneſimum in
ſeinen Banden gezeuget habe: alſo vergleichet er
ſich alhier einer gebaͤhrenden Mutter: gleichwie
er ſich in Anſehung der liebreichſten auch ſorgfaͤl-
tigſten Pflege und Wartung damit vergleichet
1 Theſſ. 2, 7. da er ſpricht: Wir ſind muͤtter-
lich geweſen bey euch, wie eine Amme
(τρο-
φὸς, eine Naͤhrerin, als zuvorderſt eine leibli-
che Mutter iſt) ihrer Kinder pfleget: alſo
hatten wir Hertzens Luſt an euch ꝛc.
4. Die Gebaͤhrungs-Schmertzen zeigen in
Paulo an die Liebes- und Kummer volle Bemuͤ-
hung, welche er zu der Zurechtbringung der Ga-
later anwendete. Und da er ſaget, daß er ſolche
Schmertzen abermal empfinde, ſo zeiget er da-
mit an, wie viele und gar ſaure Arbeit ihm die
erſte Bekehrung der Galater gekoſtet habe. Man
ſehe Jeſ. 66, 9. da GOTT ſelbſt mit einer Ge-
baͤhrenden verglichen wird. Und Moſes ſpricht
4 B. 11, 12. daß er das Volck nicht habe in
ſeinem Leibe getragen.
5. Das Wort CHriſtus verſtehen wir al-
hier billig von CHriſto ſelbſt, ſonderlich wie er
nach dem Evangelio recht glaubig erkannt und
angenommen wird.
6. Die Redens-Art, μορφωϑῆναι, eine
Geſtalt gewinnen,
oder gebildet werden, iſt
hergenommen von der erſten menſchlichen Frucht
in Mutter-Leibe, welche, wenn ſie empfangen
iſt, nach und nach immer mehr an allen Glied-
maſſen alſo gebildet wird, bis ſie zu ihrer erſten
Vollkommenheit, die zur Geburt erfodert wird,
gelanget.
7. CHriſtus gewinnet eine Geſtalt in den
Glaͤubigen, wenn in ihnen der neue Menſch, der
aus dem lebendigen Samen des Evangelii em-
pfangen iſt, immer mehr und mehr nach CHriſto
gebildet wird, alſo, daß die glaͤubige Glieder
ihme, als dem Haupte, aͤhnlich werden, und,
gleichwie er iſt der weſentliche Sohn GOttes,
ſie in ihm zur Kindſchaft GOttes gelangen, und
GOttes Kinder aus Gnaden werden.
8. Was demnach eigentlich von der geſegne-
ten Frucht des innern und erneuerten Menſchen
nach der Wiedergeburt zu verſtehen iſt, das
ſpricht Paulus von CHriſto ſelbſt aus, weil CHri-
ſtus in ſolcher Wiedergeburt mit den Glaͤubigen
in die allergenaueſte Vereinigung tritt, ſie auch
ſeinem Bilde dadurch aͤhnlich und nach ihm ge-
ſinnet werden.
9. Und da die Galater ſich von den falſchen
Apoſteln hatten nach Moſe formen laſſen, ſo ſe-
tzet er der Moſaiſchen Form die Form oder
Geſtalt CHriſti entgegen. Und gleichwie ſie
dieſelbe bereits in ihrer erſten Bekehrung ange-
nommen; ſo ſuchet Paulus ſie dazu aufs neue zu
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10. Mit den beyden Woͤrtlein aber ἄχρις
οὖ, bis daß, zeiget er an, daß er mit ſeiner Bemuͤ-
hung zu ihrer Wiedergeburt anhalten werde,
bis er den gewuͤnſchten Erfolg davon ſehen wuͤr-
de. Was mit Briefen und muͤndlich nicht ge-
[Spaltenumbruch] ſchehen koͤnnen, das hat er mit ſeinem Gebet
gethan. Wie denn leichtlich zu erachten iſt, daß
Paulus dieſen ſeinen Brief mit vielem Gebet be-
gleitet habe.
