Kotzebue, August von: Der Rehbock oder die Schuldlosen Schuldbewußten. Leipzig, 1815.
sich und liest) Depuis que le monde est monde, depuis que les hommes ont la fantaisie d'aimer les femmes et les fem- mes celle d'aimer les hommes, ils cher- chent reciproquement les moyens d'etre heureux, et jusqu'a present ce secret n'a pas ete decouvert. - Ganz recht! und wer mag sich einbilden, daß ihm die Ent- deckung vorbehalten sey? Neunter Auftritt. Baron. Baronin. Pachter (schlafend). Bar. (trat leise herein, und als er die Baro- nin französisch lesen hörte, blieb er voll Erstaunen an der Thür stehen. Nach ihren letzten Worten ruft er, hervortretend) Was hab' ich gehört! Baronin. (erschrocken bei Seite) Himmel ich bin verrathen. Bar. Gretchen liest französisch? Baronin. Ich bitte tausendmal um
sich und liest) Depuis que le monde est monde, depuis que les hommes ont la fantaisie d'aimer les femmes et les fem- mes celle d'aimer les hommes, ils cher- chent reciproquement les moyens d'être heureux, et jusqu'à present ce secret n'a pas été decouvert. – Ganz recht! und wer mag sich einbilden, daß ihm die Ent- deckung vorbehalten sey? Neunter Auftritt. Baron. Baronin. Pachter (schlafend). Bar. (trat leise herein, und als er die Baro- nin franzoͤsisch lesen hoͤrte, blieb er voll Erstaunen an der Thuͤr stehen. Nach ihren letzten Worten ruft er, hervortretend) Was hab' ich gehoͤrt! Baronin. (erschrocken bei Seite) Himmel ich bin verrathen. Bar. Gretchen liest franzoͤsisch? Baronin. Ich bitte tausendmal um
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <sp who="#BAR"> <p><stage><pb facs="#f0091" n="85"/> sich und liest)</stage> Depuis que le monde est<lb/> monde, depuis que les hommes ont la<lb/> fantaisie d'aimer les femmes et les fem-<lb/> mes celle d'aimer les hommes, ils cher-<lb/> chent reciproquement les moyens d'être<lb/> heureux, et jusqu'à present ce secret<lb/> n'a pas été decouvert. – Ganz recht!<lb/> und wer mag sich einbilden, daß ihm die Ent-<lb/> deckung vorbehalten sey?</p> </sp> </div> <div n="3"> <head>Neunter Auftritt.</head> <p><hi rendition="#g">Baron</hi>. <hi rendition="#g">Baronin</hi>. <hi rendition="#g">Pachter</hi><stage>(schlafend).</stage></p> <sp who="#BA"> <speaker>Bar.</speaker> <p><stage>(trat leise herein, und als er die Baro-<lb/> nin franzoͤsisch lesen hoͤrte, blieb er voll Erstaunen<lb/> an der Thuͤr stehen. Nach ihren letzten Worten ruft<lb/> er, hervortretend)</stage> Was hab' ich gehoͤrt!</p> </sp> <sp who="#BAR"> <speaker>Baronin.</speaker> <p><stage>(erschrocken bei Seite)</stage> Himmel<lb/> ich bin verrathen.</p> </sp> <sp who="#BA"> <speaker>Bar.</speaker> <p> Gretchen liest franzoͤsisch?</p> </sp> <sp who="#BAR"> <speaker>Baronin.</speaker> <p> Ich bitte tausendmal um </p> </sp> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [85/0091]
sich und liest) Depuis que le monde est
monde, depuis que les hommes ont la
fantaisie d'aimer les femmes et les fem-
mes celle d'aimer les hommes, ils cher-
chent reciproquement les moyens d'être
heureux, et jusqu'à present ce secret
n'a pas été decouvert. – Ganz recht!
und wer mag sich einbilden, daß ihm die Ent-
deckung vorbehalten sey?
Neunter Auftritt. Baron. Baronin. Pachter (schlafend).
Bar. (trat leise herein, und als er die Baro-
nin franzoͤsisch lesen hoͤrte, blieb er voll Erstaunen
an der Thuͤr stehen. Nach ihren letzten Worten ruft
er, hervortretend) Was hab' ich gehoͤrt!
Baronin. (erschrocken bei Seite) Himmel
ich bin verrathen.
Bar. Gretchen liest franzoͤsisch?
Baronin. Ich bitte tausendmal um
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |