Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.483. An Henriette von Schuckmann in Bayreuth. [Bayreuth, 18. Febr. 1808]Odilia an Henriette etc. Der Vater will haben, ich soll zu dir, gute Henriette, sagen: 484. An Emanuel. [Bayreuth, 27. Febr. 1808]Mein guter, endlich wieder in die Stube zu hoffender Emanuel!10 N. S. Anbei ein rechter Herzens-Brief.15 485. An Mohr & Zimmer in Heidelberg. Bayreuth d. 28 Febr. 1808Die Verspätung des hier folgenden Mspts kommt auf die Rech- Was meine vermischten Schriften anlangt, so bleibt es, wenn Sie 486. An Professor Schwarz in Heidelberg. [Bayreuth, 28. Febr. 1808]Es thut meiner Liebe sehr wol, daß ich Sie dreimal gehabt, an 483. An Henriette von Schuckmann in Bayreuth. [Bayreuth, 18. Febr. 1808]Odilia an Henriette etc. Der Vater will haben, ich ſoll zu dir, gute Henriette, ſagen: 484. An Emanuel. [Bayreuth, 27. Febr. 1808]Mein guter, endlich wieder in die Stube zu hoffender Emanuel!10 N. S. Anbei ein rechter Herzens-Brief.15 485. An Mohr & Zimmer in Heidelberg. Bayreuth d. 28 Febr. 1808Die Verſpätung des hier folgenden Mſpts kommt auf die Rech- Was meine vermiſchten Schriften anlangt, ſo bleibt es, wenn Sie 486. An Profeſſor Schwarz in Heidelberg. [Bayreuth, 28. Febr. 1808]Es thut meiner Liebe ſehr wol, daß ich Sie dreimal gehabt, an <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0213" n="198"/> <div type="letter" n="1"> <head>483. An <hi rendition="#g">Henriette von Schuckmann in Bayreuth.</hi></head><lb/> <byline>[Kopie]</byline> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 18. Febr. 1808]</hi> </dateline><lb/> <p> <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Odilia</hi> an <hi rendition="#aq">Henriette etc.</hi></hi> </p><lb/> <p>Der Vater will haben, ich ſoll zu dir, gute <hi rendition="#aq">Henriette,</hi> ſagen:<lb/> ſei glücklich vom 18 Februar bis zum 17 Februar 1809 und dann<lb n="5"/> ſoll wieder Glück gewünſcht werden. Aber ich kann es nicht recht ſagen<lb/> oder ſchreiben und darum hat er mir dieß Blatt in die Hand gegeben.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>484. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 27. Febr. 1808]</hi> </dateline><lb/> <p>Mein guter, endlich wieder in die Stube zu hoffender <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi><lb n="10"/> Hier ſend’ ich Ihnen ein Büchlein, woran ich den ganzen Morgen<lb/> faſt bis zur Migraine korrigierte. Morgen Vormittag <hi rendition="#g">wünſcht’</hi><lb/> ichs wol wieder zu haben, um es <hi rendition="#aq">Krause</hi> und dann Abends auf die<lb/> Poſt zu ſchicken.</p> <p>N. S. Anbei ein rechter Herzens-Brief.<lb n="15"/> </p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>485. An <hi rendition="#g">Mohr & Zimmer in Heidelberg.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Bayreuth</hi> d. 28 Febr. 1808</hi> </dateline><lb/> <p>Die Verſpätung des hier folgenden Mſpts kommt auf die Rech-<lb/> nung des Winters, der immer gern das Leben ſo kurz machen möchte<lb/> als die Tage. Dieſe Friedenspredigt wird bei den jetzigen politiſchen<lb n="20"/> Kriſen viele Leſer und — der Himmel gebe — auch andächtige Zu-<lb/> hörer finden ....... Das Honorar für Druckbogen in „Rudolphis<lb/> Gemälde“-Format iſt <hi rendition="#g">fünf</hi> <hi rendition="#aq">Louisd’or,</hi> nach dem Abdruck vor der<lb/> O[ſter] M[eſſe] zu zahlen. Auch bitt’ ich Sie, dem Werkchen, das<lb/> eine Flugſchrift ſein kann, Flügel zu geben, nämlich es zu brochieren.<lb n="25"/> </p> <p>Was meine vermiſchten Schriften anlangt, ſo bleibt es, wenn Sie<lb/> ſolche annehmen, bei den bekannten Bedingungen, nur daß ich<lb/> beide Bändchen Ihnen Anfangs Juny einſchicke, wofür Sie mir<lb/> 200 rtl., dann Anfangs Auguſt wieder ſo viel und nach dem Ab-druck den Reſt bezahlen würden ....<lb n="30"/> </p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>486. An <hi rendition="#g">Profeſſor Schwarz in Heidelberg.</hi></head><lb/> <byline>[Kopie]</byline> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 28. Febr. 1808]</hi> </dateline><lb/> <p>Es thut meiner Liebe ſehr wol, daß ich Sie dreimal gehabt, an<lb/> der Hand, im Briefe und im Buch — — da ich mein Urtheil über<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [198/0213]
483. An Henriette von Schuckmann in Bayreuth.
[Kopie][Bayreuth, 18. Febr. 1808]
Odilia an Henriette etc.
Der Vater will haben, ich ſoll zu dir, gute Henriette, ſagen:
ſei glücklich vom 18 Februar bis zum 17 Februar 1809 und dann 5
ſoll wieder Glück gewünſcht werden. Aber ich kann es nicht recht ſagen
oder ſchreiben und darum hat er mir dieß Blatt in die Hand gegeben.
484. An Emanuel.
[Bayreuth, 27. Febr. 1808]
Mein guter, endlich wieder in die Stube zu hoffender Emanuel! 10
Hier ſend’ ich Ihnen ein Büchlein, woran ich den ganzen Morgen
faſt bis zur Migraine korrigierte. Morgen Vormittag wünſcht’
ichs wol wieder zu haben, um es Krause und dann Abends auf die
Poſt zu ſchicken.
N. S. Anbei ein rechter Herzens-Brief. 15
485. An Mohr & Zimmer in Heidelberg.
Bayreuth d. 28 Febr. 1808
Die Verſpätung des hier folgenden Mſpts kommt auf die Rech-
nung des Winters, der immer gern das Leben ſo kurz machen möchte
als die Tage. Dieſe Friedenspredigt wird bei den jetzigen politiſchen 20
Kriſen viele Leſer und — der Himmel gebe — auch andächtige Zu-
hörer finden ....... Das Honorar für Druckbogen in „Rudolphis
Gemälde“-Format iſt fünf Louisd’or, nach dem Abdruck vor der
O[ſter] M[eſſe] zu zahlen. Auch bitt’ ich Sie, dem Werkchen, das
eine Flugſchrift ſein kann, Flügel zu geben, nämlich es zu brochieren. 25
Was meine vermiſchten Schriften anlangt, ſo bleibt es, wenn Sie
ſolche annehmen, bei den bekannten Bedingungen, nur daß ich
beide Bändchen Ihnen Anfangs Juny einſchicke, wofür Sie mir
200 rtl., dann Anfangs Auguſt wieder ſo viel und nach dem Ab-druck den Reſt bezahlen würden .... 30
486. An Profeſſor Schwarz in Heidelberg.
[Kopie][Bayreuth, 28. Febr. 1808]
Es thut meiner Liebe ſehr wol, daß ich Sie dreimal gehabt, an
der Hand, im Briefe und im Buch — — da ich mein Urtheil über
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(2016-11-22T15:13:57Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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