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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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S. XXVIII.) -- Emanuels Vater hatte am 18. Januar (1. Schewat)
seinen 76. Geburtstag.

15.

H: Apelt. Präsentat: 19 Jan. 9. 5,16 gutes] nachtr.

Emanuel hatte im Auftrag von Jette Braun gefragt, ob Jean Paul
nicht ein Fabelbuch kenne, dessen rohen Stoff eine Mutter in Er-
zählungen für Kinder von 4--6 Jahren benutzen könne.

16.

H: Stadt- u. Universitätsbibl. Frankfurt a M. 4 S. 8°. K: Mohr
und Zimmer
19 Jenn., ab den 22 J. J: Zimmer S. 300x (19. Juni).
A: Nr. 9.
5,28 [Auch] Loch in H 6,7 den Haufen] aus das Publikum K

Der Brief kreuzte sich mit Zimmers Brief v. 16. Jan. Aushänge-
bogen meines Buches:
von Katzenbergers Badereise. Jenner-
Beilage:
d. h. die fälligen 200 Taler Honorar. Die eingegangene "Zeit-
schrift für Einsiedler" enthielt Brentanos "Geschichte vom Ursprung
des ersten Bärenhäuters", worin Jean Paul Anspielungen auf sich ge-
funden zu haben glaubte, vgl. Nr. 311+. Rezension von Fichtens
Reden:
in den Heidelberger Jahrbüchern, s. I. Abt., XVI, 338.

17.

H: Kestner-Museum, Hannover. 4 S. 8°. K: Knebel 22 Jenn.
i: Wahrheit 7, 144 (ohne Datum). J: Knebel Nr. 10. A: Nr. 6. 6,31
wünsche] aus möchte H 7,2 d. h. einen Rath] nachtr. H 4 nicht so-
wol] aus weniger H 6 oft genug] aus weniger H 7 könnte, wenn ich
nicht voraussetzte] aus kann, als daß ich annehme H 17 abgewebtes]
nachtr. H

Erbprinz und Gemahlin: Carl Friedrich und Maria Paulowna
von Sachsen-Weimar, s. Nr. 189--191. Knebel antwortete, beide seien
zur Zeit in Petersburg; wenn sie zurück seien, wolle er gern Jean Pauls
Verlangen erfüllen. (Dies scheint aber nicht geschehen zu sein.) Zu
"Verlangen" hat Jean Paul angemerkt:
Ich fragte blos, ob die Grund-
sätze der Friedenspredigt die fürstlichen wären. Lukrez: Knebels Über-
setzung erschien erst 1821. Zacharias Werners "Martin Luther, oder
die Weihe der Kraft" war 1807 erschienen; vgl. I. Abt., II, 10, XI, 382,
XIV, 145. Es kommt darin zwar eine Elisabeth (Cotta, Luthers
Erzieherin) als Engelserscheinung vor (V, 2); Jean Paul meint aber
offenbar Katharina von Bora, eine Namensverwechslung, die sich aus
seiner Vorliebe für die Frau des Götz von Berlichingen in Goethes
Schauspiel erklärt (vgl. I. Abt., IX, 352, XVI, 329); s. 55,31ff. Collin:
Jean Paul denkt wohl an den älteren der beiden Dramatiker, Heinrich
Joseph v. C. (1772--1811). Logogryph: ein Worträtsel auf den
Namen Knebel (Nebel), das Knebel seinen in Bayreuth lebenden
Nichten geschickt hatte.

S. XXVIII.) — Emanuels Vater hatte am 18. Januar (1. Schewat)
seinen 76. Geburtstag.

15.

H: Apelt. Präsentat: 19 Jan. 9. 5,16 gutes] nachtr.

Emanuel hatte im Auftrag von Jette Braun gefragt, ob Jean Paul
nicht ein Fabelbuch kenne, dessen rohen Stoff eine Mutter in Er-
zählungen für Kinder von 4—6 Jahren benutzen könne.

16.

H: Stadt- u. Universitätsbibl. Frankfurt a M. 4 S. 8°. K: Mohr
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A: Nr. 9.
5,28 [Auch] Loch in H 6,7 den Haufen] aus das Publikum K

Der Brief kreuzte sich mit Zimmers Brief v. 16. Jan. Aushänge-
bogen meines Buches:
von Katzenbergers Badereise. Jenner-
Beilage:
d. h. die fälligen 200 Taler Honorar. Die eingegangene „Zeit-
schrift für Einsiedler“ enthielt Brentanos „Geschichte vom Ursprung
des ersten Bärenhäuters“, worin Jean Paul Anspielungen auf sich ge-
funden zu haben glaubte, vgl. Nr. 311†. Rezension von Fichtens
Reden:
in den Heidelberger Jahrbüchern, s. I. Abt., XVI, 338.

17.

