Ich bin ganz Ihrer Meinung -- gewesen nicht, aber -- ge- worden. Auch der Geist des Materiellen darin ist ein esprit -- nicht de corps sondern -- d'esprit. -- Haben Sie etwas Neues, ich5 meine von der Post, nicht von Köpfen?
77. An Emanuel.
[Bayreuth, 1. März 1805]
Dank für das was ich lesen werde und gelesen habe. Ja wol geben Sie die Blätter Otto. -- Nein, nicht mein Gold, sondern die10 Zinsen, die C[aroline] beim Vater einige Zeit stehen lassen, gingen nach Leipzig. -- Guten Morgen, mein Rechter, von dem ich gestern abends froh und lange mit C. gesprochen.
78. An Emanuel.
[Bayreuth, 1. März 1805]15
Ich konnte nur im Fliegen Ihren süßen Brief trinken und kosten.
79. An Emanuel.
[Bayreuth, 3. März 1805]
Ich hoffe heute zu kommen und Antworten und Brief mitzu- bringen. Ich sitze bis über die Ohren im Dintenfaß. Guten Morgen,20 Geber!
80. An Emanuel.
[Bayreuth, 3. März 1805]
Ich bringe heute nichts als mich. In der mitkommenden Tasche aber sind die Briefe; und Sie können sie holen, von wo Sie wollen,25 da Ihnen mein Aeußeres so offen steht -- nur daß es mehr empfängt als gibt -- als mein Inneres.
81. An K. A. von Wangenheim in Unter-Füllbach.
[Kopie]
[Bayreuth, 8. März 1805]
Die Vorrede führt wie ein Frühling in den heißen Sommer. --30 Nach Berlin und Weimar gab es für mich nur Häuser, nicht Städte
76. An Medizinalrat Langermann in Bayreuth.
[Kopie]
[Bayreuth, 26.(?) Febr. 1805]
Ich bin ganz Ihrer Meinung — geweſen nicht, aber — ge- worden. Auch der Geiſt des Materiellen darin iſt ein esprit — nicht de corps ſondern — d’esprit. — Haben Sie etwas Neues, ich5 meine von der Poſt, nicht von Köpfen?
77. An Emanuel.
[Bayreuth, 1. März 1805]
Dank für das was ich leſen werde und geleſen habe. Ja wol geben Sie die Blätter Otto. — Nein, nicht mein Gold, ſondern die10 Zinſen, die C[aroline] beim Vater einige Zeit ſtehen laſſen, gingen nach Leipzig. — Guten Morgen, mein Rechter, von dem ich geſtern abends froh und lange mit C. geſprochen.
78. An Emanuel.
[Bayreuth, 1. März 1805]15
Ich konnte nur im Fliegen Ihren ſüßen Brief trinken und koſten.
79. An Emanuel.
[Bayreuth, 3. März 1805]
Ich hoffe heute zu kommen und Antworten und Brief mitzu- bringen. Ich ſitze bis über die Ohren im Dintenfaß. Guten Morgen,20 Geber!
80. An Emanuel.
[Bayreuth, 3. März 1805]
Ich bringe heute nichts als mich. In der mitkommenden Taſche aber ſind die Briefe; und Sie können ſie holen, von wo Sie wollen,25 da Ihnen mein Aeußeres ſo offen ſteht — nur daß es mehr empfängt als gibt — als mein Inneres.
81. An K. A. von Wangenheim in Unter-Füllbach.
[Kopie]
[Bayreuth, 8. März 1805]
Die Vorrede führt wie ein Frühling in den heißen Sommer. —30 Nach Berlin und Weimar gab es für mich nur Häuſer, nicht Städte
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[28/0040]
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Ich bin ganz Ihrer Meinung — geweſen nicht, aber — ge-
worden. Auch der Geiſt des Materiellen darin iſt ein esprit — nicht
de corps ſondern — d’esprit. — Haben Sie etwas Neues, ich 5
meine von der Poſt, nicht von Köpfen?
77. An Emanuel.
[Bayreuth, 1. März 1805]
Dank für das was ich leſen werde und geleſen habe. Ja wol geben
Sie die Blätter Otto. — Nein, nicht mein Gold, ſondern die 10
Zinſen, die C[aroline] beim Vater einige Zeit ſtehen laſſen, gingen
nach Leipzig. — Guten Morgen, mein Rechter, von dem ich geſtern
abends froh und lange mit C. geſprochen.
78. An Emanuel.
[Bayreuth, 1. März 1805] 15
Ich konnte nur im Fliegen Ihren ſüßen Brief trinken und koſten.
79. An Emanuel.
[Bayreuth, 3. März 1805]
Ich hoffe heute zu kommen und Antworten und Brief mitzu-
bringen. Ich ſitze bis über die Ohren im Dintenfaß. Guten Morgen, 20
Geber!
80. An Emanuel.
[Bayreuth, 3. März 1805]
Ich bringe heute nichts als mich. In der mitkommenden Taſche
aber ſind die Briefe; und Sie können ſie holen, von wo Sie wollen, 25
da Ihnen mein Aeußeres ſo offen ſteht — nur daß es mehr empfängt
als gibt — als mein Inneres.
81. An K. A. von Wangenheim in Unter-Füllbach.
[Kopie][Bayreuth, 8. März 1805]
Die Vorrede führt wie ein Frühling in den heißen Sommer. — 30
Nach Berlin und Weimar gab es für mich nur Häuſer, nicht Städte
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961, S. 28. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe05_1961/40>, abgerufen am 27.07.2024.
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