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Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792.

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Ich bin zu schwach, die Stimme zu erhöhn,
Drum bet' ich nur mit alten Leuten:
Gott! laß den Thron gesichert stehn,
Den Friedrich Wilhelm zum Besitzen,
Befestiget von Friedrichs Hand,
Weit über andre glänzend fand.
Erhalte dieses Thrones Stützen
Fürs Vaterland!
Laß unerschüttert, laß noch lange
Den Pfeiler Herzberg dicht am Fuß des Throns
Besungen werden vom Gesange
Des höchsten Dichtertons!



Q 2
Ich bin zu ſchwach, die Stimme zu erhoͤhn,
Drum bet’ ich nur mit alten Leuten:
Gott! laß den Thron geſichert ſtehn,
Den Friedrich Wilhelm zum Beſitzen,
Befeſtiget von Friedrichs Hand,
Weit uͤber andre glaͤnzend fand.
Erhalte dieſes Thrones Stuͤtzen
Fuͤrs Vaterland!
Laß unerſchuͤttert, laß noch lange
Den Pfeiler Herzberg dicht am Fuß des Throns
Beſungen werden vom Geſange
Des hoͤchſten Dichtertons!



Q 2
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[243/0403] Ich bin zu ſchwach, die Stimme zu erhoͤhn, Drum bet’ ich nur mit alten Leuten: Gott! laß den Thron geſichert ſtehn, Den Friedrich Wilhelm zum Beſitzen, Befeſtiget von Friedrichs Hand, Weit uͤber andre glaͤnzend fand. Erhalte dieſes Thrones Stuͤtzen Fuͤrs Vaterland! Laß unerſchuͤttert, laß noch lange Den Pfeiler Herzberg dicht am Fuß des Throns Beſungen werden vom Geſange Des hoͤchſten Dichtertons! Q 2

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Zitationshilfe: Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792, S. 243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/karsch_gedichte_1792/403>, abgerufen am 22.11.2024.