11. So viel von dem Wort-Verſtande die-
ſes ſchoͤnen Spruchs. Nun iſt noch eines und
das andere zur Erbauung daruͤber anzumercken.
Das erſte iſt, daß der Weg der Liebe, den wir
hier an Paulo ſehen, allezeit der geſegneſte iſt,
verirrete Seelen herum zu holen und zu recht zu
bringen.
12. Das vierte Gebot gehet nicht allein auf
natuͤrliche Eltern, ſondern auch auf geiſtliche
Vaͤter und Muͤtter: wie wir alhier an Paulo
und an den Galatern, ſeinen geiſtlichen Kindern,
ſehen.
13. Es kan keiner ein rechter geiſtlicher
Vater
und eine geiſtliche Mutter ſeyn, er ſey
denn, nach dem Exempel Pauli, zuvorderſt ſelbſt
ein wahres Kind GOttes. Denn ob wol die
Kraft des Evangelii von keinem Menſchen, ſon-
dern allein von GOTT dependiret: ſo ſind doch
diejenigen, welche ſelbſt noch nicht nach CHriſto
geſinnet und gebildet ſind, nicht in dem Stande,
den gantzen Rath GOttes von dem Grunde und
von der Ordnung unſers Heils in ſeiner rechten
Fuͤlle und Lauterkeit lebendig zu erkennen, und
in allen Stuͤcken richtig und kraͤftig vorzutra-
gen, auf einer ieden Seelen ihren Zuſtand recht
zu appliciren, und GOTT durchs Wort geiſtli-
che Kinder zu zeugen. Zucht-Meiſter ſind ſie
wol; aber keine geiſtliche Vaͤter, geſetzliche
Zucht-Meiſter, die, da ſie Geſetz und Evange-
lium nicht recht zu theilen und zuzueignen wiſſen,
das Evangelium gemeiniglich alſo vortragen, daß
es auch nur bey dem Buchſtaben, oder buchſtaͤbli-
chen Erkaͤntniß bleibet, und dadurch gleichſam
ſelbſt zum Geſetz wird: keine Vaͤter, die da aus
der Fuͤlle eines vaͤterlichen, oder evangeliſchen
Triebes an den Seelen ihrer Zuhoͤrer arbeiteten,
und zuvorderſt ſucheten, ſie zu der Geburt aus
GOTT zu bringen. Und wo iſt doch bey ihnen
die Angſt, oder die aͤngſtliche Bemuͤhung zu ſol-
chem Zweck? ohne welche doch keiner ſich fuͤr ei-
nen geiſtlichen Vater, oder fuͤr eine geiſtliche
Mutter halten kan. Da ſie um das Heil ihrer
eignen Seele nicht bemuͤhet ſind; woher ſolte
denn der Kampf und der Ernſt bey ihnen um die
Seelen ihrer Zuhoͤrer entſtehen? Denn dieſer
muͤſte ja kommen aus dem Triebe des guten Ge-
wiſſens vor GOTT. Stuͤnden ſie aber in dem-
ſelben; ſo wuͤrden ſie gewiß zuvorderſt ihrer ſelbſt
recht wahrnehmen.
14. Es iſt demnach bey den Zuhoͤrern mit ei-
nem kaltſinnigen, oder auch bloß geſetzlichen u. ge-
ſetzlich eiferigen Vortrag des Worts Gottes gar
nicht ausgemachet, wenn ſie ſelig gemacht werden
ſollen 1 Tim. 4, 16. ſondern es gehoͤret zur rechten
Gewinnung der Seelen eine ſolche im evangeli-
ſchen Geiſte und in der Kraft GOttes vorgenom-
mene und fortgeſetzte Arbeit, die mit der Arbeit
einer Gebaͤhrerin, dabey ſie ihr eigen Leben in
Gefahr ſetzet, kan verglichen werden.
