Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.zankt. Aber hier haben Sie doch die Nachricht und meine Gute P. S. Nur Männer verstehen mich. R. [Adr.] Herrn Emanuel5 Bonne Avanture 480. An Emanuel. [Bayreuth, 16. Febr. 1808. Dienstag]Mein Guter Theuerer! Sie danken mir für mein Vergnügen oder Und Dank unserem guten Uhlfelder. Ich kann ihm leider nichts15 481. An Emanuel. [Bayreuth, 16. Febr. 1808]20Guten Abend, Meiner! Jetzt wird unser Uhlfelder über Sie Über Ihren himmlischen Brief an Jette sag' ich nichts; ich Aus Krausen's Blättchen ersehen Sie seine Bitte. Gute Nacht! 482. An Emanuel. [Bayreuth, 17. Febr. 1808]30Guten Morgen, Rechter! Sie haben über Krause's Noten zankt. Aber hier haben Sie doch die Nachricht und meine Gute P. S. Nur Männer verſtehen mich. R. [Adr.] Herrn Emanuel5 Bonne Avanture 480. An Emanuel. [Bayreuth, 16. Febr. 1808. Dienstag]Mein Guter Theuerer! Sie danken mir für mein Vergnügen oder Und Dank unſerem guten Uhlfelder. Ich kann ihm leider nichts15 481. An Emanuel. [Bayreuth, 16. Febr. 1808]20Guten Abend, Meiner! Jetzt wird unſer Uhlfelder über Sie Über Ihren himmliſchen Brief an Jette ſag’ ich nichts; ich Aus Krausen’s Blättchen erſehen Sie ſeine Bitte. Gute Nacht! 482. An Emanuel. [Bayreuth, 17. Febr. 1808]30Guten Morgen, Rechter! Sie haben über Krause’s Noten <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <p><pb facs="#f0212" n="197"/> zankt. Aber hier haben Sie doch die Nachricht und meine Gute<lb/> Nacht.</p><lb/> <postscript> <p><hi rendition="#aq">P. S.</hi> Nur Männer verſtehen mich.</p> </postscript><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">R.</hi> </salute> </closer><lb/> <trailer> <address> <addrLine>[Adr.] Herrn <hi rendition="#aq">Emanuel</hi><lb n="5"/> <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Bonne</hi> Avanture</hi></hi></addrLine> </address> </trailer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>480. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 16. Febr. 1808. Dienstag]</hi> </dateline><lb/> <p>Mein Guter Theuerer! Sie danken mir für mein Vergnügen oder<lb/> für eine Gerechtigkeit zu ſehr und zu ſchön. Aber dieß bleibt doch<lb n="10"/> unſern Briefchen als heiliges Siegel aufgedrückt, daß wir ewig<lb/> bei einander bleiben und aller alten Nähe ungeachtet doch immer<lb/> wieder eine neue bekommen. Und ſo gehörts ſich. Dank für Ihr<lb/> rührendes Blättchen.</p><lb/> <p>Und Dank unſerem guten <hi rendition="#aq">Uhlfelder.</hi> Ich kann ihm leider nichts<lb n="15"/> geben als künftig meine Friedenspredigt, die ihn, hoff’ ich, erfreuen<lb/> ſoll. Sie ſollen ſie in künftiger Woche im Manuſkript leſen, um<lb/> mir Ihr Urtheil zu ſagen.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>481. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 16. Febr. 1808]</hi> </dateline> <lb n="20"/> <p>Guten Abend, Meiner! Jetzt wird unſer <hi rendition="#aq">Uhlfelder</hi> über Sie<lb/> lachen; denn dieſe — an ſich köſtlichen — Federn ſind wieder <hi rendition="#g">rechte.</hi><lb/> Zum Muſter einer <hi rendition="#g">linken</hi> füge wieder eine bei; aber wahrlich nicht<lb/> die Bitte, daß der gute Geber ſich die Ausleſe-Plage zum 3<hi rendition="#sup">ten</hi> male<lb/> mache. Alles iſt bei [mir] nur die <hi rendition="#g">zwei.</hi><lb n="25"/> </p> <p>Über Ihren himmliſchen Brief an <hi rendition="#aq">Jette</hi> ſag’ ich nichts; ich<lb/> mußte blos dabei weinen.</p><lb/> <p>Aus <hi rendition="#aq">Krausen’s</hi> Blättchen erſehen Sie ſeine Bitte. Gute Nacht!</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>482. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 17. Febr. 1808]</hi> </dateline> <lb n="30"/> <p>Guten Morgen, Rechter! Sie haben über <hi rendition="#aq">Krause’s</hi> Noten<lb/> Recht; und das Neueſte wird Ihnen zum zweitenmale zum Recht-<lb/> Sprechen Anlaß geben. — Ja, endlich ſind wir am <hi rendition="#g">linken</hi> Rhein-<lb/> Ufer; aber wie viele Noth hab’ ich Euch guten Herzen gemacht! —</p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [197/0212]
zankt. Aber hier haben Sie doch die Nachricht und meine Gute
Nacht.
P. S. Nur Männer verſtehen mich.
R.
[Adr.] Herrn Emanuel 5
Bonne Avanture
480. An Emanuel.
[Bayreuth, 16. Febr. 1808. Dienstag]
Mein Guter Theuerer! Sie danken mir für mein Vergnügen oder
für eine Gerechtigkeit zu ſehr und zu ſchön. Aber dieß bleibt doch 10
unſern Briefchen als heiliges Siegel aufgedrückt, daß wir ewig
bei einander bleiben und aller alten Nähe ungeachtet doch immer
wieder eine neue bekommen. Und ſo gehörts ſich. Dank für Ihr
rührendes Blättchen.
Und Dank unſerem guten Uhlfelder. Ich kann ihm leider nichts 15
geben als künftig meine Friedenspredigt, die ihn, hoff’ ich, erfreuen
ſoll. Sie ſollen ſie in künftiger Woche im Manuſkript leſen, um
mir Ihr Urtheil zu ſagen.
481. An Emanuel.
[Bayreuth, 16. Febr. 1808] 20
Guten Abend, Meiner! Jetzt wird unſer Uhlfelder über Sie
lachen; denn dieſe — an ſich köſtlichen — Federn ſind wieder rechte.
Zum Muſter einer linken füge wieder eine bei; aber wahrlich nicht
die Bitte, daß der gute Geber ſich die Ausleſe-Plage zum 3ten male
mache. Alles iſt bei [mir] nur die zwei. 25
Über Ihren himmliſchen Brief an Jette ſag’ ich nichts; ich
mußte blos dabei weinen.
Aus Krausen’s Blättchen erſehen Sie ſeine Bitte. Gute Nacht!
482. An Emanuel.
[Bayreuth, 17. Febr. 1808] 30
Guten Morgen, Rechter! Sie haben über Krause’s Noten
Recht; und das Neueſte wird Ihnen zum zweitenmale zum Recht-
Sprechen Anlaß geben. — Ja, endlich ſind wir am linken Rhein-
Ufer; aber wie viele Noth hab’ ich Euch guten Herzen gemacht! —
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:13:57Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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