H: Kestner-Museum, Hannover. 4 S. 8°. K: Knebel 22 Jenn.
i: Wahrheit 7, 144 (ohne Datum). J: Knebel Nr. 10. A: Nr. 6. 6,31
wünſche] aus möchte H 7,2 d. h. einen Rath] nachtr. H 4 nicht ſo-
wol] aus weniger H 6 oft genug] aus weniger H 7 könnte, wenn ich
nicht vorausſetzte] aus kann, als daß ich annehme H 17 abgewebtes]
nachtr. H

Erbprinz und Gemahlin: Carl Friedrich und Maria Paulowna
von Sachsen-Weimar, s. Nr. 189—191. Knebel antwortete, beide seien
zur Zeit in Petersburg; wenn sie zurück seien, wolle er gern Jean Pauls
Verlangen erfüllen. (Dies scheint aber nicht geschehen zu sein.) Zu
„Verlangen“ hat Jean Paul angemerkt:
Ich fragte blos, ob die Grund-
ſätze der Friedenspredigt die fürſtlichen wären. Lukrez: Knebels Über-
setzung erschien erst 1821. Zacharias Werners „Martin Luther, oder
die Weihe der Kraft“ war 1807 erschienen; vgl. I. Abt., II, 10, XI, 382,
XIV, 145. Es kommt darin zwar eine Elisabeth (Cotta, Luthers
Erzieherin) als Engelserscheinung vor (V, 2); Jean Paul meint aber
offenbar Katharina von Bora, eine Namensverwechslung, die sich aus
seiner Vorliebe für die Frau des Götz von Berlichingen in Goethes
Schauspiel erklärt (vgl. I. Abt., IX, 352, XVI, 329); s. 55,31ff. Collin:
Jean Paul denkt wohl an den älteren der beiden Dramatiker, Heinrich
Joseph v. C. (1772—1811). Logogryph: ein Worträtsel auf den
Namen Knebel (Nebel), das Knebel seinen in Bayreuth lebenden
Nichten geschickt hatte.

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[424/0440] S. XXVIII.) — Emanuels Vater hatte am 18. Januar (1. Schewat) seinen 76. Geburtstag. 15. H: Apelt. Präsentat: 19 Jan. 9. 5,16 gutes] nachtr. Emanuel hatte im Auftrag von Jette Braun gefragt, ob Jean Paul nicht ein Fabelbuch kenne, dessen rohen Stoff eine Mutter in Er- zählungen für Kinder von 4—6 Jahren benutzen könne. 16. H: Stadt- u. Universitätsbibl. Frankfurt a M. 4 S. 8°. K: Mohr und Zimmer 19 Jenn., ab den 22 J. J: Zimmer S. 300× (19. Juni). A: Nr. 9. 5,28 [Auch] Loch in H 6,7 den Haufen] aus das Publikum K Der Brief kreuzte sich mit Zimmers Brief v. 16. Jan. Aushänge- bogen meines Buches: von Katzenbergers Badereise. Jenner- Beilage: d. h. die fälligen 200 Taler Honorar. Die eingegangene „Zeit- schrift für Einsiedler“ enthielt Brentanos „Geschichte vom Ursprung des ersten Bärenhäuters“, worin Jean Paul Anspielungen auf sich ge- funden zu haben glaubte, vgl. Nr. 311†. Rezension von Fichtens Reden: in den Heidelberger Jahrbüchern, s. I. Abt., XVI, 338. 17. H: Kestner-Museum, Hannover. 4 S. 8°. K: Knebel 22 Jenn. i: Wahrheit 7, 144 (ohne Datum). J: Knebel Nr. 10. A: Nr. 6. 6,31 wünſche] aus möchte H 7,2 d. h. einen Rath] nachtr. H 4 nicht ſo- wol] aus weniger H 6 oft genug] aus weniger H 7 könnte, wenn ich nicht vorausſetzte] aus kann, als daß ich annehme H 17 abgewebtes] nachtr. H Erbprinz und Gemahlin: Carl Friedrich und Maria Paulowna von Sachsen-Weimar, s. Nr. 189—191. Knebel antwortete, beide seien zur Zeit in Petersburg; wenn sie zurück seien, wolle er gern Jean Pauls Verlangen erfüllen. (Dies scheint aber nicht geschehen zu sein.) Zu „Verlangen“ hat Jean Paul angemerkt: Ich fragte blos, ob die Grund- ſätze der Friedenspredigt die fürſtlichen wären. Lukrez: Knebels Über- setzung erschien erst 1821. Zacharias Werners „Martin Luther, oder die Weihe der Kraft“ war 1807 erschienen; vgl. I. Abt., II, 10, XI, 382, XIV, 145. Es kommt darin zwar eine Elisabeth (Cotta, Luthers Erzieherin) als Engelserscheinung vor (V, 2); Jean Paul meint aber offenbar Katharina von Bora, eine Namensverwechslung, die sich aus seiner Vorliebe für die Frau des Götz von Berlichingen in Goethes Schauspiel erklärt (vgl. I. Abt., IX, 352, XVI, 329); s. 55,31ff. Collin: Jean Paul denkt wohl an den älteren der beiden Dramatiker, Heinrich Joseph v. C. (1772—1811). Logogryph: ein Worträtsel auf den Namen Knebel (Nebel), das Knebel seinen in Bayreuth lebenden Nichten geschickt hatte.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 424. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/440>, abgerufen am 24.11.2024.