15. Wohlgeartete Zuhoͤrer ſollen die Ar-
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[542/0570] Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 4, v. 19. wieder zum rechten Stande der Kinder GOttes zu bringen. 3. Und da er ſich ſonſt mit einem geiſtli- chen Vater vergleichet, als 1 Cor. 4, 15. Phil. v. 10. da er bezeuget, wie er den Oneſimum in ſeinen Banden gezeuget habe: alſo vergleichet er ſich alhier einer gebaͤhrenden Mutter: gleichwie er ſich in Anſehung der liebreichſten auch ſorgfaͤl- tigſten Pflege und Wartung damit vergleichet 1 Theſſ. 2, 7. da er ſpricht: Wir ſind muͤtter- lich geweſen bey euch, wie eine Amme (τρο- φὸς, eine Naͤhrerin, als zuvorderſt eine leibli- che Mutter iſt) ihrer Kinder pfleget: alſo hatten wir Hertzens Luſt an euch ꝛc. 4. Die Gebaͤhrungs-Schmertzen zeigen in Paulo an die Liebes- und Kummer volle Bemuͤ- hung, welche er zu der Zurechtbringung der Ga- later anwendete. Und da er ſaget, daß er ſolche Schmertzen abermal empfinde, ſo zeiget er da- mit an, wie viele und gar ſaure Arbeit ihm die erſte Bekehrung der Galater gekoſtet habe. Man ſehe Jeſ. 66, 9. da GOTT ſelbſt mit einer Ge- baͤhrenden verglichen wird. Und Moſes ſpricht 4 B. 11, 12. daß er das Volck nicht habe in ſeinem Leibe getragen. 5. Das Wort CHriſtus verſtehen wir al- hier billig von CHriſto ſelbſt, ſonderlich wie er nach dem Evangelio recht glaubig erkannt und angenommen wird. 6. Die Redens-Art, μορφωϑῆναι, eine Geſtalt gewinnen, oder gebildet werden, iſt hergenommen von der erſten menſchlichen Frucht in Mutter-Leibe, welche, wenn ſie empfangen iſt, nach und nach immer mehr an allen Glied- maſſen alſo gebildet wird, bis ſie zu ihrer erſten Vollkommenheit, die zur Geburt erfodert wird, gelanget. 7. CHriſtus gewinnet eine Geſtalt in den Glaͤubigen, wenn in ihnen der neue Menſch, der aus dem lebendigen Samen des Evangelii em- pfangen iſt, immer mehr und mehr nach CHriſto gebildet wird, alſo, daß die glaͤubige Glieder ihme, als dem Haupte, aͤhnlich werden, und, gleichwie er iſt der weſentliche Sohn GOttes, ſie in ihm zur Kindſchaft GOttes gelangen, und GOttes Kinder aus Gnaden werden. 8. Was demnach eigentlich von der geſegne- ten Frucht des innern und erneuerten Menſchen nach der Wiedergeburt zu verſtehen iſt, das ſpricht Paulus von CHriſto ſelbſt aus, weil CHri- ſtus in ſolcher Wiedergeburt mit den Glaͤubigen in die allergenaueſte Vereinigung tritt, ſie auch ſeinem Bilde dadurch aͤhnlich und nach ihm ge- ſinnet werden. 9. Und da die Galater ſich von den falſchen Apoſteln hatten nach Moſe formen laſſen, ſo ſe- tzet er der Moſaiſchen Form die Form oder Geſtalt CHriſti entgegen. Und gleichwie ſie dieſelbe bereits in ihrer erſten Bekehrung ange- nommen; ſo ſuchet Paulus ſie dazu aufs neue zu formiren. 10. Mit den beyden Woͤrtlein aber ἄχρις οὖ, bis daß, zeiget er an, daß er mit ſeiner Bemuͤ- hung zu ihrer Wiedergeburt anhalten werde, bis er den gewuͤnſchten Erfolg davon ſehen wuͤr- de. Was mit Briefen und muͤndlich nicht ge- ſchehen koͤnnen, das hat er mit ſeinem Gebet gethan. Wie denn leichtlich zu erachten iſt, daß Paulus dieſen ſeinen Brief mit vielem Gebet be- gleitet habe. 11. So viel von dem Wort-Verſtande die- ſes ſchoͤnen Spruchs. Nun iſt noch eines und das andere zur Erbauung daruͤber anzumercken. Das erſte iſt, daß der Weg der Liebe, den wir hier an Paulo ſehen, allezeit der geſegneſte iſt, verirrete Seelen herum zu holen und zu recht zu bringen. 12. Das vierte Gebot gehet nicht allein auf natuͤrliche Eltern, ſondern auch auf geiſtliche Vaͤter und Muͤtter: wie wir alhier an Paulo und an den Galatern, ſeinen geiſtlichen Kindern, ſehen. 13. Es kan keiner ein rechter geiſtlicher Vater und eine geiſtliche Mutter ſeyn, er ſey denn, nach dem Exempel Pauli, zuvorderſt ſelbſt ein wahres Kind GOttes. Denn ob wol die Kraft des Evangelii von keinem Menſchen, ſon- dern allein von GOTT dependiret: ſo ſind doch diejenigen, welche ſelbſt noch nicht nach CHriſto geſinnet und gebildet ſind, nicht in dem Stande, den gantzen Rath GOttes von dem Grunde und von der Ordnung unſers Heils in ſeiner rechten Fuͤlle und Lauterkeit lebendig zu erkennen, und in allen Stuͤcken richtig und kraͤftig vorzutra- gen, auf einer ieden Seelen ihren Zuſtand recht zu appliciren, und GOTT durchs Wort geiſtli- che Kinder zu zeugen. Zucht-Meiſter ſind ſie wol; aber keine geiſtliche Vaͤter, geſetzliche Zucht-Meiſter, die, da ſie Geſetz und Evange- lium nicht recht zu theilen und zuzueignen wiſſen, das Evangelium gemeiniglich alſo vortragen, daß es auch nur bey dem Buchſtaben, oder buchſtaͤbli- chen Erkaͤntniß bleibet, und dadurch gleichſam ſelbſt zum Geſetz wird: keine Vaͤter, die da aus der Fuͤlle eines vaͤterlichen, oder evangeliſchen Triebes an den Seelen ihrer Zuhoͤrer arbeiteten, und zuvorderſt ſucheten, ſie zu der Geburt aus GOTT zu bringen. Und wo iſt doch bey ihnen die Angſt, oder die aͤngſtliche Bemuͤhung zu ſol- chem Zweck? ohne welche doch keiner ſich fuͤr ei- nen geiſtlichen Vater, oder fuͤr eine geiſtliche Mutter halten kan. Da ſie um das Heil ihrer eignen Seele nicht bemuͤhet ſind; woher ſolte denn der Kampf und der Ernſt bey ihnen um die Seelen ihrer Zuhoͤrer entſtehen? Denn dieſer muͤſte ja kommen aus dem Triebe des guten Ge- wiſſens vor GOTT. Stuͤnden ſie aber in dem- ſelben; ſo wuͤrden ſie gewiß zuvorderſt ihrer ſelbſt recht wahrnehmen. 14. Es iſt demnach bey den Zuhoͤrern mit ei- nem kaltſinnigen, oder auch bloß geſetzlichen u. ge- ſetzlich eiferigen Vortrag des Worts Gottes gar nicht ausgemachet, wenn ſie ſelig gemacht werden ſollen 1 Tim. 4, 16. ſondern es gehoͤret zur rechten Gewinnung der Seelen eine ſolche im evangeli- ſchen Geiſte und in der Kraft GOttes vorgenom- mene und fortgeſetzte Arbeit, die mit der Arbeit einer Gebaͤhrerin, dabey ſie ihr eigen Leben in Gefahr ſetzet, kan verglichen werden. 15. Wohlgeartete Zuhoͤrer ſollen die Ar- beit ihrer Lehrer an ſich dergeſtalt erkennen, daß ſie ſich dadurch nicht etwa nur zu einem buͤrgerlich ehr-

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 542. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/570>, abgerufen am 11.06.2024.